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Julia Extra Band 370

Julia Extra Band 370

Titel: Julia Extra Band 370 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nikki Logan , Lucy Monroe , Melanie Milburne
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menschenscheu, und brauche deshalb eine Extraportion Zuwendung. Ariston war schon eifersüchtig geworden, bis er herausfand, dass der Künstler über sechzig und zudem schwul war.
    Endlich war es so weit. Ariston half Chloe in die wartende Limousine. „Wir sollten gleich losfahren. Bis zum Flughafen sind es immerhin noch anderthalb Stunden.“
    „Wo ist Angela?“
    „Sie fährt beim Sicherheitsteam im Geländewagen mit.“
    Chloe schaute zur Rückscheibe hinaus zu dem Wagen hinter ihnen. „Aber ich dachte, ich sollte sie über den Stand der Dinge informieren, damit sie …“
    „Dazu habt ihr im Flugzeug noch genügend Gelegenheit.“
    Chloe nickte nur stumm, lehnte sich wieder in die Polster und sah aus dem Fenster. Eine ganze Weile fuhren sie in absolutem Schweigen, bis Ariston sagte: „Dir wird das Leben hier fehlen, oder?“
    „Ja.“
    Ihre einsilbige Antwort, der sie nichts hinzufügte, wie zum Beispiel, dass sie sich auf das Leben mit ihm freute, verstimmte ihn, und so fragte er: „Tut es dir leid, dass du meinem Vorschlag zugestimmt hast?“
    „Dem Geschäftsdeal, meinst du.“ Sie sagte es mit einem Anflug von Traurigkeit, den er nicht hören wollte.
    Den er auch nicht verstehen konnte. Er bot ihr schließlich ein Leben, von dem der Großteil der Menschheit nur träumen konnte. „Dir wird es an nichts fehlen. Du wirst es nicht bedauern, wieder in die Spiridakou-Familie zurückgekehrt zu sein.“
    „Meinst du?“ Sie hielt den Blick beharrlich auf die Landstraße gerichtet.
    Ein ungutes Gefühl beschlich ihn. Er beugte sich vor und ließ die Trennscheibe zum Chauffeur hochfahren. „Nein, ganz bestimmt nicht. Das verspreche ich dir.“
    Endlich sah sie ihn direkt an. Sorge und Unsicherheit waren in ihren grünen Augen zu lesen. „Es gibt Dinge, die selbst du nicht kontrollieren kannst, Ariston.“
    „Wir werden sehen.“ Er wollte nicht mit ihr diskutieren. Er würde es ihr schlicht beweisen.
    Es wurde Zeit, sie an einen der Gründe zu erinnern, weshalb sie als Paar so gut zusammenpassten.
    Er legte die Hand an ihre Wange. Ihre samtene Haut an den Fingern zu spüren, zog ihm den Magen zusammen. Langsam beugte er den Kopf.
    „Was tust du da?“ Leise schnappte sie nach Luft.
    Lächelnd strich er mit den Lippen über ihren Mund. „Drei Wochen sind eine lange Zeit …“
    Sie riss leicht die Augen auf, öffnete aber die Lippen für ihn und hieß seinen Kuss willkommen.
    Ariston nahm die Einladung sofort an und vertiefte den Kuss. Diese Frau gehörte ihm, und je eher sie begriff, dass ihr Leben in Oregon nur ein kurzes Zwischenspiel gewesen war, desto besser. Sie hatte doch selbst zugegeben, dass sie die Ehe nicht hatte beenden wollen.
    Er würde sie daran erinnern, warum das so war.
    Sie ließ ein leises Stöhnen hören, das er noch so gut aus ihren Ehejahren kannte. Dieses Mal jedoch schwang eine verzweifelte Note mit, als sie sich an ihn schmiegte. Ganz gleich, wie sehr ihr das Leben in Oregon fehlen würde … ihn hatte sie eindeutig mehr vermisst.
    Er streichelte sie durch das lose Seidentop, das ihren Gewichtsverlust kaschierte. Doch seine Hände fühlten die einzelnen Rippen. Er hatte bereits einen persönlichen Trainer engagiert, der Chloe dazu bringen würde, zuzunehmen und Muskelmasse aufzubauen, damit ihr Körper auf die Strapazen einer Schwangerschaft vorbereitet war. Er würde nicht erlauben, dass sie ihre Gesundheit riskierte, um sein Kind auszutragen.
    Ihre Brüste waren kleiner geworden, doch das war ihm egal. Allein die harten Brustwarzen zu berühren löste ein schmerzhaftes Ziehen in seinen Lenden aus. Der Wunsch, sich in ihr zu verlieren, war nicht mehr zu ertragen.
    Er zog sie rittlings auf seinen Schoß, presste sich an sie und schob ihr die Hände unter die Bluse. Erfreut stöhnte Ariston auf, als er den vorderen Verschluss ihres BHs fand und löste, um endlich ihre kleinen festen Brüste umfassen zu können. Chloe wippte gedankenverloren auf seinen Schenkeln, genoss die Position genauso sehr wie er. Doch als er ihr das Top über den Kopf ziehen wollte, versteifte sie sich und riss die Lippen von seinem Mund los.
    „Das geht doch nicht. Nicht hier.“
    Er lachte trocken, seine Erregung verzerrte den Laut. „Glaub mir, es geht.“
    „Doch nicht auf der Rückbank in einem Auto.“ Sie klang ehrlich entsetzt.
    „Es ist eine Limousine, und es wäre auch nicht das erste Mal, dass wir das tun.“ Auch wenn es nur ein Mal gewesen war, damals auf der Fahrt zum Wochenendhaus ihres

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