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Julia Extra Band 377

Julia Extra Band 377

Titel: Julia Extra Band 377 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence , Melanie Milburne , Jacqueline Baird , Lynne Graham , Aimee Carson
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gegen Sex hätte ich nichts einzuwenden.“ Er grinste gespielt anzüglich.
    Beth lachte herzlich. „Mit mir? Darauf kannst du lange warten, Tony Hetherington.“
    „Das habe ich mir schon gedacht, aber fragen kann man ja mal.“ Seine blauen Augen glitzerten humorvoll. „Spaß beiseite: Bist du am kommenden Wochenende hier, oder fährst du zum Cottage?“
    „Die nächsten beiden Wochen bleibe ich hier, aber dann mache ich drei Wochen Urlaub. Ich muss das Cottage renovieren und freue mich darauf, endlich mal wieder zu surfen, falls ich dazu komme. Du wirfst doch ein wachsames Auge auf meine Wohnung, solange ich fort bin? Den Schlüssel hast du doch noch, oder?“
    „Ja klar, kein Problem, Beth. Nun zu meiner Bitte: Als ich am Montag Geburtstag hatte und mit meinen Eltern zu Abend essen musste, war das so öde, dass ich beschlossen habe, jetzt am Sonnabend mit meinen Freunden so richtig zu feiern. Du bist natürlich auch eingeladen. Bei uns herrscht akuter Frauenmangel, du musst also unbedingt kommen.“
    „Ich fühle mich geschmeichelt“, antwortete Beth ironisch. „Eigentlich habe ich noch genug von eurer Weihnachtsfeier, wo ich euch den ganzen Abend bedient habe und am Ende auch noch die Gäste hinauskomplimentieren musste, weil du und Mike dazu nicht mehr in der Lage gewesen seid. Vom Aufräumen und Saubermachen ganz zu schweigen.“
    Tony lachte verlegen. „Tut mir leid. Aber die Party war super. Dieses Mal wollen wir grillen. Die Gäste werden schon am Nachmittag eintrudeln, und alles spielt sich draußen ab. Aufräumen und Saubermachen ist also nicht erforderlich.“
    „Ach, so ist das. Du willst in meinem Garten feiern, weil der doppelt so groß ist wie deiner.“
    „Ja, das auch“, gab Tony unumwunden zu. „Und Mike schreibt eine Einkaufsliste. Wenn es nach mir ginge, würden einige Dutzend Bratwürstchen, Hamburger und Salat völlig ausreichen. Aber er hält sich ja für einen begnadeten Koch und will Spieße, mariniertes Hühnchen, etliche Salate und ich weiß nicht was, auftischen. Du musst mir helfen, Beth.“ Er setzte seinen treuen Dackelblick auf, dem seiner Meinung nach niemand widerstehen konnte.
    „An dir ist ein Schauspieler verloren gegangen, Tony.“ Beth lachte trocken. „Aber die Masche zieht bei mir nicht.“
    „Ich weiß.“ Tony grinste jungenhaft. „Kommst du trotzdem? Als du im vergangenen Monat am Wochenende im Cottage warst, haben wir auch gegrillt. Es war ein ziemliches Desaster. Mike hat die Hälfte der Gäste mit seinen gefüllten Schweinelendchen vergiftet. Unsere Kollegen bei der Bank schmieren uns das ständig aufs Butterbrot.“
    „Du liebe Zeit!“ Beth amüsierte sich prächtig. „Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“
    „Leider doch. Deshalb haben wohl auch die meisten Frauen abgesagt, als wir sie wieder einladen wollten. Eine Lebensmittelvergiftung hat ihnen wohl gereicht.“
    „Also gut, überredet. Ich helfe euch. Vorausgesetzt, der Grill wird in eurem Garten aufgebaut. Ich möchte nicht, dass meine Pflanzen Schaden nehmen. Und bei euch Chaoten weiß man nie, was passiert. Die Gäste können in meinem Garten trinken und essen, aber meine Wohnung ist tabu. Haben wir uns verstanden?“
    „Ja! Du bist die Beste, Beth!“ Freudestrahlend sprang er auf und kehrte in seinen eigenen Teil des Gartens zurück. „Vielen Dank!“, rief er ihr an der Pforte zu, bevor er wieder in seiner Wohnung verschwand.
    Am Sonnabend blickte Beth sich gegen sieben Uhr abends zufrieden im Garten um. Die Sonne strahlte noch vom blauen Himmel, die lässig gekleideten Gäste aßen und tranken im Garten, standen in kleinen Gruppen zusammen und unterhielten sich angeregt oder tanzten. Auch in der Wohnung der beiden jungen Männer hatten sich Gäste eingefunden. Hier wurde Hochprozentiges ausgeschenkt, während Bier und Weißwein in großen, mit Eis gefüllten Kübeln vor Beths Küchenfenster darauf warteten, konsumiert zu werden. Ihre Hintertür hatte Beth sicherheitshalber abgeschlossen, und den Schlüssel in die Tasche ihrer Jeans gesteckt.
    „So allein, Beth?“ Der beschwipste Tony legte ihr einen Arm um die Taille. „Danke, dass du Mike seine kulinarischen Experimente ausgeredet hast. Die Grillparty ist ein voller Erfolg. Komm, darauf trinken wir.“
    Lächelnd schüttelte Beth den Kopf. „Du weißt doch, dass ich keinen Alkohol trinke.“
    „Ich hole mir noch ein Glas. Bis später.“ Tony ließ sie los, wandte sich halb um und verharrte verblüfft in der Bewegung. „Das

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