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JULIA FESTIVAL EXTRA Band 06

JULIA FESTIVAL EXTRA Band 06

Titel: JULIA FESTIVAL EXTRA Band 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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er würde ihnen nicht der Vater sein können, den Sam sich für sie wünschte.
    Aber gab es den Mann überhaupt, der ihren Ansprüchen genügte? Sie hatte geglaubt, in James den perfekten Ehemann und Vater gefunden zu haben, und was war daraus geworden?
    Wenn sie jedoch ein uneheliches Kind bekam, noch dazu von Liam, würden ihre Eltern … die ganze Familie … und Bobbie …
    Nein, es brauchte ja niemand zu erfahren. Sie konnte allen erzählen, dass ihr Baby kein Kind der Liebe, sondern das Ergebnis einer künstlichen Befruchtung war. Dann war da natürlich noch Liam … aber sie war auch nicht die erste Frau, die sich entschied, eine allein erziehende Mutter zu werden.
    Angesichts seiner politischen Ziele wäre Liam vermutlich damit einverstanden, dass sie geheim hielt, wer der Vater war.
    Was jedoch, wenn er sie zurückwies? Nun, das Risiko musste sie eben eingehen. Sie war es ihrem Kind schuldig, ihm den besten Vater zu verschaffen, den sie finden konnte. Und es gab nur einen Weg, herauszufinden, ob Liam sie wirklich zurückweisen würde.
    Da sie nichts für die Nacht bei sich gehabt hatte, hatte sie einen der vom Hotel gestellten Bademäntel angezogen. Sie schlug die Decke zurück und stand auf.
    Liam begehrte sie, das hatte er zugegeben, und obwohl sie recht benebelt gewesen war, hatte sein Geständnis sich ihr eingeprägt.
    Als sie langsam auf die Schlafzimmertür zuging, spürte sie, wie ihr Herz immer heftiger schlug. Vorsichtig öffnete sie die Tür und ging hinein. Ihre Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit, und sie konnte Liam im Bett erkennen. Ihr stockte der Atem, und sie holte tief Luft, als ihr bewusst wurde, was sie tat. Doch als sie weiterging und ans Bett trat, tat sie es ohne Zögern.
    Sie beugte sich über Liam und flüsterte seinen Namen an seinen Lippen.
    Ihre leise, vorsichtige Stimme ließ ihn schlagartig erwachen. Er riss die Augen auf.
    Es war tatsächlich Sam, und sie beugte sich über ihn. Ihr Mund schwebte so dicht über seinem, dass seine Lippen die ihren beinahe berühren konnten. Er hatte keine Ahnung, was sie wollte, aber er wusste nur zu gut, was er wollte. Sein Körper machte es ihm unmissverständlich klar.
    Liam hob den Arm, um die Nachttischlampe einzuschalten, doch Samantha hinderte ihn daran. Sie ergriff seinen Arm, und er fühlte ihre Finger heiß auf seiner Haut.
    Liam schloss die Augen. Hatte sie auch nur die leiseste Ahnung, was sie damit in ihm auslöste? Er konnte den herrlichen Duft ihrer Haut wahrnehmen, und der Gürtel des Bademantels war so locker geknotet, dass er im Ausschnitt den Ansatz ihrer erregenden Kurven erkennen konnte.
    Die Versuchung, den weichen Stoff einfach beiseitezuschieben, die Hand unter den Bademantel gleiten zu lassen und ihre Brüste zu berühren, war gewaltig. Wie würde sie reagieren, wenn er die dunklen Knospen streichelte, bis sie sich aufrichteten? Würde sie ihn anflehen, die festen Spitzen in den Mund zu nehmen?
    Liam musste die Zähne zusammenbeißen, um ihr nicht zu sagen, wie sehr er sie begehrte … und wie er sie dazu bringen wollte, ihn genauso sehr zu begehren. Sein Körper reagierte so heftig auf diese Gedanken, als hätte er sie bereits in die Tat umgesetzt.
    Er schluckte schwer. „Sam, was ist … was willst du?“
    Was sie wollte? Er hatte ihr das perfekte Stichwort geliefert, jetzt brauchte sie nur noch den Mut, es aufzugreifen und ihm ehrlich zu antworten.
    Unter ihren Fingern spürte sie das feine seidige Haar an seinem kräftigen Unterarm. Sie spürte seine Kraft, seine Energie, seine Verlässlichkeit und ahnte, dass sie bei ihm Schutz und Geborgenheit finden würde.
    Die Vorstellung, sich bei Liam sicher zu fühlen, war so neu für Sam, dass sie fast ein wenig erschrak. Aber jetzt war keine Zeit mehr, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Jetzt …
    Liam wartete noch immer auf ihre Antwort. Mit der freien Hand löste sie den Gürtel und ließ den Bademantel von den Schultern gleiten. „Was ich will, Liam?“, flüsterte sie. „Ich will dich .“ Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen, beugte sich noch weiter vor und legte ihren Mund behutsam auf seinen.
    Liam war wie versteinert, doch die Erstarrung dauerte nur eine Sekunde. Dann handelte er fast automatisch und umfasste ihre bloßen Schultern, um sie sanft von sich zu schieben. Vernunft und Verantwortung waren selbst jetzt stärker als die Bedürfnisse seines erregten Körpers.
    Samantha ahnte, was er vorhatte, aber so schnell wollte sie nicht aufgeben, jedenfalls nicht

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