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Julia Extra Band 372

Julia Extra Band 372

Titel: Julia Extra Band 372 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Meier , Shirley Jump , Natalie Anderson
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würde.
    „Optimistisch.“ Er lächelte.
    Unvermeidlich. Ihre Stimmung verdüsterte sich. Sie ließ sich nicht gern vor vollendete Tatsachen stellen. Hatte er auch schon einen Plan für den weiteren Verlauf ihrer Affäre? Vermutlich. Wahrscheinlich wettete er mit sich selbst, dass sie sich ihm mehr als nur eine Nacht hingeben würde. Der Gedanke machte sie noch entschlossener, seine Absichten zu durchkreuzen.
    Sein selbstzufriedenes Lächeln blieb, aber es wurde sanfter. „Du kannst es nicht verleugnen. Du spürst es. Ich spüre es. Und zusammen werden wir es genießen.“
    Er reichte ihr ein Glas. Sie nahm einen Schluck, um ihre trockene Kehle zu befeuchten. Die perlenden Bläschen prickelten angenehm an ihrem Gaumen. Sie hob das Glas, um einen weiteren Schluck zu trinken, doch er nahm es ihr aus der Hand. Erstaunt sah sie ihn an.
    „Oh nein!“ Er schüttelte den Kopf. „Nur ein kleiner Vorgeschmack. Du sollst nicht das, was geschehen wird, später dem Teufel Alkohol in die Schuhe schieben.“
    „Was wird denn geschehen?“
    „Du wirst den Kopf verlieren … wir beide.“
    „Das hab ich wohl schon.“
    Er lachte auf. „Noch nicht.“
    „Aber so fühlt es sich an. Wie … Watte.“
    „Watte?“ Nun lachte er laut.
    „In meinem Kopf“, gab sie gekränkt zurück.
    „Denk nicht an deinen Kopf“, befahl er. „Denk überhaupt nicht mehr.“
    Willig folgte Imogen seiner Anweisung. Keine fünf Sekunden später lag sie in seinen Armen und gab sich seinen Küssen hin. Diesmal würde sie ihn nicht wieder gehen lassen. Mit den Händen ertastete sie die Formen seiner harten Muskeln und die Breite seiner Schultern. Gierig zerrte sie an seinem Hemd, um endlich seinen bloßen Körper zu spüren.
    Mit einem Aufstöhnen schob Ryan sie rückwärts in Richtung Schlafzimmer. Unterwegs streifte er ihr den Rock von den Hüften und öffnete ihre Bluse. Dann drückte er sie rücklings auf das Bett. Imogen drängte sich ihm entgegen. Sie wollte nicht länger warten. Endlich trafen sich ihre Körper.
    Sein Lachen erklang gedämpft, während er am Rand ihres BHs entlang ihre Brüste küsste. „Langsam, mein Liebling.“
    Langsam? War er denn verrückt? Für langsam war jetzt nicht die Zeit. Sie brannte lichterloh und war so kurz vor dem Ziel. Sie wollte ihn jetzt! Sie griff nach ihm, wollte ihn aufreizen, doch er packte ihre Handgelenke und hob sie hoch über ihren Kopf. „Halt dich am Kissen fest!“
    Ein letzter Rest von Selbstbeherrschung ließ sie aufbegehren. Sie versuchte, ihm ihre Hände zu entziehen.
    „Nein.“ Er drückte sie mit seinem ganzen Gewicht nieder. „Du hältst dich am Kissen fest.“
    Er kniete über ihr. Alles, was sie sehen konnte, waren seine breiten Schultern, die harten Bauchmuskeln, ein schmaler Streifen Haar … und seine unübersehbar erregte Männlichkeit.
    Sie erschauerte und versuchte erneut, sich zu befreien. Seine Dominanz erregte sie mehr, als sie sich eingestehen mochte. „Vielleicht vertraue ich dir nicht.“
    Er lachte kurz auf. „Wenn du mir nicht vertraust, dürftest du gar nicht hier sein.“
    Zweifelnd sah sie zu ihm auf. Ihr Körper wusste, was er wollte. Es waren ihre Gefühle, derer sie sich nicht sicher war.
    Sein Blick schien sie zu durchdringen. Er hielt ihre Handgelenke mit einer Hand fest und strich mit der anderen sanft von ihrem Hals hinunter bis zu ihrem Bauchnabel. „Vielleicht vertraust du dir selbst nicht.“
    Imogen erschauerte erneut. Er würde sie nicht mit einem kurzen Rausch davonkommen lassen. Er wollte ihre völlige Hingabe. Das Problem war der Preis, der später zu zahlen war. Sie wusste nicht, ob sie sich den leisten konnte.
    Ihr Widerstand wuchs. „Du denkst, du hast mich durchschaut. Nicht wahr? Du hältst mich für verklemmt.“
    „Bist du das nicht?“
    „Nein.“
    „Nun, dies ist deine Chance, es zu beweisen.“
    Sie kämpften einen stummen Kampf mit ihren Blicken. Entschlossenheit gegen Trotz. Versuchung gegen Widerstand.
    Die Versuchung gewann, der Widerstand unterlag. Doch noch während sie sich ergab, begehrte sie auf. „Das werde ich dir heimzahlen.“ Ihre Finger krallten sich in das weiche Kissen.
    „Ich habe nichts weniger von dir erwartet.“ Er beugte sich näher und flüsterte. „Aber du solltest dich vorsehen. Ich möchte, dass dies länger dauert als fünf Minuten, aber wenn du mich weiter so berührst wie eben, schaffe ich nicht einmal zwei.“
    In aufwallender Lust drückte sie das Kissen ein wenig fester.
    „Ja, Imogen“,

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