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Julia Extra Band 368

Julia Extra Band 368

Titel: Julia Extra Band 368 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona McArthur , Maisey Yates , Susan Mallery
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Bei der ersten Berührung hatte er gewusst, dass es zwischen ihnen eine besondere Verbindung gab, die er nie vergessen würde, trotz all der Hindernisse, die das Schicksal ihnen in den Weg gelegt hatte.
    Die Woche damals mit ihr war magisch gewesen, und er hatte ganz er selbst sein können – der Mann, nicht der Prinz. Seitdem hatte sie ihn in Gedanken immer begleitet.
    Er würde alles wiedergutmachen. Stefano hoffte nur, dass sie ihn noch immer liebte, denn jetzt, da er sie in den Armen hielt, wurde ihm klar, dass er sie nie wieder gehen lassen wollte.
    Langsam wandelte sich Kikis Schluchzen in Schluckauf, und ihre Tränen versiegten. Stefano wischte ihr die nassen Wangen ab und küsste sie sanft. Gern hätte er sich erneut entschuldigt, hatte aber Angst, dass er sie damit wieder zum Weinen bringen würde.
    Aber Kiki hatte sich wieder in der Gewalt. Ein letztes Schluchzen, dann wischte sie sich die Augen trocken und putzte sich die Nase. „Es tut mir leid. Danke, dass ich dein Hemd durchnässen durfte.“
    Stefano entspannte sich ein wenig. „Gern geschehen.“
    Kiki schniefte und lächelte ihn zaghaft an. „Danke, das habe ich jetzt gebraucht.“
    Stefano lehnte sich zurück und beobachtete, wie langsam wieder die vertraute Kiki zum Vorschein kam. Erleichtert wurde ihm bewusst, dass sie bereits angefangen hatte, ihm zu verzeihen. Jetzt musste er nur noch sich selbst vergeben.
    Erneut putzte Kiki sich die Nase und knüllte dann das Taschentuch zusammen. Wenn Stefano sie jetzt immer noch mochte, gab es für sie noch Hoffnung. Auch wenn die Vorstellung und das, was daraus folgen würde, erschreckend waren.
    „Danke, dass du zugehört hast und jetzt da bist.“ Kiki betrachtete den Olivenhain neben sich. „Aber vielleicht sollten wir nun das Thema wechseln.“
    Stefano rührte sich nicht.
    „Oder ins Schloss zurückfahren?“
    Stefano sah sie an, und Kiki wurde rot. Seine grauen Augen blickten so sanft, wie sie es noch nie gesehen hatte, und dann küsste er ihre Hand und strich ihr über die Wange. Kiki errötete noch tiefer und wandte verlegen den Blick ab – der Mann war ein Prinz, und sie hatte ihn in Tränen ertränkt.
    „Was für ein Glück, dass ich dich gefunden habe“, flüsterte Stefano und fasste nach ihrer Hand.
    Beide sahen auf den Ring mit dem funkelnden Diamanten hinunter. Stefano hatte darauf bestanden, dass Kiki ihn trug. Aber er gehörte ihr nicht wirklich.
    „Ich möchte dich etwas fragen“, begann Stefano leise. „Offiziell sind wir zwar schon verlobt, aber der Mann, der das von dir verlangt hat, hat dich nicht verdient.“
    Langsam zog er ihr den Ring vom Finger, und plötzlich empfand Kiki ein Gefühl des Verlusts. Jetzt kam die Stunde der Wahrheit. Sie holte tief Luft und wappnete sich für das Ende.
    Stefano hob ihre Hand an die Lippen und küsste ihre Knöchel. „Darf ich noch einmal von vorn anfangen?“
    Kiki wusste nicht, was er meinte. Plötzlich erwachte ein Fünkchen Hoffnung in ihr. Noch einmal anfangen? Womit?
    Stefano sah ihre Verunsicherung und wusste, dass er jetzt so tapfer sein musste, wie Kiki es die ganze Zeit über gewesen war. Er musste die Kontrolle aus der Hand und ihr die Macht geben, über sein Glück zu entscheiden.
    Er holte tief Luft. „Weißt du, dass ich dich liebe?“
    Kikis Augen wurden groß, und sie hielt die Luft an. „Nein“, sagte sie dann.
    Als sie ungläubig den Kopf schüttelte, verspannte Stefano sich. Wie konnte er sie überzeugen? „Ich liebe dich und möchte mein Leben mit dir verbringen, dich respektieren und ehren. Aber nur, wenn du das auch willst.“
    Er sah ihre Angst. Kiki hatte jetzt einen Einblick bekommen in das, was sie erwartete, und nicht alles hatte ihr gefallen. Keiner wusste besser als er, was er da von ihr verlangte. „Willst du mein Leben als meine Prinzessin teilen? Erweise mir die Ehre, und werde meine Frau. Trag meinen Ring als Zeichen meiner Liebe.“
    Kiki betrachtete den Ring in seiner Hand und dachte an das Gewicht an ihrem Finger. Könnte sie das wirklich? All die Regeln und die Etikette … königliche Krisen und königliche Pflichten … Im Krankenhaus würden sie allerdings genug zu tun haben. Kiki dachte an die Frauen, an die erste Freundin, die sie gefunden hatte, an all die Menschen, denen sie helfen könnte.
    Dann stellte Kiki sich vor, dass sie Stefano nie wiedersehen würde, dass sich ihr Traum von lauter dunkelhaarigen kleinen Jungs und Mädchen in rosa Tüll zerschlagen würde, und es gab nur eine

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