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Julia Extra Band 370

Julia Extra Band 370

Titel: Julia Extra Band 370 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nikki Logan , Lucy Monroe , Melanie Milburne
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gehen.“
    „Muss ich dich vorher um Erlaubnis fragen?“
    „Natürlich nicht, aber es ist gefährlich, nachts allein schwimmen zu gehen.“
    Natalie lachte hysterisch. „Als ob ich das nicht selbst wüsste.“
    „Du hast selbst gesagt, dass du keine besonders gute Schwimmerin bist. Da wollte ich dir lieber Gesellschaft leisten, falls du dich im Wasser abkühlen willst.“
    Sie versteckte ihre wahren Gefühle hinter Sarkasmus. „Um was zu tun? Mund-zu-Mund-Beatmung?“
    Sofort schien die Atmosphäre elektrisch aufgeladen.
    Verlangend schaute er Natalie an. „Eine fantastische Idee.“ Blitzschnell zog er sie an sich und küsste sie leidenschaftlich.
    Er schmeckte nach Cognac und war ganz offensichtlich wütend auf sie. Doch damit konnte Natalie besser umgehen als mit seiner Sanftmut und Besorgnis um sie. Denn seine Anteilnahme ging ihr unter die Haut.
    Nein, sie wollte ihn wild und wütend.
    Dann konnte sie mit ihm um den besten Sex wetteifern und musste nicht ihr Seelenleben preisgeben.
    Hart packte Angelo sie bei den Oberarmen. Schmerz war ihr jetzt gerade recht, der überlagerte alle anderen Gefühle.
    Als sie ihn spielerisch in die Lippe biss, küsste Angelo sie umso härter, bis Natalie den Kampf um die Vorherrschaft aufgab und sich unterwarf – scheinbar. Dann jedoch hielt sie seine Unterlippe mit den Zähnen fest.
    Blitzschnell drehte Angelo sich mit Natalie herum, sodass sie mit dem Rücken zum Pool stand, und zog ihr mit einer ruckartigen Fußbewegung die Beine weg. Erschrocken öffnete sie den Mund zum Protest und schluckte im nächsten Moment auch schon Wasser.
    Panisch schlug sie um sich und verlor die Orientierung. Das Chlorwasser brannte ihr in den Augen. Erneut geriet sie unter die Wasseroberfläche und schluckte wieder Wasser. Keuchend und hustend tauchte sie wieder auf. „Du verdammter Mistkerl!“, schrie sie wütend. Erst jetzt nahm sie wahr, dass auch Angelo im Pool gelandet war.
    Lachend strich er sich das klatschnasse Haar aus dem Gesicht. „Das hast du dir selbst zuzuschreiben.“
    „Na warte!“ Das Gesicht wutverzerrt stürzte sie sich auf ihn, bearbeitete ihn mit den Fäusten, trat nach ihm und warf ihm sämtliche Schimpfwörter an den Kopf, die sie je irgendwo aufgeschnappt hatte.
    Angelo hielt sie sich mit Mühe vom Leib, sodass er nur aufspritzendes Chlorwasser abbekam.
    Schließlich versagten Natalies Kräfte. Auch der Kampfgeist verließ sie. Erschöpft sackte sie in sich zusammen.
    Angelo hielt sie über Wasser. „Gibst du auf?“, fragte er siegesgewiss.
    „Ja“, stieß sie mit letzter Kraft hervor.
    Irgendwas stimmte hier nicht. Angelo musterte sie scharf. „Was ist los?“
    „Nichts. Kann ich jetzt bitte hier raus? Ich friere.“
    „Klar.“ Er ließ sie los, behielt sie jedoch im Blick.
    Natalie glitt zum Beckenrand und zog sich aus dem Wasser. Erst im sicheren Abstand vom Pool wrang sie sich die Haare aus. Trotz der milden Nachtluft zitterte sie am ganzen Körper.
    Angelo kam zu ihr herüber und musterte sie besorgt. „Du hast dich doch nicht verletzt, oder?“
    „Und wenn, wäre es deine Schuld“, antwortete sie.
    „Ich würde dir niemals absichtlich wehtun, cara “, versicherte er ihr leise. „Es war nur ein Spaß, und das Wasser ist tief genug. Du warst überhaupt nicht in Gefahr.“
    „Physisch wohl nicht.“
    „Aber emotional?“, fragte er lauernd.
    „Unsinn!“
    Angelo lächelte wissend. „Es liegt am Sex, cara . Wusstest du, dass beim Orgasmus Oxytocin ausgeschüttet wird? Man bezeichnet es auch als Treue- oder Kuschelhormon, weil es dafür sorgt, dass Menschen sich ineinander verlieben.“
    „Ach ja? Dann hättest du dich längst in eine andere Frau verlieben müssen. So viel Sex wie du in den letzten fünf Jahren hattest.“
    Er schaute ihr tief und voller Liebe in die Augen. „Na ja, auch beim Sex gibt es Unterschiede.“
    Natalie entspannte sich. Plötzlich war ihr nicht mehr kalt, sondern unglaublich heiß. In ihrem Unterleib zog es heftig. „Aber du liebst mich doch gar nicht. Du willst nur Rache.“
    Zärtlich strich er ihr über den Arm, bevor er sie an sich zog und seine Erektion an ihren Schoß presste. „Ich liebe die Gefühle, die du in mir entfesselst. Ich liebe, was du mit mir machst“, flüsterte er sinnlich.
    Vor Erregung konnte sie keinen klaren Gedanken fassen und gab sich ganz Angelos verheißungsvollem Kuss hin. Sex wäre eine wunderbare Ablenkung von ihrem tiefen Seelenschmerz.
    Doch plötzlich schob Angelo sie energisch

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