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Julia Extra Band 371

Julia Extra Band 371

Titel: Julia Extra Band 371 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Hollis , Lynne Graham , Carol Marinelli , Nicola Marsh
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verwundert.
    Dario nippte an seinem Champagner. „Komm doch mal mit. Dann zeige ich dir meine Sammlung. Obwohl ich ja inzwischen weiß, wie ablehnend du auf Einladungen reagierst.“
    „Vielleicht habe ich mich ja geändert“, gab sie mit einem Augenzwinkern zurück.
    Dario streckte einen Arm aus und strich ihr sanft eine Strähne hinters Ohr.
    „Ja, das scheint mir fast so. Ich möchte diesen besonderen Abend zum Anlass nehmen, um dir etwas zu schenken, damit du dich an heute erinnerst.“
    In Darios Blick lag so viel Wärme und Zuneigung, dass Josie sich nicht gewundert hätte, wenn er ihr den Mond geschenkt hätte. Mit einem wortlosen Nicken gab er einem seiner Mitarbeiter ein Zeichen. Dieser verschwand daraufhin in einen Nebenraum, um nur wenige Sekunden später mit einer einzelnen weißen Orchidee wiederzukommen.
    Dario nahm die Blume entgegen. Dann lächelte er Josie an. „Die wohl schönste Blume für die schönste Frau des Abends. Darf ich?“
    „Ja, bitte“, antwortete Josie ein wenig atemlos.
    Dario trat dicht vor sie und befestigte die Orchidee geschickt am Träger ihres Kleides.
    „So …“, sagte er. Seine sonnengebräunten Finger bildeten einen reizvollen Kontrast zu ihrer porzellanfarben Haut, und Josie erschauerte unter seiner zarten Berührung. Sie merkte, dass er auf ihre Brüste starrte, die sich unter ihrem Kleid bei jedem ihrer Atemzüge hoben und senkten. Dann schaute er ihr wieder ins Gesicht und lächelte. „Ich vermute, dass deine unzähligen Verehrer uns gleich den Weg zum Buffet blockieren. Komm, ich bahne uns einen Weg hindurch.“
    Ohne ihre Antwort abzuwarten, legte er einen Arm um Josie und führte sie sicher durch den überfüllten Raum. Überall sah man nur lächelnde und zufriedene Gesichter. Die Party schien allen zu gefallen. Auch Josie, stellte Dario glücklich fest.
    Das Buffet befand sich im Nebenraum und war auf einer langen Reihe von Tischen angerichtet worden. Es war ein Fest für die Sinne. Blumengebinde in den Farben des Familienwappens, hoch aufgetürmte Früchtepyramiden und Körbe mit frischem Brot waren dekorativ aufgebaut. Unzählige Kerzen tauchten den Raum in ein warmes Licht, und ein köstlicher Duft lag in der Luft. Dario wusste, dass die glamouröse Umgebung Josie zumindest kurzfristig ihre Arbeit und England vergessen ließ – und das war genau das, was er wollte.
    Er winkte einen der hilfsbereiten Kellner höflich herbei und reichte Josie einen Teller aus feinstem Porzellan.
    „Du hast deinen Champagner ja kaum angerührt. Möchtest du vielleicht etwas anderes trinken?“
    „Nein, danke. Das hier ist genau richtig“, erwiderte Josie und nahm einen kleinen Schluck. Ihr Blick wanderte erst bewundernd über das gigantische Buffet und dann wieder zurück zu Dario.
    Sie wirkt wie verwandelt, dachte er. Wie ein wunderschöner Schmetterling! Zudem strahlte sie an diesem Abend neues Selbstbewusstsein aus. Ein paar seidige Locken hatten sich aus ihrer kunstvollen Hochsteckfrisur gelöst und umrahmten auf bezaubernde Weise ihr liebliches Gesicht. Dario kämpfte gegen den fast unwiderstehlichen Drang an, sie zu berühren.
    „Es tut mir so leid, wie ich auf deine Einladung reagiert habe“, murmelte Josie.
    Freundlich tat Dario ihre Entschuldigung mit einem Lächeln ab, und sie schaute ihn dankbar an. Ihm fiel auf, dass sich durch den zarten Stoff des Kleids ihre Brustwarzen deutlich abzeichneten. Im Raum wurde es von Sekunde zu Sekunde wärmer.
    Josie wurde von einer inneren Unruhe erfasst. Es war, als wäre ihr Körper aus einem langen Winterschlaf erwacht. Die Nähe zu Dario sandte wohlige Schauer durch ihren Körper, und obwohl immer mehr Menschen in den Raum strömten, galt ihre ganze Aufmerksamkeit ihm. Sie beobachte ihn genau: wie er ihr etwas vom Buffet anbot oder wie er eine kurze Unterhaltung mit dem Nebenmann führte. Tief sog sie den Duft seines Aftershaves ein. Der Klang seiner Stimme war so verlockend, dass sie näher an ihn herantrat, und noch näher – und plötzlich wurden sie in dem dichten Gedränge aneinander gedrückt.
    Josie spürte seine Hand auf ihrer nackten Schulter. Erschrocken zuckte sie zusammen, doch Darios Berührung beruhigte sie augenblicklich wieder. Wie konnte es sein, dass sich sein Körper so gut und richtig anfühlte? Und wie musste es erst sein, wenn mehr aus diesen Berührungen wurde? Viel mehr … Josie errötete und spürte zugleich ein heißes Verlangen, das ihren Körper wie eine warme Welle durchflutete. Ein

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