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JULIA FESTIVAL Band 98

JULIA FESTIVAL Band 98

Titel: JULIA FESTIVAL Band 98 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SUSAN MALLERY
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umherwanderten. „Ich fürchte, kontrolliert ist etwas übertrieben.“
    Travis und Kyle hießen sie willkommen. Nash stellte ihnen Stephanie und die Kinder vor, lernte zwei weitere Brüder, mehrere Ehefrauen und drei Kinder kennen.
    „So hat es keinen Sinn“, bemerkte eine hübsche Frau mit hellbraunen Haaren namens Elizabeth. „Du siehst jetzt schon völlig verwirrt aus.“ Sie holte eine Tüte aus ihrer Handtasche. „Ich habe in weiser Voraussicht Namensschilder mitgebracht.“
    „Zwei Seelen, ein Gedanke“, bemerkte eine zierliche Rothaarige und hielt eine Schachtel hoch. „Ich habe auch welche dabei.“ Sie wandte sich an Nash. „Ich bin Jill, Craigs Frau. Er ist der Älteste.“ Sie blickte sich im Raum um und deutete zu einem großen, dunkelhaarigen Mann mit grauen Schläfen. „Er ist leicht zu erkennen. Er sieht am besten aus von allen.“
    „Das ist gar nicht wahr!“, protestierte Elizabeth. Dann lachte sie. „Na ja, wir haben alle unseren Favoriten.“
    „Zum Glück ist das für gewöhnlich der Mann, mit dem wir verheiratet sind. Sonst wären diese Zusammenkünfte sehr peinlich.“ Jill blickte von Nash zu Stephanie. „Euch muss das alles verwirrend vorkommen. Ich weiß noch gut, wie es war, als ich neu in der Familie war. Es hat mich ein bisschen bange gemacht, obwohl es damals einfacher war. Nur Travis, Kyle und Austin waren verheiratet, und es waren noch nicht so viele Kinder da. Wusstest du eigentlich, dass Austin kein offizieller Haynes ist? Er ist adoptiert.“
    Nash schüttelte verwirrt den Kopf. „Du kannst nicht einfach noch mehr Personen auf die Liste setzen. Nicht ohne meine schriftliche Genehmigung.“
    „Alle mal herhören!“, rief Elizabeth laut.
    Ein etwa vierzehnjähriger Junge steckte zwei Finger in den Mund und stieß einen Pfiff aus. Stille kehrte im Saal ein.
    „Wir haben hier Namensschilder“, erklärte sie. „Jeder kommt her und holt sich eins. Wenn du erwachsen bist, schreibst du zuerst deinen Namen und dann den Namen deines Partners. Wenn du ein Kind bist, schreibst du deinen Namen und darunter die Namen deiner Eltern. Wenn du noch nicht schreiben kannst, kommst du zu mir oder Jill. Irgendwelche Fragen?“
    „Veranstalten wir ein Quiz?“, fragte Travis.
    „Darauf kannst du wetten. Und wenn du versagst, kriegst du es mit mir zu tun.“
    „Das hoffe ich doch!“, rief er äußerst erfreut über die Aussicht.
    „Nachdem ihr die Namensschilder ausgefüllt habt, setzt ihr euch bitte. Der große Tisch hinten ist für die Erwachsenen reserviert. Ihr Kinder setzt euch zu euren Freunden an die anderen Tische.“
    „Möchten Sie am liebsten die Flucht ergreifen?“, erkundigte sich Stephanie mitfühlend bei Nash, nachdem sie den Zwillingen geholfen hatte, die Namensschilder auszufüllen. „Ich bin durch die Pension an viele Menschen gewöhnt, aber sogar ich bin ein bisschen überwältigt.“
    „Es geht schon. Aber das Quiz würde ich nicht bestehen.“
    Sie grinste. „Falls ich an die Reihe komme, sage ich einfach, dass derjenige ein Haynes ist. Dann liege ich etwa mit fünfundachtzigprozentiger Wahrscheinlichkeit richtig.“
    „Gute Idee.“ Sein Blick fiel auf ihr Namensschild, und ihm wurde bewusst, dass auf ihrem wie auf seinem kein weiterer Name stand. Sie waren die beiden einzigen ungebundenen Erwachsenen im ganzen Saal.
    Elizabeth winkte sie an den großen Tisch, und sie setzten sich zwischen Jill und Kevin.
    Als alle Platz genommen hatten, erhob sich Craig. „Als Ältester in der Runde möchte ich euch allen danken, dass ihr gekommen seid.“ Er lächelte. „Wir sind hier, um unsere neuen Brüder zu begrüßen. Gage Reynolds, Kevin und Nash Harmon.“
    Nash, Kevin und Gage standen auf. Applaus ertönte. Als sie sich wieder gesetzt hatten, fuhr Craig fort.
    „Wir brennen alle darauf, uns kennenzulernen. Ich schlage vor, dass wir uns der Reihe nach vorstellen. Und vergesst dabei eure Kinder nicht.“
    „Ja, vergesst uns bloß nicht!“, rief ein kleines, dunkelhaariges Mädchen.
    Die Erwachsenen lachten.
    „Da ich bereits eure Aufmerksamkeit genieße, fange ich an. Ich bin Craig Haynes. Meine wundervolle Frau Jill sitzt neben mir.“ Er legte ihr einen Arm um die Schultern. „Wir haben fünf Kinder. Unser Ältester, Ben, ist der hübsche Junge da drüben. Er ist achtzehn.“ Er zählte seine weiteren Kinder auf und fügte hinzu: „Jill hat den härtesten Job. Sie hält uns alle in Schach. Ich dagegen bin nur ein Cop.“
    Nach Travis, der seine Frau

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