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Julia Extra Band 370

Julia Extra Band 370

Titel: Julia Extra Band 370 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nikki Logan , Lucy Monroe , Melanie Milburne
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dass sie bei jedem Atemzug leise stöhnte, während er im heißen Dschungel ihrer Sinnlichkeit wilderte. Bis er irgendwo vage im Hintergrund ein Geräusch hörte, das ihn veranlasste, den Kuss zu beenden, obwohl sich seine Finger zwischen ihren Beinen weiterbewegten. „Was war das?“
    „Meine … meine Mitbewohnerin“, keuchte sie mühsam.
    „Deine Mitbewohnerin ?“, wiederholte er entgeistert.
    „J…ja. Sie ist … sie ist im Bad!“
    Total frustriert zog er seine Hand aus ihrem Slip und wich einen Schritt zurück. „Das wird ja langsam zur Farce“, knurrte er.
    Obwohl sie frustrierter nicht hätte sein können, musste Roxy grinsen, weil er plötzlich wie ein trotziger kleiner Junge wirkte.
    „Bekommt Klein Titus nicht, was er will?“, neckte sie ihn, immer noch atemlos.
    Er musterte sie kurz. „Ich würde eher sagen, Roxanne bekommt nicht, was sie will“, konterte er, während er vielsagend auf ihren wogenden Busen schaute. „Ich wusste gar nicht, dass hier noch jemand wohnt. Ist sie den ganzen Abend zu Hause?“
    Roxy schüttelte den Kopf. Sein begehrlicher Blick machte es ihr schwer zu sprechen. „N…ein. Sie geht gleich weg. Sie arbeitet ein paar Abende in der Woche unten im Pub.“
    „Wann geht sie?“
    „Um sieben. Titus, bitte! Geh jetzt. Du willst doch bestimmt nicht, dass sie dich hier sieht.“
    In diesem Moment wurde ihm die Ironie der Situation bewusst. Er zögerte kurz, dann ging er zur Tür.
    „Ich komme wieder“, versprach er flüsternd, während er die Tür öffnete und in den Schneesturm hinaustrat.
    Immer noch am ganzen Körper zitternd, machte Roxy eilig die Tür hinter ihm zu und rannte nach oben in ihr winziges Schlafzimmer. Dort lehnte sie sich an die Frisierkommode und schloss, überschwemmt von einer Mischung aus Schuldgefühlen und Begierde, die Augen.
    War das wirklich passiert? War wirklich eben Titus Alexander hier gewesen und hatte sie praktisch im Vorbeigehen fast zum Orgasmus gebracht? Unfassbar! Sie schaute auf die Uhr, als sie Amy aus dem Bad kommen und gleich darauf in ihrem Schlafzimmer umhergehen hörte. Es war kurz nach sechs, und Titus würde bestimmt nicht vor sieben kommen … falls er überhaupt kam. Doch angenommen er kam wirklich, würde sie garantiert nicht die Kraft aufbringen, sich ihm zu verweigern, auch wenn es das Vernünftigste wäre. Für sie beide.
    Aber sie wusste, dass sie dafür zu schwach war … zu schwach und zu neugierig. Weil sie sich nicht erinnern konnte, jemals so vor Leidenschaft entbrannt gewesen zu sein, und das musste sie einfach auskosten … ganz egal was anschließend kam. Sie wollte das alles erleben, selbst wenn es noch so verrückt war. Wenigstens ein einziges Mal.
    Sie ging ins Bad, in dem immer noch Dampfschwaden waberten, und drehte den spuckenden, gurgelnden Wasserhahn auf.
    „Roxy!“
    Roxy hob den Kopf, als sie von unten Amys Stimme hörte. „Was ist?“
    „Hast du mal eine Sekunde?“
    Prompt bekam Roxy Panik, als hätte man sie auf frischer Tat ertappt.
    Als sie unten ankam, war Amy gerade dabei, sich schwungvoll einen Chiffon-Schal um den Hals zu werfen. Erfreulicherweise hatte sie sich mit Amy auf Anhieb gut verstanden, was nicht nur, aber auch daran lag, dass Amy ein Lollipop-Fan der ersten Stunde war und es immer noch nicht fassen konnte, dass sie das Glück hatte, mit der berühmten Sängerin unter einem Dach zu wohnen.
    Amy gab dem Chiffon-Schal noch den letzten entscheidenden Schwung, bevor sie auf die Anrichte deutete. „Was ist das?“
    „Was?“, fragte Roxy.
    „Na, das da!“ Amy griff sich die Weinflasche und studierte das Etikett. „Chateau Margaux“, las sie vor, dann warf sie Roxy einen fragenden Blick zu. „Also, ich kenne mich mit Wein zwar nicht so gut aus, aber dass das was Besonderes ist, weiß sogar ich. Wo kommt der her?“
    „Ich …“ Roxy holte tief Atem. „Von Titus.“
    „Titus?“
    „Äh … ich meine den Duke.“
    Amys Augenbrauen schnellten nach oben. „ Was? Der Duke hat dir eine Flasche sündhaft teuren Wein geschenkt?“
    Roxy nickte. „Na ja … ja. Weil … weil ich eins seiner kostbaren Gläser vor dem Runterfallen bewahrt habe. Wusstest du eigentlich, dass so ein Glas über sechshundert Pfund kostet?“
    „Nein, das wusste ich nicht“, sagte Amy nachdenklich.
    „Stimmt aber trotzdem. Und deshalb der Wein … weil er durch mich viel Geld gespart hat.“ Roxy ließ ein schnelles Lächeln aufblitzen, während sie sich einzureden versuchte, dass das die Wahrheit

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