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Julia Extra Band 373

Julia Extra Band 373

Titel: Julia Extra Band 373 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham , Sarah Morgan , Carol Marinelli , Carole Mortimer
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anderen.“
    „Oh …“ Was sollte sie jetzt dazu sagen? „Bekka scheint sich in der neuen Situation gut eingelebt zu haben.“
    „Ja. Ich dagegen habe noch immer meine Schwierigkeiten damit, Vater und Mutter zu spielen“, gestand er leicht zerknirscht.
    „Vielleicht sollten Sie das auch gar nicht versuchen …“
    „Wie bitte?“ Perplex runzelte er die Stirn.
    „Ich mische mich ein, entschuldigen Sie.“
    „Nein, mischen Sie nur, Beth“, forderte er sie auf.
    Zögernd knabberte sie an ihrer Unterlippe, überlegte sich ihre Antwort sehr genau. „Es ist unmöglich, dass Sie Bekka Vater und Mutter sind, das geht nicht. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob die Idee so gut ist.“ Sie verzog leicht den Mund, wie um sich zu entschuldigen. „Noch ist Bekka ein wunderbar offenes Mädchen, aber …“
    „Vielleicht nicht mehr lange, wenn ich nicht damit aufhöre, mir so verkrampft Mühe zu geben?“
    „Genau.“ Beth war froh, dass er verstanden hatte, was sie sagen wollte, ohne dass sie es hatte aussprechen müssen.
    Verblüfft erkannte Nick, dass Beth recht hatte. Bekka wurde mit der Zeit immer anspruchsvoller und verwöhnter. Das war ihm ja schon vorgestern aufgefallen, als sie wütend die Autotür zugeschlagen hatte, weil sie nicht bekam, was sie wollte. Da war ihm auch der Gedanke in den Kopf geschossen, dass Bekka vielleicht mehr von ihrer Mutter hatte, als angenommen.
    Nachdenklich sah er Beth an. „Das ist eine sehr weise Einsicht für jemanden, der noch so jung ist.“
    „Für einen Außenstehenden ist so etwas manchmal leichter zu erkennen als für den Beteiligten, der mittendrin steckt.“
    Er stand auf und kam zu ihr, blieb nur ein Stück von ihr entfernt stehen und studierte die zarte Schönheit ihres Gesichts. „Und Sie? Versuchen Sie, sich so wenig wie möglich zu beteiligen?“
    „Wie?“ Seine Nähe beunruhigte sie, und die intensive Musterung aus seinen grauen Augen machte sie nervös.
    Doch Nervosität wandelte sich in Hitze, als er ihr sacht über die Wange strich …

4. KAPITEL
    „Was tun Sie da?“
    Beth wollte entrüstet, vorwurfsvoll, empört klingen, stattdessen hörte sie sich atemlos an.
    „Das kannst du dir sicher denken, Beth“, murmelt Nick. Er verfolgte mit, wie sie angestrengt schluckte, ihre Wange brannte heiß wie Feuer an seiner Hand.
    Mit der Zungenspitze befeuchtete sie ihre Lippen, eine kleine Geste, die Nicks ganze Aufmerksamkeit beanspruchte. Er wollte nichts anderes, als mit seiner Zunge genau das Gleiche tun, Beth dann in die Arme ziehen, ihre zarten Kurven an seinen Körper ziehen und sie küssen.
    Beth konnte sich nicht rühren. Wie hypnotisiert verfolgte sie mit, wie der Hunger seine Augen verdunkelte, und nur ein leiser Seufzer stieg aus ihrer Kehle, als er die Arme um sie schlang und sie langsam an seine Brust zog.
    Gott, er strahlte eine solche Hitze aus. Ihr Busen wurde an seine Brust gedrückt, an ihren Schenkeln spürte sie seine Erregung …
    In Panik hob sie den Blick zu seinem Gesicht auf. „Ich glaube nicht, dass wir das tun sollten, Nick!“
    Seine Augen glühten. „Warum nicht?“
    Weil Beth spüren konnte, wie ihr Körper auf seine Nähe reagierte. Ihre Brüste spannten, die Spitzen hatten sich aufgerichtet, und in ihrem Schoß spürte sie ein sehnendes Pochen.
    Sie wollte diese Gefühle nicht haben, wollte nicht so auf Nick Steele reagieren. „Wir beide wissen, wie viel Schaden eine Beziehung zwischen uns anrichten würde!“
    „Aber wir stehen doch schon in einer Beziehung zueinander. Du bist Bekkas Lehrerin, ich bin ihr Vater.“
    „Genau.“ Beth legte die Hände auf seine Brust und drückte ihn von sich ab. „Lassen Sie mich los, Nick. Sie müssen mich loslassen!“ Mit Tränen in den Augen sah sie ihn flehentlich an.
    Als er ihre feucht schimmernden Augen sah, runzelte er die Stirn. „Wie lange ist es her, Beth?“, fragte er leise.
    Sie versteifte sich. „Was?“
    Er fluchte leise, als sich ihm die Wahrheit aufdrängte. „Seit deinem Mann hat es niemanden mehr gegeben, nicht wahr?“
    Sie blinzelte. „In welcher Hinsicht?“
    In jeder!
    Beth Morgan war eine schöne Frau, sehnte sich nach Sinnlichkeit, das war nicht zu übersehen. Doch die Tränen sagten auch deutlich, dass es seit dem Tode ihres Mannes niemanden mehr für sie gegeben hatte, weder in ihrem Leben noch in ihrem Bett.
    In der Ehe war Nick seiner Frau Janet treu geblieben, doch nach der Trennung und seit der Scheidung hatte es mehrere Frauen gegeben, die für kurze

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