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JULIA FESTIVAL EXTRA Band 04

JULIA FESTIVAL EXTRA Band 04

Titel: JULIA FESTIVAL EXTRA Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Company“ enthielt.
    „Schön.“ Antonio wandte sich noch einmal an die Crew. „Ich erwarte, dass Sie alle sich morgen um Hannah kümmern, ohne sich allerdings von Ihren Aufgaben ablenken zu lassen. Sorgen Sie dafür, dass alles wie immer reibungslos läuft, verstanden?“
    Die Crew nickte. Antonio warf Hannah einen Blick zu. „Dann lassen Sie uns jetzt gehen. Ich fahre Sie zu Ihrer Unterkunft, damit Sie sich einleben und auf Ihren ersten Arbeitstag morgen vorbereiten können.“
    „Dann bis morgen“, warf Hannah noch in die Runde und beeilte sich, Antonio nach draußen zu folgen.

    „Wo ist Ihr Gepäck?“
    Hannah hatte kaum nach links gedeutet, da ging Antonio schon los, und sie hatte wieder einmal Mühe, mit ihm Schritt zu halten. „Vielen Dank für Ihre Unterstützung eben“, sagte sie zögernd, denn sie war wirklich froh, dass er Chris gegenüber auf einer Einarbeitungszeit bestanden hatte.
    „Hoffentlich machen Sie keinen Ärger, Hannah“, entgegnete er abweisend.
    „Ärger?“, wiederholte sie entgeistert.
    Er warf ihr einen warnenden Blick zu. „David Hampson ist verheiratet und hat zwei Kinder.“
    „Wie schön für ihn.“ Sein vorwurfsvoller Ton war ihr immer noch ein Rätsel.
    „Ja, und so soll es bleiben.“ Antonio blickte starr geradeaus.
    Allmählich dämmerte es ihr. Betrachtete Antonio King sie etwa als Bedrohung für Davids Ehe? Aber warum? Weil David ihr ein Kompliment wegen ihrer Grübchen gemacht hatte? Das war doch lächerlich, oder? „Wissen Sie, es ist nicht meine Schuld, dass ich Grübchen habe“, sagte sie irritiert. „Ich wurde damit geboren.“
    „Wie mit so manchem anderen“, bemerkte er vielsagend.
    Das war nun wirklich zu viel. „Haben Sie ein Problem mit mir?“, fragte Hannah direkt.
    „Nein.“ Er presste die Lippen zusammen. „Warum sollte ich?“
    „Keine Ahnung.“ Sie überlegte angestrengt. Sein Verhalten war plötzlich so abweisend geworden, als … „Vielleicht hätten Sie den Job lieber jemand anderem gegeben?“
    „Ich habe größtes Vertrauen in das Urteilsvermögen meiner Großmutter“, erklärte er entschieden.
    „Da bin ich aber froh!“ Hannah seufzte erleichtert. „Denn es ist kein gutes Gefühl, für jemanden zu arbeiten, der einen nicht will.“
    „Es steht außer Frage, dass ich Sie will“, versicherte er spöttisch.
    „Gut.“ Sie fühlte sich wirklich schon viel besser. „Wissen Sie, normalerweise komme ich nämlich sehr gut mit Menschen aus.“
    „Das ist mir nicht entgangen.“
    „Und ich halte überhaupt nichts davon, mich in anderer Leute Ehen zu drängen.“ Nicht einmal in die von Flynn und Jodie!
    „Das freut mich zu hören.“
    „Ich habe also sicher nicht vor, mit David zu flirten.“
    „Schön!“
    „Sally hat mir bereits Chris’ Situation erklärt. Muss ich sonst noch etwas über die Crew wissen, damit ich nicht ins Fettnäpfchen trete?“
    „Da fällt mir spontan nichts ein.“
    „Sie warnen mich also nicht, die Finger von Eric oder Jai zu lassen?“
    „Tracy würde Sie vermutlich den Haien vorwerfen, wenn Sie sich an Jai heranmachen würden.“ Antonio warf ihr einen scharfen Blick zu. „Haben Sie ein Auge auf ihn geworfen?“
    Wie sollte sie auf irgendjemand ein Auge werfen, wenn er, Antonio King, in der Nähe war? War ihm nicht klar, dass er alle anderen Männer in den Schatten stellte? „Die Jungs aus der Crew sind allesamt sehr attraktiv, aber bei keinem von ihnen hat es bei mir gefunkt“, antwortete sie deshalb ehrlich.
    „Wer weiß schon, wann es ihn trifft?“, erwiderte Antonio ironisch.
    Bei mir hat es in dem Moment gefunkt, als ich dich zum ersten Mal erblickt habe, dachte Hannah unwillkürlich. Aber sie behielt es natürlich für sich. Antonio King schien eine etwas merkwürdige Meinung von ihr zu haben … als wäre sie eine Art Honigfalle, die Männer von ihren Frauen weglockte. Eine Vorstellung, die sie irritierte, denn bislang war sie noch nie in die Rolle der Femme fatale gedrängt worden. Warum sah Antonio sie so?
    Ihr kam ein ebenso verrückter wie toller Gedanke. Musste es nicht bedeuten, dass er sie attraktiv fand? Wie hatte er sich noch ausgedrückt? „Es steht außer Frage, dass ich Sie will.“ Was, wenn er das gar nicht im Hinblick auf die Stelle als Küchenchef, sondern ganz privat gemeint hatte? Allein bei der Vorstellung musste Hannah sich sehr zusammenreißen, um nicht buchstäblich vor Freude zu hüpfen, als sie jetzt den Büro- und Geschäftskomplex verließen und zu den

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