JULIA FESTIVAL EXTRA Band 04
sich gemacht hatte: hübsche Tischsets, schönes Porzellan und Besteck, Duftkerzen und ein kunstvolles Blumengesteck aus exotischen Blättern und kleinen Orchideen, das Alessandro daran erinnerte, dass sie ja halbtags in einem Blumenladen arbeitete.
Nur schade, dass sie auch sang. Der Gedanke war ihm ganz ungebeten gekommen, und Alessandro tadelte sich sofort dafür. Ginas wundervolle Stimme war ein Teil von ihr. Sie sang aus dem Herzen. Es wäre ein Verbrechen gewesen, sich auch nur zu wünschen, dass diese Stimme schweigen würde. Er, Alessandro, wollte nur nicht, dass Gina wegen ihres Talents von Typen wie Peter Owen ausgenutzt wurde.
Aber ein so besonderes Talent wie ihres durfte auch nicht brachliegen. Es wäre falsch von ihm, Alessandro, gewesen, sich ihr in den Weg zu stellen. Aber wenn sie sich entschied, als Partnerin von Peter Owen zu arbeiten …
„Können wir jetzt essen?“
Gina kam herein, in jeder Hand eine Salatschüssel.
Alessandro, der immer noch die Weinflasche hielt, lächelte sie an. „Kann ich dir irgendwie helfen?“, fragte er und stellte die Flasche auf den Tisch.
„Ach ja, du könntest noch das Brot aus der Küche holen. Ich habe es kurz im Ofen aufgebacken. Es ist eine Baguette mit Käse, Kräutern und Speck. Aber wenn du lieber einfaches Brot möchtest …“
Er schüttelte den Kopf. „Nein, das klingt köstlich.“
Alles war köstlich und wundervoll: die erstklassige Lasagne, die Gina nach einem eigenen, speziellen Rezept zubereitet hatte, die Salate, der Wein … aber vor allem Ginas Gesellschaft. Alessandro liebte ihre Natürlichkeit, ihre sanfte Stimme, ihre sinnliche Ausstrahlung. Es war ein Vergnügen, nur zuzusehen, wie sie ihr Essen und den Wein genoss bis hin zu der sahnigen Schokoladenmousse, die sie zum Kaffee servierte und von der sie eine Portion mit sichtlichem Genuss verspeiste. Da war keine Rede von irgendeiner Diät.
Alessandro konnte den Blick nicht mehr von Ginas Mund wenden. Wie sie lächelte, wie sie gelegentlich die Zungenspitze über die Lippen gleiten ließ … das weckte so erotische Erinnerungen in ihm, dass er es allmählich nicht mehr ertragen konnte. Seine Selbstbeherrschung war über die Maßen strapaziert. Gina musste inzwischen doch verstanden haben, dass er ernsthafte Absichten verfolgte und nicht nur die Befriedigung seiner Lust suchte.
Obwohl die sexuelle Anziehung zwischen ihnen nicht zu leugnen war … Urplötzlich schwiegen sie, ohne sich dessen bewusst zu sein. Eine knisternde erotische Spannung lag in der Luft. Ginas ausdrucksvolle Augen leuchteten warm, ihr schöner Mund war halb geöffnet. Sie atmete tief ein, wich befangen Alessandros Blick aus und stand auf, als könnte sie es nicht mehr ertragen stillzusitzen.
„Möchtest du noch Kaffee?“, fragte sie heiser und griff nach seiner Tasse.
„Nein!“ Alessandro war ebenfalls aufgesprungen, nahm ihre Hand und zog sie zu sich heran.
Sie sah fragend zu ihm auf, suchte die gleichen Antworten wie er. Als er sie in die Arme nahm, legte sie ihm ganz selbstverständlich die Hände um den Nacken. Alessandro presste sie an sich, konnte nicht genug davon bekommen, ihren hinreißend fraulichen Körper zu spüren.
Mit dem ersten Kuss fielen dann die letzten Schranken. Das Feuer ihrer Leidenschaft explodierte mit derartiger Macht, dass Alessandro jede Zurückhaltung vergaß. Er wollte Gina nackt in seinen Armen halten, wollte wieder ganz eins mit ihr werden. Ungeduldig zog er ihr das Top aus dem Rockbund und tastete in ihrem Rücken nach dem Verschluss ihres BHs.
Gina löste sich widerstrebend von ihm. „Nicht hier, Alessandro“, bat sie heiser.
„Gina …“, protestierte er verzweifelt.
„Ich will es ja auch.“ Sie legte ihm eine Hand auf die Wange und sah ihn sehnsüchtig an. „Komm mit.“
Verführerisch ließ sie die Hand über seinen Oberkörper gleiten, bevor sie sich abwandte und langsam aus dem Zimmer auf den Flur ging. Noch im Hinausgehen zog sie sich das Top über den Kopf und schüttelte ihr langes, seidiges Haar. Ihre Haut schimmerte samten, als Gina nach hinten langte, um den Verschluss ihres weißen Spitzen-BHs zu öffnen.
Alessandro folgte ihr wie hypnotisiert, wobei er sich schon das Hemd aufknöpfte. Ironischerweise kam ihm dabei Marcos Tadel in den Sinn, dass man seine Sachen nicht auf den Fußboden werfen sollte. Gina hielt ihre in der Hand und zog sich gerade ihren Rock aus. Er glitt ihre Hüften und Beine hinab, dann trat sie anmutig heraus, nur noch mit
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