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Julia Extra Band 364 (German Edition)

Julia Extra Band 364 (German Edition)

Titel: Julia Extra Band 364 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer , Sandra Marton , Lynne Graham , Jennie Lucas
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reden.“
    „Ja, wir müssen reden“, stimmte Bee zu, obwohl sie am liebsten nach oben in ihr Schlafzimmer gegangen wäre und dort abgewartet hätte, bis ihre dummen Hormone Ruhe gaben und sie nicht länger in Verlegenheit brachten. Hoch erhobenen Hauptes betrat sie das superschicke Büro.
    Sergios verfügte über einen geradezu tödlichen Sexappeal, da war es doch kein Wunder, dass ihr Körper reagierte. Das war ganz natürlich. Nichts, weshalb sie sich Sorgen machen müsste. Ganz sicher bedeutete es nicht, dass sie sich ernsthaft zu ihm hingezogen fühlte.
    Sergios erkundigte sich bei Bee nach den Kindern, woraufhin sie sich ein wenig entspannte. Sie teilte ihm mit, dass Eleni bei dem Hörtest sehr schlecht abgeschnitten hatte und der Arzt vermutete, dass sie unter einem Leimohr litt. Die Kleine sollte demnächst von einem Spezialisten untersucht werden, der dann auch eine mögliche Therapie vorschlagen konnte. Als Nächstes erzählte Bee ihm von dem Bild, das Paris an die Wand seines Zimmers gemalt hatte. Sie hielt seine Darstellung einer einst vollständigen Familie mit Eltern und Heim für selbsterklärend. Ihr war aufgefallen, dass der Junge keine Fotos seiner verstorbenen Eltern besaß, und Bee fragte Sergios, ob es dafür einen bestimmten Grund gebe.
    „Ich dachte, es wäre weniger aufwühlend – sein Leben geht weiter. Er muss nach vorne blicken.“
    „Ich glaube, dass Paris Zeit braucht, zu trauern, und dass Familienfotos dabei helfen würden“, betonte Bee.
    „Ich habe die persönlichen Sachen seiner Eltern einlagern lassen. Ich werde dafür sorgen, dass sie nach Familienfotos durchforstet werden“, entgegnete Sergios, der ihre Einschätzung offenbar akzeptierte.
    „Ich denke, dass die Kinder einfach zu viele Veränderungen in zu kurzer Zeit wegstecken mussten. Sie brauchen ein geregeltes Zuhause.“
    Sergios atmete zischend aus. Sein Gesichtsausdruck wirkte grimmig. „Ich habe mein Bestes getan, aber das war scheinbar nicht gut genug. Ich weiß nichts über Kinder. Nicht mal, wie man mit ihnen redet.“
    „Auf dieselbe Weise, wie du mit allen anderen redest – interessiert und freundlich.“
    Ein kleines Lächeln tauchte um seine Mundwinkel herum auf. „Das ist nicht mein Stil. Ich bin besser darin, Befehle zu erteilen, Beatriz.“
    „Nenn mich Bee … das machen alle.“
    „Nein. Bee klingt wie eine alte Jungfer. Beatriz ist hübsch.“
    Bee wäre beinahe zusammengezuckt. „Aber ich bin es nicht.“
    „Gib den Schönheitsexperten eine Chance“, versetzte Sergios ohne zu zögern.
    Bee versteifte sich sofort. Trotzig schob sie das Kinn vor. „Genau darüber wollte ich mit dir reden.“
    Sergios beobachtete interessiert, wie die Knöpfe über ihren Brüsten spannten, als sie den Rücken durchbog. Am liebsten hätte er ihre Bluse aufgerissen, sodass sich die sinnliche Fülle direkt in seine Hände ergießen konnte. Es war mehr als eine Handvoll, stellte er hungrig fest und wurde hart. Das erotische Bild, das Sergios vor sich sah, überraschte ihn sehr – er hätte nicht gedacht, in so großer sexueller Not zu sein. Offensichtlich hatte er zu lange damit gewartet, sein Verlangen zu befriedigen. Seine zukünftige Frau wollte er nicht in diesem Licht betrachten.
    Gedankenverloren holte Bee tief Luft und platzte dann mit ihrem Missfallen heraus. „Ich will kein Makeover. Ich bin zufrieden, so wie ich bin. Entweder du nimmst mich so, oder du lässt es bleiben.“
    Sergios schien ihre Reaktion gar nicht zu gefallen. Eindringlich betrachtete er sie. „Ein eleganteres Styling ist Teil des Jobs“, erklärte er unmissverständlich.
    „Das ist viel zu persönlich … das kannst du nicht verlangen“, protestierte sie mit Nachdruck. „Ich habe bereits mein Zuhause aufgegeben, meinen Job … wie ich aussehe, ist ja wohl meine Angelegenheit.“
    Seine dunklen Augen funkelten golden. „Nicht, wenn du mich heiraten willst.“
    Bee warf den Kopf zurück, worauf die glänzenden kastanienbraunen Locken nur so flogen. „Das ist doch lächerlich.“
    „Ist es das? Ich finde dich unvernünftig. Normalerweise ist eine Frau stolz auf ihr Aussehen. Was ist passiert, dass du jegliches Interesse an deiner Erscheinung verloren hast?“, fragte er rundheraus.
    Stille. Bee wäre beinahe zusammengezuckt, denn mit dieser Frage hatte sie nicht gerechnet, und sie rührte tief. Es hatte eine Zeit gegeben, als sie sehr viel Wert auf ihr Äußeres gelegt und auch ihre Kleidung mit Sorgfalt ausgewählt hatte. Aber

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