JULIA FESTIVAL Band 98
Kopf.
„Du bist sehr hübsch. Alles an dir ist wundervoll.“ Während er sprach, ließ er die Hand über ihren Bauch wandern, umkreiste mit dem Zeigefinger ihren Nabel. „Ich höre auf, wenn du willst.“
Vor Entzücken brachte sie kein Wort heraus. Daher schüttelte sie den Kopf und öffnete die Schenkel ein wenig, obwohl ihr das irgendwie peinlich war. Aufreizend glitt seine Hand tiefer. Seine Berührung löste Hitze aus, erweckte in ihr das Gefühl, von innen zu schmelzen.
Er küsste sie erneut, und gleichzeitig bewegte er forschend die Finger. Ihr gefiel, was er tat. Es war noch schöner als das, was er mit ihren Brüsten getan hatte. Und dann fand er diese einzigartig empfindsame Stelle, und ein wundersames Gefühl durchzuckte ihren Körper. Sie öffnete die Schenkel völlig. Sie wollte mehr. Sie wollte alles. Fester, sanfter, schneller, langsamer – es war ihr gleich, solange er nicht aufhörte.
Sie merkte, dass sie unwillkürlich die Hüften im Rhythmus seiner Finger bewegte.
Er umkreiste jene Stelle, rieb sie, steigerte das Tempo. Sie konnte kaum noch atmen. Es gab so viel zu fühlen, zu erleben, und dann plötzlich schien sie in eine andere Welt zu entschweben, und Wogen des Entzückens strömten durch ihren ganzen Körper.
Nach einer Weile schlug sie die Augen auf und fand sich in Kevins Armen wieder. Er beobachtete sie und fragte: „Wie war es?“
„Verblüffend. Können wir es noch mal tun?“
Er lachte. „Sicher, aber es könnte sich unangenehm anfühlen, wenn wir es sofort tun.“
„Okay, dann warten wir eben.“
Er drehte sich auf den Rücken, und sie schmiegte sich an ihn.
„Wow“, murmelte sie verklärt. Sie fühlte sich energiegeladen und bereit, neue Welten zu erobern. „Ich wusste gar nicht, dass ich dazu fähig bin. Kein Wunder, dass die Leute es andauernd tun wollen.“
„Ich habe ein Monster erschaffen“, murmelte er.
„Nein, aber du hast meine irdische Natur erweckt.“ Zufrieden kuschelte sie sich noch näher an ihn. Dann setzte sie sich abrupt auf. „Was ist mit dir?“
„Ich fühle mich gut.“
Sie schlug die Decke zurück und musterte mit offenem Mund das Ausmaß seiner Erregung. „Sag mir, was ich tun soll.“
„Mach dir darüber keine Gedanken.“ Er griff energisch nach der Decke.
Sie hielt ihn zurück. „Warum kann ich es nicht schön für dich machen? Glaubst du, dass ich es falsch mache?“
„Nein, aber jetzt geht es nur um dich.“
„Aber ich will, dass es um uns beide geht.“
Seufzend gab er sich geschlagen und zog sich den Slip aus. Als er sich auf dem Bett ausstreckte, wunderte sie sich darüber, wie groß er war.
Sie wollte seinen Körper studieren, die Unterschiede erforschen, doch seine angespannte Miene verriet ihr, dass es nicht der richtige Augenblick war. „Also, was soll ich tun?“
„Du weißt, was passiert, wenn Männer …“
Sie nickte.
Er zog ihre Hand hinab und schloss ihre Finger um ihn. Er war heiß und hart, doch die Haut war sehr zart. Er führte sie, zeigte ihr den Rhythmus, ließ dann die Hand sinken und schloss die Augen.
Ihr gefiel, wie er ihre Hand ausfüllte und wie er stöhnte, als sie die Finger schneller bewegte. Verwundert beobachtete sie, wie sich sein Körper spannte und er den Höhepunkt erreichte.
Sie staunte darüber, was sie alles vollbracht hatte. Einen Talentwettbewerb zu gewinnen, ihren ersten Orgasmus zu haben und Kevin zu befriedigen war eine tolle Leistung. Alles in allem war das Leben wundervoll.
11. KAPITEL
Während Haley sich anzog, versuchte sie, ihre Anspannung zu ignorieren. Sie war nicht unbedingt nervös, aber sie wusste nicht, was sie als Nächstes zu erwarten hatte.
Die vergangene Nacht war spektakulär. Die Dinge, die Kevin mit ihr und sie mit ihm gemacht hatte, erweckten in ihr das wundervolle Gefühl, sehr lebendig und ihm verbunden zu sein. Eng umschlungen waren sie eingeschlafen und ebenso aufgewacht.
Doch er hatte noch geschlafen, als sie sich in ihr Zimmer geschlichen hatte, um sich zu duschen und anzuziehen. Und nun machte sie sich Gedanken über das Protokoll am Morgen danach. Redete man darüber oder nicht? War die Atmosphäre nun angespannt und peinlich?
Das wollte sie nicht. So wundervoll es im Bett auch gewesen sein mochte, würde sie es bereuen, wenn sich dadurch die Beziehung zu Kevin änderte. Er war ihr sehr wichtig geworden. Sie war gern mit ihm zusammen. Irgendwie waren sie ein Team geworden. Hatte ihr Eifer, die wilde Seite des Lebens zu erforschen, das
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