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JULIA FESTIVAL EXTRA Band 04

JULIA FESTIVAL EXTRA Band 04

Titel: JULIA FESTIVAL EXTRA Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Leidenschaft erst richtig an. Mit einem Aufschrei drückte er sie aufs Bett zurück, legte sich auf sie und nahm sie … nahm sie, bis sie beide restlos befriedigt und erschöpft auf die Laken zurücksanken.
    Es war unglaublich, welche Gefühle Gina in ihm weckte. Überwältigende Zärtlichkeit erfüllte ihn, als er sie danach noch lange in den Armen hielt. Er wollte nicht gehen, aber die Zeit stand nicht still, und die Vernunft sagte ihm, dass es mitten in der Woche war und sie beide am nächsten Morgen arbeiten mussten.
    „Hast du am Samstag Zeit, Gina?“, fragte er.
    „Leider nicht“, antwortete sie bedauernd. „Ich soll am Samstagnachmittag auf einer kirchlichen Trauung singen und auch noch später auf der Feier. Und vorher werde ich Marco zu meinen Eltern bringen.“
    „Und was ist mit Sonntag?“
    „Da habe ich nichts vor.“
    „Verbringen wir ihn zusammen?“
    Sie zögerte. „Mit Marco?“
    „Natürlich“, erwiderte Alessandro sofort. Auch wenn er Gina liebend gern für sich allein gehabt hätte, wusste er doch, dass sie keine Mutter war, die zulassen würde, dass man ihren Sohn ignorierte. Marco war Teil von ihr, und außerdem mochte Alessandro den kleinen Kerl. „Ich wollte sowieso die Zuckerrohrplantage inspizieren. Wir können mit dem Manager und seiner Frau zu Mittag essen. Sie haben mehrere kleine Kinder, mit denen Marco bestimmt viel Spaß haben wird. Einverstanden?“
    Sie schmiegte sich glücklich an ihn. „Einverstanden.“
    Und Alessandro stellte sich lächelnd vor, wie er mit Gina einen sehr langen, ausgiebigen Spaziergang machen würde. Er hatte sich noch nie mit einer Frau in einem Zuckerrohrfeld geliebt. Es gab für alles ein erstes Mal.

13. KAPITEL
    „Was hat dich so glücklich gemacht?“, erkundigte sich Ginas Tante, während sie zusah, wie ihre Nichte ein Liliengesteck kunstvoll vollendete. „Du singst und summst und lächelst die ganze Zeit vor dich hin.“
    Gina blickte zu ihr auf. Ihr Gesicht strahlte vor Glück, weil sie von dem Mann begehrt wurde, den sie auch begehrte. „Oh, ich habe einfach das Gefühl, dass das Leben es gut mit mir meint.“
    Ihre Tante zog fragend die Brauen hoch. „Hat das zufällig etwas mit Peter Owen zu tun?“
    Gina seufzte. „Hat Mom mit dir herumspekuliert?“
    „Nun, ich weiß, dass du dich heute Nachmittag mit ihm triffst. Und dein Bruder Danny hat soeben angerufen, dass er sich jetzt auf den Weg macht, um Marco abzuholen.“
    „Danny will sich eine Wildwasserfloßfahrt ansehen und dachte, Marco würde vielleicht auch Spaß daran haben.“
    „Wodurch du den Nachmittag frei hast.“
    „Es ist einfacher, wenn ich mit Peter allein über das Geschäftliche reden kann. Das ist alles. Wir wollen nur reden.“
    „Ach ja …“ Ihre Tante verdrehte die Augen. „Und wer weiß, wohin es führt. Es ist höchste Zeit, dass du wieder flügge wirst, Gina.“
    Glücklicherweise ertönte in diesem Moment die Ladenglocke, und Ginas Tante ging zurück in den Verkaufsraum, um sich um die Kundschaft zu kümmern. Der Klatsch innerhalb der Familie war Gina unangenehm. Isabella Valeri-Kings Interesse an ihr hatte schon die Neugier geweckt, und der gemeinsame Auftritt mit Peter Owen im Schloss hatte dann die Gerüchte weiter angeheizt. Aber das alles hatte überhaupt nichts mit ihrer Hochstimmung heute zu tun … nach der Liebesnacht mit Alessandro.
    Sollte sie von ihrer neuen Beziehung erzählen? Gina scheute noch davor zurück. Obwohl seine Einladung für Sonntag darauf hindeutete, dass sein Interesse an ihr über das Bett hinausging, war sie sich nicht sicher, wie viel sie ihm wirklich bedeutete. Was, wenn er nur den Reiz des Neuen genoss, enttäuscht vom „falschen Schein“? Hatte diese Bemerkung seinerseits mit seiner Trennung von Michelle Banks zu tun?
    Nein, Gina wollte nicht vorschnell an die Möglichkeit einer festen Beziehung glauben. Lieber noch abwarten. Vielleicht nach dem Sonntag.
    Danny tauchte bald danach auf, wie stets fröhlich und unbeschwert und immer in Eile. Sein verbindliches, unkompliziertes Wesen half ihm sehr bei seiner Arbeit mit den Touristen und machte ihn zu Marcos Lieblingsonkel. Auch jetzt stürmte Ginas Sohn ihm auf dem Hof begeistert entgegen. Danny setzte ihn sich auf die Schultern und erzählte ihm schon auf dem Weg zum Auto von dem bevorstehenden Abenteuer.
    Für den Rest des Vormittags arbeitete Gina im Hinterzimmer des Ladens an verschiedenen Blumenbestellungen für die Geburtenstation des Calvary Hospitals. Sie war

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