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Julia Extra Band 369

Julia Extra Band 369

Titel: Julia Extra Band 369 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Helen Brooks , Kate Hewitt
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fest, spürte seine beeindruckenden Muskeln. Die zurückgehaltene Kraft, die so leicht zu entfesseln wäre, berauschte und überwältigte sie, fachte ihr Verlangen an. Hitze durchströmte sie …
    „Da ist ein Anruf aus New York, Sir, von Mr James“, drang eine diskrete Stimme an ihre Ohren.
    Schuldbewusst trat Casey von Xander zurück und sah zu dem Butler hin, der steif in der offenen Tür stand. Als sie wieder zu Xander blickte, sah sie das amüsierte Funkeln in seinen Augen. Abrupt wandte sie sich ab und stellte sich ans Fenster, um mit leerem Blick hinauszusehen.
    Was hatte sie sich nur dabei gedacht?
    Vor Minuten noch war sie fest entschlossen gewesen, die Bedingungen für die Beziehung zwischen ihr und Xander genauestens festzulegen, damit sie beide wussten, wo sie in dieser Ehe standen. Und dass es in dieser Ehe keine physische Beziehung geben würde.
    Was gerade passiert war, machte dieses Gespräch umso dringender!
    „Ich nehme das Telefonat in meinem Arbeitszimmer an. Danke, Hilton.“ Damit entließ er den Butler und wandte sich zu Casey um. „Wir …“
    „Bitte, nimm deinen Anruf entgegen“, sagte sie bebend, ohne sich umzudrehen.
    Frustriert starrte Xander auf ihren Rücken, den sie ihm so steif zugekehrt hielt. Sie zu küssen war vielleicht keine so gute Idee gewesen. Doch ganz gleich, was sie jetzt denken mochte, es war auch kein Weltuntergang. Sie würden schließlich heiraten, und wenn man nach der körperlichen Reaktion aufeinander schließen wollte, musste es auch keine platonische Beziehung sein.
    „Casey …“
    „Würdest du dich bitte um deinen Anruf kümmern?“, verlangte sie, die Stimme brüchig vor Anspannung, die Miene reglos, als sie sich zu ihm umdrehte. „Und dann, so glaube ich, sollten wir die Details unserer Abmachung besprechen“, sagte sie kühl.
    Details der Abmachung? Die hatte sie vorher schon einmal erwähnt. Und wenn der entschiedene Ausdruck auf ihrer Miene ein Indikator sein sollte, dann glaubte Xander nicht, dass ihm diese Details zusagen würden!
    Casey hatte ihre Emotionen wieder eisern unter Kontrolle, als Xander zehn Minuten später ins Speisezimmer zurückkam.
    Es war nur ein Kuss gewesen, hatte sie sich beruhigt. Ein Kuss, der nicht hätte passieren dürfen und sich auch nicht wiederholen würde! Nachdem das dann zwischen Xander und ihr geklärt wäre, würde sie sich keine Sorgen mehr machen müssen!
    Xander schien den Vorfall ebenfalls hinter sich gelassen zu haben, als er ihr zum zweiten Mal den Stuhl am Tisch hielt. „Jetzt sollten wir aber endlich mit dem köstlichen Mahl beginnen, das mein Koch für uns zubereitet hat“, meinte er, bevor er sich auf seinen Stuhl am anderen Ende des langen Tisches setzte.
    Es war gut, dass er so weit entfernt saß. Das würde es ihr erleichtern, das Thema aufzubringen. Doch erst würde sie warten, bis der Butler, der ihr Weißwein zum geräucherten Lachs einschenkte, sich wieder zurückgezogen hatte.
    Sie trank einen Schluck, richtete dann den Blick auf ihren Teller statt auf Xander. Ihre langen Wimpern warfen Schatten auf ihre Wangen. „Ich denke, wir sollten vor der Hochzeit einen formellen Vertrag aufsetzen lassen.“
    „Einen Vertrag?“ Xander wurde hellhörig.
    „Ja.“ Sie sah zu ihm, wandte den Blick aber sofort wieder ab, als sie das harte Glitzern in seinen Augen sah. „Ich halte das für das Beste“, meinte sie nervös. „Damit wir beide wissen, wo wir stehen und was wir voneinander erwarten können.“
    Drückendes Schweigen lastete plötzlich im Raum. Casey würde nicht in der Lage sein, auch nur einen Bissen von diesem wunderbaren Essen herunterzubringen, wenn Xander sie weiterhin so grimmig anstarrte.
    „Einen Ehevertrag, meinst du?“, stieß er endlich aus.
    „So etwas in der Art, ja.“ Sie war froh, dass er es beim Namen genannt hatte. Hätte sie es ausgesprochen, hätte es sich so … so materialistisch angehört.
    Aber sie redeten hier nicht nur über ihre Zukunft, sondern sie hatte auch an Josh zu denken. Um genau zu sein … wäre da nicht ihr Sohn, hätte sie Xanders Angebot niemals angenommen.
    Ihr war auch nicht klar, wieso er verärgert sein sollte, wenn diese „geschäftliche Abmachung“ doch seine Idee gewesen war. Und bei jedem Geschäft mussten die Bedingungen für beide Seiten klar sein, oder etwa nicht?
    Es geht also schon los, dachte Xander zynisch. Er stützte die Ellbogen auf den Tisch und lehnte sich vor. Irgendwie hatte er Casey Bridges nicht für so kalkulierend

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