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Julia Extra Band 374

Julia Extra Band 374

Titel: Julia Extra Band 374 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Carol Marinelli , Susanna Carr , Charlotte Phillips
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fest geschlossen, um nur ja nicht zu verraten, wie wenig sie von diesen Dingen verstand.
    Zak betrachtete sie hingerissen. Schon lange hatte er keine Frau mehr so begehrt. Und auch Emma war zweifellos verrückt nach ihm und hätte sich bestimmt nicht dagegen gewehrt, wenn er sie gleich hier auf dem Teppich genommen hätte. Einerseits war er immer noch so wütend darüber, wie sie ihn getäuscht hatte, dass er am liebsten genau das getan hätte. Um sie dann so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Andererseits … obwohl er sie noch nicht einmal einen Monat kannte, konnte er sich nicht entsinnen, je etwas Ähnliches gefühlt zu haben. Als müsste er sterben, wenn sie nicht ihm gehörte. War das die Macht des Verbotenen? Weil er so lange geglaubt hatte, er könnte sie nie bekommen? Hieß es nicht, die süßesten Früchte seien die verbotenen?
    Doch während sein Zorn allmählich verebbte, wurde ihm etwas bewusst, was noch viel gefährlicher war: Er wollte es gar nicht schnell und heftig. Wenn es nur dieses eine Mal sein sollte, dann sollte es die ganze Nacht dauern. Eine unvergessliche Nacht.
    Mühelos hob Zak sie hoch, und obwohl sie seine These, dass sich alle Frauen insgeheim einen dominanten Mann wünschten, so offen angezweifelt hatte, ließ Emma es gern geschehen. Zufrieden trug er sie ins Schlafzimmer und stellte sie behutsam vor sich.
    „Zieh die Pumps aus.“
    Wie konnte er noch so kontrolliert sein? Emma jedenfalls zitterten die Hände, als sie sich vornüber beugte, um sich die goldfarbenen High Heels von den Füßen zu streifen. Ohne die zusätzlichen Zentimeter fühlte sie sich vor Zak noch kleiner und verletzlicher.
    „Ist das Kleid neu?“, fragte er zu ihrer Überraschung.
    „Ja.“
    „Du hast es also extra für mich gekauft? Interessant. War es sehr teuer?“
    Sie hob die Schultern. „Teuer genug.“
    „Dann stell mir ein Neues in Rechnung!“ Ohne Rücksicht auf die feine weiße Seide zog er es ihr ungeduldig aus und warf es achtlos zu Boden. Im nächsten Moment folgte seine schwarze Smokingjacke. Der Kontrast hätte nicht krasser sein können: schwarz vor weiß, der große dunkle Grieche und die zarte, blasse englische Rose.
    „Jetzt öffne mir die Hose.“
    Mit angehaltenem Atem kam sie seiner erotischen Aufforderung nach. Ihre Hände zitterten, als sie fühlte, wie erregt er war, und sie hatte Angst, es nicht gut zu machen. Zak jedoch hielt ihre Hand fest, als sie ihn streicheln wollte.
    „Nein“, warnte er. „Dieses Mal nicht. Knöpf mir noch das Hemd auf und überlass den Rest mir.“
    Dieses Mal? Was meinte er damit? Doch ihr blieb keine Zeit, darüber nachzudenken, denn nachdem Zak sich rasch seiner Schuhe, Strümpfe und Hose entledigt hatte, knöpfte sie die winzigen Knöpfe seines Smokinghemds auf.
    Dann standen sie sich gegenüber, und Zak strich mit der Hand die reizvolle Silhouette ihres Körpers entlang, als wollte er sie allein durch die Berührung erkunden. Emma aber wurde plötzlich bewusst, dass er nur noch seine Boxershorts und sie nur noch Spitzen-Slip und BH anhatte. Das bedeutete, dass sie sich rasant auf den Punkt zubewegten, an dem alles wieder wie in der Vergangenheit in einem Desaster enden würde. Würde es wieder geschehen? Würde auch Zak sie anschreien und seinen Frust an ihr auslassen? Unwillkürlich errötete sie.
    Er hob sacht ihr Kinn, sodass sie ihn ansehen musste. „Du errötest?“, fragte er nachdenklich.
    „Es … ist alles ein bisschen schnell“, meinte sie ausweichend.
    „Nun, ich bin nicht sicher, ob ich es schaffe, wenn du es langsam willst.“ Er betrachtete sie forschend. „Was genau willst du denn von mir, Emma?“
    „Ich …“ Sie verstummte, weil sie nicht wusste, wie sie es ausdrücken sollte. Die Angst, dass er aufhören würde, hielt sie davor zurück, ihn zu warnen, dass sie nach ihren bisherigen Erfahrungen hoffnungslos im Bett war. Also sagte sie einfach, was aus ihrem Herzen kam, inspiriert durch ihre leidenschaftlichen Gefühle für diesen aufregenden Mann: „Ich will, dass du einfach du selbst bist.“
    „Tatsächlich?“ Das kalte Aufblitzen seiner Augen strafte seinen sanften Ton Lügen. Wie typisch Frau! Die ganze Zeit hatte sie ihn über sich getäuscht, und jetzt besaß sie die Kühnheit, diese raffinierte kleine Bitte auszusprechen!
    Doch er würde nicht zulassen, dass sein Zorn seinen Genuss beeinträchtigte. Zu lange hatte er auf diesen Moment gewartet. Theos , er würde ihn genießen! Und wie!
    Zak öffnete Emmas

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