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Julia Extra Band 369

Julia Extra Band 369

Titel: Julia Extra Band 369 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Helen Brooks , Kate Hewitt
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wischte sich die Tränen von den Wangen. „Du liebst mich wirklich.“
    „Aus tiefstem Herzen. Trotz meines Stolzes, meiner Blindheit und meiner Dummheit hat Gott uns eine zweite Chance gegeben. Willst du sie ergreifen?“
    „Ja“, stieß sie hervor, während sie ebenfalls auf die Knie fiel und sein Gesicht mit zärtlichen Küssen bedeckte. „Ich liebe dich auch. So sehr. Ich dachte, ich müsste sterben, als du mich damals verlassen hast. Ich wollte nicht in die USA zurückkehren. Ich wollte nur hier bei dir und deiner Tochter bleiben.“
    „Wir werden uns nie wieder trennen.“
    „Mein Job …“
    Asad verharrte regungslos. „Es gibt andere Möglichkeiten für eine Geologin.“
    „Ja.“
    „Würdest du es dir durch den Kopf gehen lassen?“
    „Natürlich. Ich möchte genauso wenig von dir und Nawar getrennt sein wie du von mir.“
    Zärtlich lächelte er. „Du bist zu perfekt für mich.“
    „Wir sind perfekt füreinander.“
    „Ich werde dich lieben, bis keine Sterne mehr am Himmel stehen.“
    „Zeig es mir.“
    Das tat er. Und es war wunderschön.

EPILOG
    Kurz darauf erfuhr Iris, dass Asad der Berg gehörte, in dem sein Großvater die Badehöhlen entdeckt hatte, und damit auch das Land und die Schürfrechte im größten Teil des Gebiets, das sie untersucht hatte.
    Er wollte herausfinden, ob er Bergbau zugunsten seines Stammes betreiben konnte, ohne die Umwelt zu zerstören. Wie er mehrfach betont hatte, war er ein Mann, der althergebrachte Traditionen mit den Neuerungen der Moderne verband. Er sah die Notwendigkeit für den Abbau der Edelmetalle sowohl für seinen Stamm als auch für das Volk von Kadar, doch der Nutzen musste die Nachteile überwiegen.
    Iris lud ihre Eltern zur Hochzeit ein, doch die beiden hatten andere Pläne. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie darüber nicht traurig, weil sie eine neue, große Familie hatte. Bei der offiziellen Bekanntgabe ihrer Verlobung hatte Asad ihr sein gesamtes Vermögen überschrieben.
    Russell erschien mit einer jungen Frau. Die beiden wirkten sehr verliebt, und Iris freute sich riesig für die beiden. Zu ihrer Überraschung kamen auch Darren und seine Familie. Sie hatte sie nicht eingeladen.
    Als sie Asad danach fragte, sagte er, Darren sei ihr Freund und deshalb willkommen. Ihr anfängliches Unbehagen legte sich, nachdem die beiden Männer sich kurz unter vier Augen unterhalten hatten. Darren hatte anschließend ein wenig blass gewirkt, ihr aber versichert, dass alles gut sei.
    Schließlich war ihr Scheich der Löwe seines Volkes. Er brauchte keinen anderen Mann kleinzumachen, um seinen Wert unter Beweis zu stellen.
    Und er trug sie auf Händen. Er liebte sie so sehr, dass sie niemals mehr daran zweifeln würde.
    – ENDE –



Küsse gestohlen, Liebe gefunden

1. KAPITEL
    Wie war sie nur in eine derart lächerliche Lage geraten? Das passte gar nicht zu ihrer sonst so vernünftigen Art!
    Die Augen mit der Hand vor dem gleißenden Sonnenlicht schützend, ließ Cherry Gibbs den Blick über die schmale, von Trockenmauern begrenzte Landstraße schweifen. Nichts, keine Menschenseele, kein Zeichen von Zivilisation, nur Olivenbäume, so weit man sehen konnte!
    Verzweifelt schüttelte sie den Kopf und ging wieder zu ihrem kleinen Mietwagen, der mit offener Fahrertür in der brütenden Hitze des strahlenden Maitags mitten auf der Straße stand. Wieder versuchte sie, was sie während der letzten Stunde bestimmt schon ein Dutzend Mal getan hatte. Sie drehte den Schlüssel im Zündschloss und versuchte, den Motor zu starten. Nichts. Nicht das geringste Geräusch war zu hören.
    „Das darf doch nicht wahr sein!“, schimpfte Cherry laut und strich sich eine Strähne ihres langen braunen Haars aus dem erhitzten Gesicht.
    Sie war in dieser einsamen Gegend gelandet, weil sie von der Hauptverkehrsstraße abgebogen war, um einen kleinen Abstecher ins Landesinnere zu unternehmen. Das hatte sie nun davon! In dieser einsamen Gegend würde so schnell niemand vorbeikommen, den sie um Hilfe bitten konnte.
    In Italien war wirklich alles ganz anders als in England.
    Vor fünf Tagen war sie in Brindisi gelandet und seitdem mit ihrem kleinen Mietwagen in Apulien, dem „Stiefelabsatz“ Italiens, unterwegs. Den Verkehr in den Städten hatte sie als ebenso nervenaufreibend und stressig empfunden wie den in London und sich deshalb schnell für eine Tour abseits der großen Straßen entschieden.
    Cherry hatte die mittelalterliche Altstadt Lecces mit ihren berühmten barocken

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