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Julia Extra Band 371

Julia Extra Band 371

Titel: Julia Extra Band 371 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Hollis , Lynne Graham , Carol Marinelli , Nicola Marsh
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hypnotisierte sie, und gleichzeitig genoss sie die Berührung seiner Finger, die ihr nun sanft über eine Hand strichen. Ein wohliger Schauer rieselte ihr über den Rücken. Ich werde jeden Moment dieser Party in vollen Zügen genießen, rief sich Josie ins Gedächtnis. Jeden …
    „Ja, ich freu mich auch, hier zu sein“, brachte sie leise hervor.
    Er lächelte breit und betrachtete sie von oben bis unten. „Ich habe noch nie eine so schöne Frau getroffen. Du siehst atemberaubend aus, Josie!“

8. KAPITEL
    Josie öffnete den Mund, um noch etwas zu sagen, doch sie konnte nicht mehr klar denken. Sie schloss ihn wieder und versuchte es mit einem Lächeln. Glücklicherweise funktionierte das noch tadellos, mit Ausnahme von dem hypnotisierenden Effekt, den Dario auf den Rest ihres Körpers ausübte.
    Noch nie zuvor hat mich jemand schön genannt!
    „Ich möchte dich gern mit einigen meiner Freunde bekannt machen. Sie werden dir gerne Gesellschaft leisten, solange ich meinen Pflichten als Gastgeber nachkomme.“
    Dario führte sie von der Menge zu einem nett aussehenden Paar. Josie fand die beiden auf Anhieb sympathisch.
    „Darf ich vorstellen? Das hier sind Signora und Signor Bocca. Ihnen gehört das benachbarte Landgut. Ihr Sohn Benjamin ist vor Kurzem ausgezogen und hat ein Studium begonnen.“ Dann wandte er sich dem Paar zu. „Und was das Studentenleben betrifft“, er blinzelte Josie zu, „kann euch Dr. Street bestimmt Beruhigendes erzählen.“
    Die beiden lächelten erfreut.
    „Er hat ein Stipendium in Iowa bekommen, und Antonia hat mir erzählt, dass du letzten Sommer eine Weile in Iowa gearbeitet hast. Vielleicht magst du ein wenig davon berichten?“, schlug Dario vor.
    „Es wird mir ein Vergnügen sein“, erwiderte Josie wahrheitsgemäß. Dario drückte ihr die Hand zum Abschied, und es fühlte sich so an, als wüsste er genau, was sie dachte.
    Dario verbarg seine aufkommende Unruhe hinter einem charmanten Lächeln. Etwas Sonderbares ging in ihm vor. Sei vernünftig, sagte ihm sein Verstand, doch sein Körper und sein Herz schienen etwas anderes zu wollen. Es fiel ihm nicht leicht, höflich Konversation mit der liebreizenden Tamara zu treiben, während er nur an eine junge Frau im grünen Kleid denken konnte. Obwohl sie Partys hasste, war Josie trotzdem gekommen! Er freute sich, dass sie da war.
    Nachdem er einige Minuten mit Tamara geplaudert hatte, spürte Dario, dass irgendetwas anders als sonst war. Es dauerte eine Weile, bis er begriff, was es war: Seine langbeinige Gesprächspartnerin ließ ihn völlig kalt. Tamara mochte hübsch, klug und lustig sein, doch plötzlich war ihm das nicht mehr genug. Sie würde nur eine weitere bedeutungslose Eroberung sein, und das Gespräch mit ihr übte keinerlei Reiz auf ihn aus.
    Tamara zwinkerte ihm aus blauen Augen zu und versuchte so, seine Aufmerksamkeit zurückzuerobern, aber Darios Blick wanderte bei jeder Gelegenheit in eine andere Richtung. Er versuchte sich auf die lustige Geschichte zu konzentrieren, die Tamara ihm gerade erzählte, und lachte an den richtigen Stellen, doch er war nicht mit dem Herzen bei der Sache. Dabei war Tamara eine schöne Frau, doch nicht in Darios Augen. Er wünschte, er könnte einfach durch sie hindurchsehen.
    Er schaute hinüber zu seinen Geschäftsfreunden. Irgendetwas stimmt mit mir nicht, wenn mich eine Frau wie Tamara weniger interessiert als ein paar Männer, die ich jeden Tag bei der Arbeit sehe, dachte Dario. Dabei versuchte er die Tatsache zu ignorieren, dass es in Wahrheit die atemberaubend schöne Frau in ihrer Mitte war, die seinen Blick magisch anzog.
    Dario rieb sich den verspannten Nacken. Dabei hatte er gehofft, dass er auf der Party ein wenig lockerer werden würde. Doch das Gegenteil war der Fall. Er fühlte sich so angespannt wie seit Jahren nicht mehr. Aber warum? Alle seine Gäste amüsierten sich prächtig – Josie eingeschlossen.
    Warum sollten sie sich auch nicht amüsieren? rief er sich zur Ordnung. Dafür waren Partys verdammt noch mal da. Dafür, den Alltag hinter sich zu lassen, sich wohlzufühlen und mal richtig aus sich herauszugehen.
    An dem Tag, als sie auf der Waldlichtung waren, hatte er Josie vorgeworfen, dass sie unfähig sei, das Leben zu genießen. Doch jetzt tat sie es! Josie badete regelrecht in der Aufmerksamkeit der anderen Gäste, insbesondere der männlichen. Insgeheim verspürte Dario eine gewisse Erleichterung, dass er schon einen Schritt weiter war als die anderen Männer,

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