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Julia Extra Band 368

Julia Extra Band 368

Titel: Julia Extra Band 368 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona McArthur , Maisey Yates , Susan Mallery
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beworfen, Apfelsaft ergoss sich über ihr rechtes Bein. Ihr dröhnte der Kopf, weil der eine Junge nicht aufhören wollte, mit seinem Auto auf das Tablett zu hämmern. Und sie schwitzte, denn es war viel zu warm.
    Sie fühlte sich so schrecklich, dass sie fast losgeheult hätte. Okay, im Vergleich zu einem Gehirntumor war eine verpatzte Reise ein winziges Problem. Aber es ging um ihre Verlobung – ihre Zukunft stand auf dem Spiel. Sollte sie etwa hundemüde und zerknittert auf den Malediven ankommen? Gil würde das Grausen kriegen, wenn er sie in diesem Zustand sah. Ach, sie sehnte sich nach einer Dusche … einem Bett.
    Als sie Stunden später aus dem Fenster schaute, riss sie jedoch begeistert die Augen auf. Dort unten lag Dubai, im Licht der ersten Sonnenstrahlen.
    Fasziniert blickte sie auf die Palmengärten entlang der Bucht, die Moscheen und spektakulären Wolkenkratzer, die in der Morgensonne rötlich-golden schimmerten. Kimber fühlte sich wie verzaubert von diesem Anblick und wünschte, es wäre ihr möglich, Dubai kennenzulernen.
    Vielleicht auf einer nächsten Reise? Ja, unbedingt.
    Sobald das Flugzeug am Boden auf die Parkposition zurollte, schaltete sie ihr Handy ein und wählte Elainas Nummer.
    Es dauerte eine Weile, bis sich eine verschlafene Stimme meldete: „Hallo?“
    „Hi, Schwesterherz. Tut mir leid, dich wecken zu müssen, aber ich bin gerade in Dubai gelandet.“
    „Wie war der Flug?“
    Kimber warf einen Blick auf die Mutter mit den zwei Jungen. „Ist zum Glück vorüber. Hast du es geschafft, auch die letzte Etappe für mich zu buchen?“
    „Na ja, ich habe eine Möglichkeit gefunden.“
    „Aber?“
    „Es wäre ein privater Charterflug, wird also etwas teurer.“
    „Das ist mir jetzt völlig egal. Wo steht die Maschine?“
    „Ich sage dem Piloten Bescheid, dass du da bist, und rufe dich wieder an.“
    „Gut.“ Kimber beendete das Gespräch, dann schluckte sie eine Koffeinkapsel, um wacher zu werden. Sie war jetzt seit fünfundzwanzig Stunden unterwegs – und hatte kaum geschlafen.
    Beim Aussteigen ließ sie sich Zeit. Trotzdem dauerte es noch fast eine Stunde, bis sie ihr Gepäck bekam. Sie hob gerade den größeren und schwereren Koffer vom Förderband, als Elaina anrief.
    „Der Pilot hat mir versprochen, dich am Ausgang der Zollkontrolle abzuholen.“
    „Woran erkenne ich ihn?“
    „Er wird eine grüne Kappe mit der Aufschrift ‚M Charters‘ tragen. Sein Name ist Finn Meyers.“
    „Er ist Amerikaner?“
    „Richtig. Meine Agentur hat schon öfter mit ihm zusammengearbeitet. Finn ist zuverlässig. Und Kimber, nur noch eine Bitte.“
    „Ja?“
    „In dem Teil der Welt sind die Leute viel gelassener als in den USA. Erwarte nicht überall Perfektion. Versuch einfach, die fremde Umgebung zu genießen.“
    „Kein Problem.“
    „So?“ Elaina klang zweifelnd. „Gib mir Bescheid, wenn du in deinem Inselparadies angekommen bist. Und entspann dich.“
    „Ja, klar. Ich werde unter Palmen liegen und aufs Meer schauen. Danke, große Schwester.“
    Nach dem Gespräch wählte sie Gils Nummer und hinterließ eine Nachricht, informierte ihn über ihre nächste Etappe und sagte, sie würden sich auf den Malediven treffen … im reservierten Bungalow. „Ich liebe dich“, murmelte sie. „Es wird ein fantastischer Urlaub. Bestimmt.“
    Falls ich nicht gleich ohnmächtig werde, dachte Kimber, als sie die lange Schlange vor der Zollkontrolle sah. Würde sie hier noch ewig anstehen müssen? Bitte nicht! Sie fühlte sich schon jetzt total erschöpft.
    Der Flughafen war allerdings unerwartet schön – sogar prachtvoll. Wie eine Oase mit elegantem Einkaufscenter. Palmen und Springbrunnen schufen eine angenehme Atmosphäre. In der Ferne glitzerten die Schaufenster der Geschäfte.
    Während Kimber sich umsah, trat sie gequält von einem Fuß auf den anderen. Wie dumm von ihr, in hochhackigen Pumps zu reisen! Aber sie hatte ja mit dem Komfort der Ersten Klasse gerechnet, wo man sich bequem ausstrecken konnte. Dort hätte ihre helle Kostümjacke auf einem Bügel gehangen. Und vermutlich wäre da kein freches Gör gewesen, das ihr Apfelsaft über den Rock schüttete.
    Seufzend ordnete sie ihren Nackenknoten, aus dem sich einige Strähnen gelöst hatten. Hoffentlich blieb ihr noch Zeit, um einen Waschraum aufzusuchen. Sie würde ja gern die Kleidung wechseln, bevor sie den Piloten traf.
    Heute schien jedoch nicht ihr Glückstag zu sein.
    Der Weg durch die Zollkontrolle dauerte noch länger als

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