Julia Extra Band 368
ihren Brüsten, während er ihr Hemdchen höher schob. Langsam sank er vor ihr auf die Knie und drückte einen heißen Kuss auf ihren flachen Bauch. „Hilfst du mir?“
Sie wusste sofort, was er meinte, griff den Saum ihres Tops und zog es sich über den Kopf. Sie wappnete sich für die Verlegenheit, doch stattdessen fühlte sie sich sicher in der Dämmerung. Das hier war ihr Ort, hier gab es keinen Raum für Verlegenheit.
Zahir zog ihre kurzen Seidenshorts ganz langsam nach unten, und Katherine stieg erst mit dem einen, dann mit dem anderen Fuß heraus. Sie war jetzt komplett nackt, und es machte ihr nichts aus. Nein, im Gegenteil, sie genoss es.
Sie musste sich an Zahirs Schultern festhalten, als er ihre Hüften und ihren Bauch mit der Zunge liebkoste, sonst wäre sie vor seliger Schwäche zu Boden gesunken. Schauer um Schauer ließ sie erbeben, doch plötzlich richtete Zahir sich wieder auf.
Das triumphierende Lächeln stand noch immer auf seinem Gesicht. Neben Ärger war es die ehrlichste Emotion, die sie bisher bei ihm gesehen hatte.
„Das Bett“, befahl er heiser, und es war ein Befehl, den sie willig befolgte.
Ohne den Blick von seinem Gesicht zu wenden, ging sie rückwärts, bis sie mit den Kniekehlen gegen die Matratze stieß. Sie sank auf die Kante und lehnte sich zurück, bot ihm das Bild eines üppigen Büfetts, an dem sich ein hungernder Mann bedienen konnte. Zahir legte sich zu ihr, und während er ihren Mund gierig in Besitz nahm, wanderten seine Hände unablässig über ihre nackte Haut.
Endlich, endlich, umfasste er ihre Brust und reizte die Spitze, seine andere Hand fand den Weg zwischen ihre Schenkel und streichelte sie dort. Es war das, wonach Katherine sich gesehnt hatte. Sie unterdrückte ihr lautes Stöhnen nicht. Es fühlte sich so gut an …
„Oh Zahir …“ Dann jedoch biss sie sich auf die Lippe, aus Sorge, sie hätte ihn damit dazu gebracht, aufzuhören.
Doch er widmete sich ihren Brustwarzen, küsste sie und umspielte sie mit seiner Zunge. „Sag es noch einmal“, murmelte er rau.
Ihr wäre es nie in den Sinn gekommen, ihm den Gefallen nicht zu tun. „Zahir.“
„Und noch einmal.“ Er setzte eine Spur heißer Küsse auf ihren Bauch.
„Zahir.“
Er schob sich behutsam zwischen ihre Schenkel und liebte sie mit seiner Zunge, wo er sie eben noch mit seinen Fingern berührt hatte.
Katherine brannte vor Verlangen, ihr Körper bestand nur noch Empfindsamkeit und Lust. Und Zahir erkundete sie immer weiter, kostete von ihr, streichelte und reizte sie, bis der Strudel der Gefühle sie mitriss und Welle um Welle sie überrollte.
Mit weit aufgerissenen Augen lag Katherine da, sie kam nur langsam wieder zu Atem, fühlte sich benommen und überschäumend lebendig zugleich. Zahir hatte ihr so viel gegeben, und doch war es nicht genug.
Er legte sich neben sie, strich ihr das feuchte Haar aus dem Gesicht und bedeckte ihre Wangen und Schultern mit kleinen Küssen. Sie schmiegte sich näher an ihn, und der harte Beweis seiner Erregung drückte sich fest an ihre Hüfte.
„Und jetzt?“, fragte sie und wollte ihn umfassen.
Er hielt ihre Hand fest, führte sie an seine Lippen und setzte einen Kuss in ihre Handfläche. „Jetzt wiederholen wir das Ganze.“
8. KAPITEL
Als der letzte Seufzer über ihre Lippen gekommen war, stand Zahir auf. Katherine rollte sich auf die Seite und sah zu ihm auf. Er trug noch immer seine Hose, seine Erregung presste sich deutlich sichtbar gegen den Stoff.
„Komm her.“ Sie war mehr als bereit für den nächsten Schritt. Er hatte sie mehrmals zum Höhepunkt gebracht, es war höchste Zeit, dass sie weiter gingen. Nicht nur für ihn, sondern auch für sie. Sie wollte ganz von ihm besessen werden. Weil es sich für sie dann so anfühlte, als würde er ihr auch gehören.
„Meinst du nicht, dass es vorerst genug ist? Nicht, dass ich es nicht genießen würde, dich bei deinem Vergnügen zu beobachten …“
„Warum gönnst du dir nicht selbst etwas Vergnügen?“, lockte sie ihn.
„Oh, davon hatte ich heute Abend sogar reichlich. Dich zu berühren … das war Vergnügen genug.“
„Zahir …“
Er wandte sich von ihr ab. Das Licht des Mondes fiel durch das Fenster auf die Narben, die seinen Rücken zeichneten. „Bist du noch Jungfrau?“
„Ich … Inzwischen ist es wohl nur noch eine Formsache.“
„Dann solltest du es auch bleiben.“
„Sollte ich das nicht selbst entscheiden?“ Sie hielt sich das Laken vor die Brust und setzte sich
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