Julia Extra Band 377
Mit jedem Schritt wurde sie nervöser.
Auf der Schwelle zur Suite blieb Beth staunend stehen. Das Wohnzimmer hatte sich in ein wahres Meer aus roten Rosen verwandelt. Kerzen brannten, Champagner stand bereit. Am Fenster war ein Tisch für das Hochzeitspaar gedeckt. In der Mitte eine erlesene rote Rose in einer silbernen Vase.
„Das ist ja unglaublich“, hauchte Beth ergriffen.
Dante zog sie an sich und sah ihr tief in die Augen. „Nimmst du mir den Romantiker jetzt ab?“, fragte er zärtlich.
Seit er mit Beth zusammen in der Klinik die Aufnahme ihres Babys gesehen hatte, war er wie ausgewechselt. Jahrelang hatte er sie für eine Kriminelle gehalten, die ihre Schönheit einsetzte, um Männer auszunutzen, nun sah er sie plötzlich mit ganz anderen Augen.
Im Wagen hatte er vorgegeben zu arbeiten. Dabei hatte er nur eins im Sinn gehabt: Beth alles so angenehm wie möglich zu machen. In seinem Penthouse in der zwölften Etage hätte sie sich nicht wohlgefühlt. Deshalb hatte er schnell die Hotelsuite für sie gebucht. Dort hätte er sie am liebsten gleich verführt, so sehr begehrte er sie. Doch die Mutter seines Kindes und zukünftige Ehefrau verdiente Besseres, als eine schnelle Vereinigung am Tag vor der Hochzeit. Also hatte er sich überstürzt verabschiedet und am Empfang verfügt, ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen und die Suite am nächsten Nachmittag in eine romantische Hochzeitssuite zu verwandeln.
Verträumt erwiderte Beth seinen Blick und erschauerte lustvoll, als Dante sie enger an sich zog und sie spürte, wie erregt er war. „Nein, tue ich nicht“, entgegnete sie im Bemühen, Dantes magische Anziehungskraft auf sie zu leugnen. Dabei begehrte sie ihn mit ihrem ganzen Körper, sehnte sich danach, eins mit ihm zu sein, wurde vollkommen von ihren Gefühlen überwältigt.
„Das habe ich mir schon gedacht“, raunte er an ihrem Mund und küsste sie. „Aber ich möchte dir gern das Gegenteil beweisen.“ Er lachte leise und verteilte dann heiße Küsse auf ihrem Hals.
Instinktiv drängte Beth sich enger an ihn, spürte seine Erektion an ihrem Schoß und stöhnte erregt, entzückt, dass er sie so sehr begehrte. In diesem Moment vergaß sie die Vergangenheit. Jetzt zählte nur noch der Moment.
„Vertrau mir, Beth! Wir fangen heute beide ein neues Leben an. Ich möchte alles richtig machen.“
Mit einem gefühlvollen Kuss zeigte sie Dante, dass sie bereit war, sich ihm völlig auszuliefern.
Er erwiderte den Kuss ebenso zärtlich, doch schon bald übermannte ihn die Leidenschaft. Trotzdem zwang er sich, es langsam angehen zu lassen, obwohl er viel lieber gleich an Ort und Stelle Liebe mit ihr gemacht hätte. Er spürte, dass Beth nichts dagegen gehabt hätte. „Nicht hier, Beth“, stöhnte er an ihrem Mund, hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer, wo er sie behutsam aufs Bett gleiten ließ. Er war entschlossen, ihr eine unvergessliche Hochzeitsnacht zu bereiten.
Auch hier brannten Kerzen. Doch Beth hatte nur Augen für ihren sexy Ehemann, der sich neben ihr auszog. Begehrlich ließ sie den Blick über den muskulösen Körper gleiten. Versonnen betrachtete sie das Brusthaar, das sich pfeilgleich über den Waschbrettbauch erstreckte. Beim Anblick der mächtigen Erektion pulsierte heftiges Verlangen durch Beths Körper.
Dann beugte Dante sich über sie und entkleidete sie geschickt. Es kam ihr völlig natürlich vor, sich ihm nackt zu präsentieren.
Begehrlich ließ er den Blick über sie gleiten. „Du bist so unglaublich schön, mia moglia “, flüsterte er heiser und begann, zärtlich ihr Gesicht, ihren Hals, die Brüste, den Bauch mit heißen Küssen zu versehen. Dann sah er auf, bemerkte, wie dunkel ihre Augen vor Verlangen waren, wie sehnsüchtig ihre Lippen bebten. Er murmelte etwas auf Italienisch und küsste sie dann mit all der Leidenschaft, die er so lange unterdrückt hatte.
Atemlos sahen sie einander an, dann streichelte Dante ihren Körper und ließ einen Finger in sie gleiten. Beth stöhnte ungeduldig. Sie wollte ihn endlich richtig spüren. Doch er hielt sie hin. Ließ die Hände wieder hochgleiten, rieb die harten Brustwarzen. „Sie kommen mir größer vor“, sagte er leise mit Blick auf die festen Brüste und ließ die Zunge an den Nippeln spielen, bevor er mit Lippen und Zähnen daran zog. Beth bäumte sich auf vor Lust. Als sie die süße Tortur nicht mehr aushielt, schob sie ihn zurück. Stöhnend nahm er sich wieder ihren Mund vor, während er ihren Körper
Weitere Kostenlose Bücher