Julia Extra Band 366
geht und ich nicht zum Abendessen erscheinen kann? Ich muss mich ausruhen.“
14. KAPITEL
Makin klopfte nicht an, sondern preschte schnurstracks ins Bad, wo Emmeline in der Wanne lag.
„Was ist los?“, fragte er besorgt und musterte sie von den hochgesteckten Haaren bis zu den Zehen, die aus dem Wasser lugten. „Soll ich einen Arzt einfliegen lassen?“
„Nein.“
„Hast du Krämpfe?“
„Nein.“ Schuldbewusst glitt sie noch tiefer ins Wasser. „Ich bin nur müde und gehe am besten gleich zu … Bett.“
„Du bist also nicht krank?“
„Nein.“
Er richtete sich auf. „Hast du eine Ahnung, was ich mir für Sorgen gemacht habe? Ich dachte, du hättest Schmerzen.“
„Alles ist in Ordnung. Ich habe nur versucht …“ Sie mied seinen Blick. „Dir aus dem Weg zu gehen.“
„Das ist alles?“
„Ja, ich hatte Angst davor, die Ehe zu vollziehen, und habe ich mich in der Badewanne versteckt.“
Nun fühlte sie sich wie eine komplette Idiotin und war wütend auf sich selbst. Sie hatte sich vorgenommen, der Welt mutig entgegenzutreten, und konnte doch nicht einmal dem eigenen Ehemann gegenübertreten. „Ich bin ein Feigling. Zufrieden?“
„Nein, aber das könnte helfen.“ Blitzschnell bückte er sich, hob Emmeline aus der Wanne und trug sie ins Schlafzimmer, wo er sie aufs Bett legte.
Bevor sie sich versah, war er über ihr und hielt ihre Hände fest. „Hör auf, dich zu verstecken, und fang an zu leben.“
„Geh weg!“, rief sie.
„Wenn mir danach ist, ja“, sagte er und betrachtete ihre Brüste, von denen das Wasser perlte. „Denn du tust ja auch immer nur, was du willst. Du lässt mich draußen auf meine Braut warten, obwohl meine Braut gar nicht vorhat dazuzukommen.“
„Ich hatte Angst vor dieser Situation!“, rief sie verzweifelt.
„Und was ist daran so Furcht einflößend?“
„Alles. Nackt zu sein, berührt zu werden.“
„Überwinde deine Angst, denn ich werde dich berühren und dir Wonne bereiten.“
Das Feuer in seinen Augen ließ ihr Herz wie wild schlagen, sodass sich ihre Brüste hoben.
Sein Blick wanderte langsam über ihren Körper. „Du bist wunderschön, Emmeline, und ich kann es kaum erwarten, dich zu berühren und von dir zu kosten.“
„Ich kann sehr wohl warten.“
Er lachte leise auf, bevor er den Kopf senkte und ihren Hals küsste. Als er mit den Lippen über ihr Schlüsselbein fuhr, bekam sie eine Gänsehaut, und ihre Brustwarzen richteten sich auf.
Neckisch spielte er mit einer ihrer Knospen, umschloss sie schließlich und saugte daran. Von wohligen Schauern übermannt, wurde Emmeline bewusst, dass es Empfindungen gab, die ihr bislang verwehrt geblieben waren.
Während sein Mund zur anderen Knospe wanderte, um sie auf die gleiche Art zu liebkosen, streichelte Makin über ihren Bauch und über die sanfte Rundung ihrer Hüften.
Er wusste ganz genau, wo er sie berühren musste.
Der rhythmische Druck seiner Lippen steigerte ihre Erregung und machte ihr klar, wie sehr sie ihn brauchte.
Sie begehrte ihn, wollte, dass er sie berührte, überall küsste, ausfüllte. Alles durfte er mit ihr tun, wenn er sie nur von dieser schmerzenden Leere erlöste. Noch nie hatte sie ein solches Verlangen verspürt.
Langsam streichelte er über ihren Bauch und umspielte mit dem Daumen ihren Bauchnabel. Sie seufzte, als er mit der Handfläche hauchzarte Kreise auf ihrer Haut beschrieb, bevor er küssend eine Spur zu ihrer pulsierenden Mitte legte.
„Spreiz die Beine“, forderte er leise.
„N…nein“, stieß sie hervor und erzitterte, als er die Stelle küsste, an der ihre Beine sich trafen. Die Wärme seines Atems ließ sie erbeben, und helle Punkte tanzten vor ihren Augen.
„Warum nicht?“, fragte er und glitt mit einem Finger durch ihr seidiges Haar, um sie an ihrem feuchten Zentrum zu berühren.
Sie stöhnte und riss die Augen auf. „Ich verliere sonst die Beherrschung.“
„Wenn du nicht die Beherrschung verlierst, wirst du nie erfahren, was reine Lust ist.“ Wieder streichelte er sie, dieses Mal mit sanftem Druck über der kleinen Knospe.
Es fiel ihr immer schwerer, sich auf irgendetwas anderes als das unbeschreibliche Gefühl seiner Berührung zu konzentrieren. Und doch empfand sie nicht nur körperliche Lust. Alle ihre Sinne waren in Erregung versetzt.
Sie ließ es geschehen, dass er ihre Beine sanft auseinanderschob, und sie erschauerte, als sie seine Lippen auf ihrer Weiblichkeit spürte. Seine Zunge berührte sie, kostete ihren
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