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JULIA FESTIVAL EXTRA Band 04

JULIA FESTIVAL EXTRA Band 04

Titel: JULIA FESTIVAL EXTRA Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Schein.“
    Die letzten Worte schienen Gina nachdenklich zu stimmen, und Alessandro wünschte sich, er hätte sie nicht gesagt. Plötzlich war die Stimmung etwas getrübt. Und Alessandros Gedanken wurden noch düsterer, weil ihm gänzlich ungebeten Peter Owen in den Sinn kam. Er konnte sich eine Bemerkung nicht verkneifen. „Ich hoffe, dir ist klar, dass Peter Owen jemand ist, der andere Menschen nur ausnutzt … vor allem Frauen. Ich möchte nicht erleben, dass er dir wehtut.“
    Ihre Miene wurde noch nachdenklicher. „Meinst du privat oder beruflich?“
    Es ärgerte ihn, dass er sich eingemischt hatte, denn er wusste ja, dass der Grund dafür nur in seiner Eifersucht lag. „Ich habe mir nur Sorgen gemacht, als er letzten Sonntag so einfach bei dir aufgetaucht ist“, versuchte er zu beschwichtigen.
    „Ich hatte seinen Besuch nicht erwartet, Alessandro.“
    „Du schuldest mir keine Rechenschaft“, versicherte er sofort. „Ich weiß, wie charmant er sein kann.“
    „Ich wollte damit sagen, es ist nichts Privates zwischen uns“, fuhr Gina ernsthaft fort. „Er kam, um mit mir über weitere gemeinsame Auftritte zu reden.“
    „Und? Bist du an weiteren Auftritten mit ihm interessiert?“, konnte Alessandro sich nicht verkneifen zu fragen.
    „Ich weiß es nicht. Ich habe ihn zunächst einmal vertröstet. Es war der falsche Zeitpunkt dafür, um in Ruhe darüber zu reden. Marco war ganz müde von dem Picknick. Deshalb werde ich mich morgen nach der Arbeit mit Peter treffen.“ Sie sah ihn besorgt an. „Ich dachte, es könnte nicht schaden, mir anzuhören, was er zu sagen hat.“
    „Ganz bestimmt nicht“, beruhigte Alessandro sie und unterdrückte energisch seine persönlichen Bedenken. Denn Peter Owen war seiner Meinung nach ein durch und durch unmoralischer Mensch. Aber wenn es seinen beruflichen Interessen diente, würde er vielleicht die Hände von Gina lassen, vor allem, wenn sie ihm unzweifelhafte Grenzen setzte. „Wenn er dir aber morgen ein Angebot macht, Gina, prüfe genau, ob es auch fair ist. Du könntest für ihn ein richtiges Zugpferd werden, also verkauf dich nicht unter dem Wert.“
    Gina lachte unsicher. „Alessandro, er ist ein Profi. Verglichen mit ihm, bin ich eine blutige Amateurin.“
    „Du hast eine wundervolle Stimme. Ich jedenfalls würde dich ihm immer vorziehen.“
    „Danke, das ist lieb, aber …“
    „Kein Aber.“ Alessandro umfasste ihr Kinn und blickte ihr fest in die Augen. „Als ihr beide vergangenen Samstag zusammen auf der Bühne standet, warst du der Star, Gina. Deine Stimme hat das Publikum verzaubert.“
    „Du bist sicher voreingenommen, Alessandro.“
    „Dann frag meine Großmutter. Sie wird es dir bestätigen. Lass dich von Peter Owen nicht zu einer übereilten Entscheidung verleiten. Mehr will ich dir gar nicht raten.“
    „Das werde ich nicht“, versprach sie, aber ihr Blick schien zu fragen, ob er noch weitere Gründe hätte, sie vor Peter Owen zu warnen. „Meinst du, ich sollte versuchen, mit meinem Gesang Karriere zu machen?“
    „Die Entscheidung kannst nur du treffen, Gina. Du weißt am besten, was du dir wünschst.“
    Sie schwieg, aber er hatte das Gefühl, als wäre sie mit seiner Antwort nicht ganz zufrieden. Nur, was hätte er noch sagen sollen? Er war so fair wie möglich gewesen. Man konnte nun wirklich nicht erwarten, dass er den Anwalt für Peter Owen spielte … denn eigentlich wäre es ihm ja am liebsten gewesen, sie hätte keinen einzigen Gedanken mehr an den smarten Entertainer verschwendet.

    Alessandro beugte sich über Gina und küsste sie. Sie erwiderte seinen Kuss so innig, dass seine Leidenschaft sofort neu erwachte. Doch diesmal ergriff Gina sanft, aber bestimmt die Initiative und begann ein Liebesspiel, so erregend und betörend, dass Alessandro sich bald ganz seinem Zauber hingab.
    Genüsslich und ohne Hast erkundete Gina seinen Körper, streichelte ihn und liebkoste ihn mit Lippen und Zunge auf unglaublich erotische Weise. Es war, als wollte sie ihn ganz und gar vereinnahmen und ihm ihren Stempel aufdrücken. Und Alessandro genoss es, von dieser wunderbaren Frau so begehrt zu werden.
    Schließlich setzte sie sich rittlings auf ihn und nahm ihn in sich auf. Zunächst langsam, dann immer wilder ließ sie die Hüften kreisen und führte Alessandro unaufhaltsam dem Gipfel der Lust entgegen. Der Anblick, wie sie sich immer mehr in der Ekstase verlor, das lange, seidige Haar zerzaust über ihren Brüsten, heizte Alessandros

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