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JULIA FESTIVAL Band 84

JULIA FESTIVAL Band 84

Titel: JULIA FESTIVAL Band 84 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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erledigen. Nach längerem Überlegen beschloss Ben, den Ferrari nicht wieder durch einen Sportwagen zu ersetzen, sondern gleich zwei BMW-Autos anzuschaffen.
    „Die sind besser für den Transport von Babys und Hunden geeignet“, erklärte er Sarah. „Und überhaupt viel praktischer als Sportflitzer.“
    Nach einem ganz besonders hektischen und erschöpfenden Tag kam Sarah einfach nicht dagegen an zu sagen: „Für einen Mann, der nicht einmal den Gedanken an einen festen Job erträgt, arbeitest du wirklich sehr hart, Ben.“
    Überrascht und verwundert schaute er auf. „Aber das ist doch keine Arbeit, Sarah. Wir beide erschaffen etwas. Und das unterscheidet sich gewaltig von einer Arbeit, die sich in einem festen Job ständig wiederholt.“ Plötzlich wurde sein Gesicht sehr besorgt. „Ich hoffe, es macht dir nichts aus, dass ich keinen festen Job habe. Aber bitte glaube mir, ich wäre todunglücklich, wenn ich nicht etwas Schöpferisches, Ideenreiches tun könnte. Meinst du, dass du es mit mir überhaupt aushalten wirst?“
    „Ben, ich liebe dich so, wie du bist. Ich möchte keinesfalls, dass du dich jemals änderst, und wage nie, daran zu zweifeln. Mir ist es völlig ernst.“
    Sichtlich erleichtert atmete er auf. „Weißt du, was ich so besonders an dir schätze und liebe, Sarah?“ Als sie den Kopf schüttelte, erklärte er es ihr. „Dass du ein derart toleranter Mensch bist. Und ich habe auch schon über einen Namen für deine Boutique nachgedacht. Es müsste einer sein, der das ausdrückt, was dir Mode bedeutet und welcher Modestil dir vorschwebt. Wie fändest du den Namen: Die Positive Einstellung?“
    „Einfach großartig, Ben!“, rief Sarah. Hellauf begeistert schmiegte sie sich an ihn und umschlang ihn. „Du bist ein Genie, ein wahres Genie.“
    Er strahlte vor Freude. „Nun, falls ich es wirklich sein sollte, ist es dir zu verdanken, denn du regst mich zu meinen Ideen unglaublich an.“ Nach diesen Worten küsste Ben sie so an- und aufregend, dass für ziemlich lange Zeit alles Übrige vergessen war.
    Nachdem Ben seine Eltern benachrichtigt hatte, flogen sie unverzüglich aus Europa nach Australien zurück. Sie freuten sich sehr, Sarah und deren Angehörige kennenzulernen, und von ihrer zukünftigen Schwiegertochter waren sie einfach hingerissen. Ja, Sarah gewann sogar den Eindruck, dass die beiden sie für eine Frau hielten, die ein langersehntes Wunder vollbracht hatte, und das machte sie ein wenig nervös. Aus gutem Grund, denn manchmal zweifelte sie ernsthaft daran, dass Ben mit dem ruhigen Familienleben, das sie planten, auf Dauer wirklich glücklich sein könnte. Aber wenn sie ihn dann anschaute, schmolzen ihre Zweifel und dumpfen Befürchtungen wie Butter an der Sonne dahin. Ganz gleich, was auch immer später geschehen mochte, für sie gab es keinen anderen Mann als Ben und würde es niemals geben.
    Die Hochzeit war ein wunderschönes und für alle beglückendes Ereignis. Penny Walker hatte für Sarah ein traumhaftes Kleid aus weißem Seidentaft entworfen, das mit Applikationen von rosa und silbernen Rosen benäht war. Angela, die Brautjungfer, trug ebenfalls ein Penny-Walker-Modell in dunklerem Rosa, das perfekt zu Sarahs Hochzeitskleid passte. Ben sah in seinem silbergrauen Frack einfach überwältigend aus, was nicht nur Sarah meinte. Einer ihrer Brüder machte den Brautführer, der sie dem Bräutigam übergab.
    Angela hatte nicht nur einen Zeitungsreporter besorgt, der auch fotografierte, sondern einen ihrer Freunde mitgebracht, der die ganze Hochzeit mit der Videokamera filmte.
    „Damit ich mich später vergewissern kann, dass es tatsächlich passiert ist“, erklärte Angela mit einem verschmitzten Lächeln.
    In seiner feierlichen Ansprache betonte Jack Woodley, dass Ben genau der Schwiegersohn sei, den er in seiner Familie haben wolle. Die zweite Rede hielt Bens Vater. Er sagte, dass es unter einer Million Mädchen, nein, unter vielen Millionen Mädchen höchstens noch eins wie Sarah gäbe, und beide Mütter weinten Tränen der Rührung und des Glücks, als das Brautpaar sich schließlich verabschiedete.
    Für die Flitterwochen hatte Ben die Bahama-Inseln ausgesucht, und die frischgebackenen Eheleute verbrachten drei herrliche Wochen mit Kreuzfahrten durch die Karibik. Alles war einfach vollkommen – das Wetter, die weiche warme Luft und die üppig wuchernde tropische Umgebung. Aber am schönsten und vollkommensten waren die intimen Stunden voller Liebe, Verstehen, Leidenschaft

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