Julia Extra Band 370
ließ ihre Lider schwer werden, ihr entschlüpfte ein wohliges Stöhnen.
Ariston hatte es immer gefallen, dass es ihr Spaß gemacht hatte, ihn zu berühren. „So bin ich eben.“ Er war nicht despotisch, er tat einfach nur das Richtige. „Ich bin ein Mann, der sich jetzt nichts mehr wünscht, als in dir zu sein.“
Es musste sich sehr beherrschen, um noch für den Schutz zu sorgen, dann hob er sie auf sich. Sie war heiß, feucht und bereit für ihn.
„Ich will dich“, stöhnte sie.
„Ich dich auch …“, entfuhr es ihm heiser. Er drang in sie ein, schob eine Hand zwischen sich und streichelte Chloe zusätzlich. „Du gehörst mir, mir allein.“ Er beobachtete ihr Gesicht, als sie sich stöhnend auf ihm auf und ab bewegte. „Sag es“, verlangte er rau.
Sie schaute in seine Augen, ihre Pupillen vor Erregung geweitet. „Ich gehöre dir“, stieß sie hervor, als sie spürte, dass sie kurz vor dem Höhepunkt stand.
Als sie endlich Erlösung fand, folgte ihr Ariston mit einem kehligen Knurren auf den Gipfel.
Zumindest sexuell stimmte es zwischen ihnen.
Wieder angezogen, kuschelte Chloe sich in Aristons Arm. „Jetzt weiß ich wenigstens, warum Angela im anderen Wagen mitfahren sollte.“
„Seit drei Wochen haben wir uns nicht mehr gesehen. Wir brauchten Zeit allein.“ Hatte sie ihn denn überhaupt nicht vermisst? Auf jeden Fall hatte sie keine Eile gehabt, nach New York zu kommen.
„Wir hätten auch sicher bis heute Abend überlebt, um uns dann in einem richtigen Bett zu vergnügen.“
„Du vielleicht. Aber so lange wollte ich nicht warten.“
„Ich beschwere mich ja gar nicht.“ Sie gähnte und rückte noch näher an ihn.
Diese anschmiegsame Seite seiner Frau hatte ihm immer gefallen. Exfrau. Aber das würde sie nicht lange bleiben. „Du hast nicht genug geschlafen.“
„Weil ich viel zu tun hatte.“
„Nachts etwa auch?“ Das glaubte er eher nicht.
„Meine Gedanken lassen sich nicht abstellen, nur weil mein Körper sich das so wünscht.“
Er fragte sich, welche Gedanken sie nicht hatten einschlafen lassen. Die Antwort würde ihm wahrscheinlich nicht gefallen. Sie hatte lange genug gezögert, ihre kleine Küstenstadt zu verlassen. „Dann schlaf jetzt etwas.“ Sie konnte es gebrauchen, und er brauchte Zeit zum Nachdenken.
Sie nickte, streckte sich auf der Rückbank aus und legte den Kopf auf seinen Schoß.
Alles war nach Plan gegangen, bis seine störrische Exfrau Sand ins Getriebe geworfen hatte. Drei Wochen Warten auf ihren Umzug nach New York hatten ihn davon überzeugt, dass er sie holen kommen und bestimmte Teile seines Plans ändern musste.
Während er noch einmal alles durchging, was noch erledigt werden musste, streichelte er ihr zärtlich über die Schläfe.
„Mmh … das ist gut. Hör nicht auf“, schnurrte sie schläfrig.
Nein, natürlich nicht, denn für ihn war es ebenso entspannend wie für sie. Sie war bei ihm. Er sollte zufrieden sein.
Warum war er es dann nicht?
„Was heißt das? Wir heiraten?“, kreischte Chloe, als sie den Vertrag in Aristons Büro zu Ende gelesen hatte.
Sein Anwalt und der Dioletis-Anwalt warteten draußen bei Jean im Vorzimmer. Ariston hatte darauf bestanden, dass Chloe den Vertrag in Ruhe durchlesen konnte, bevor sie ihn im Beisein der Anwälte unterzeichnete.
Und das war auch gut so. Denn statt des Vertrags, den er ihr angekündigt hatte, war dies hier ein klarer Ehevertrag mit sehr großzügigen finanziellen Bedingungen. Allerdings enthielt er auch eine wasserdichte Vereinbarung, dass Ariston das volle Sorgerecht für die aus der Ehe hervorgehenden Kindern erhalten würde, sollte Chloe ihn verlassen oder eine außereheliche Affäre haben.
Nur unter diesen Umständen würde er eine Scheidung einreichen. Chloe wusste nicht, was sie davon halten sollte.
Ariston nahm ihr die Dokumente aus der Hand und legte sie auf dem Tisch ab. „Es ist unsinnig, noch länger mit der Heirat zu warten.“
„Aber du hast doch gesagt, du willst erst dann heiraten, nachdem ich dein Kind zur Welt gebracht habe.“ Sie war wirklich nicht sicher, ob sie ihn so schnell wieder heiraten wollte!
„Ich habe vielleicht nicht alle Faktoren bedacht, als ich das vorschlug.“
„Soll das ein Witz sein?“
„Über derart ernste Dinge mache ich keine Witze.“
„Es geht um deinen Großvater, nicht wahr? Ich wusste, er wäre niemals damit einverstanden, dass sein Urenkel unehelich geboren wird.“
„Ihm gegenüber habe ich diese spezielle Bedingung nie
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