JULIA HOCHZEITSBAND Band 19
als die Erinnerung sie überflutete – an die leidenschaftlichen Nächte, in denen sie das Gefühl hatte, ein Teil von ihm zu sein, mit ihm zu verschmelzen. Würde es zwischen ihnen immer noch so sein? Trish zitterte unwillkürlich vor Erregung.
In dem Moment, als Mark das Handtuch fallen ließ, verflüchtigten sich alle Erinnerungen, und es gab nur noch diesen Augenblick. Seinen unglaublichen Körper. Sein verführerisches Lächeln, das ihre Nerven zum Vibrieren brachte.
„Ich glaube, ich sollte mir jetzt mein T-Shirt zurückholen“, kündigte er heiser an.
Mit einem verführerischen Lächeln auf den Lippen schob Trish die Bettdecke beiseite, kniete sich hin und griff nach dem Saum ihres T-Shirts. Mark verfolgte atemlos jede ihrer Bewegungen.
Langsam, ganz langsam hob Trish das T-Shirt an.
In Marks Augen schimmerte die Lust, als er beobachtete wie sie Zentimeter für Zentimeter ihren Körper vor ihm entblößte. Sie zog das T-Shirt über die Hüften. Über ihren straffen Bauch. Kurz vor den Brüsten zögerte sie einen winzigen Moment, bevor sie ihm ihre harten Knospen präsentierte und dann das Shirt schließlich über den Kopf zog und auf das Bett fallen ließ.
Mit einem herausfordernden Lächeln blieb sie vollkommen nackt vor ihm sitzen. Mark kam näher ans Bett heran, beugte sich zu ihr. Zärtlich fuhr er mit seinen rauen Fingern über ihre Brüste. Die Hitze, die sein Körper ausstrahlte, entfachte die Leidenschaft in Trish noch mehr. Doch er ließ sich Zeit. Geduldig liebkoste er ihre Haut mit den Fingerspitzen, strich an ihren Rippen entlang, über ihren Bauch, und beinahe nur ein Hauch war seine Berührung ihrer Schenkel.
Die ganze Zeit über schaute er ihr in die Augen. In seinem Blick erkannte Trish eine Verbindung, die sie seit langer Zeit verloren geglaubt hatte. Es schien, als wäre diese Verbindung plötzlich wieder lebendig geworden. Mark war ihr erster Liebhaber gewesen. Und der einzige, der jemals eine Rolle gespielt hatte.
„Ich möchte …“
„Ich weiß“, sagte sie. Sie hatten alle Zeit der Welt, um all das zu tun, was sie tun wollten – und doch hatte Trish das Gefühl, als müsste sie die Zeit anhalten, den Moment bewahren, um ihn überall zu schmecken und zu spüren.
Mark legte sich zu ihr aufs Bett, zog sie in seine Arme. Federleicht strich er mit seinen Lippen über ihre Schläfe, ihre Wange, um schließlich kurz vor ihrem Mund innezuhalten. Erst jetzt begriff Trish, wie sehr sie sich nach ihm gesehnt hatte. Ihre Lippen nur einen Hauch voneinander entfernt, schauten sie sich tief in die Augen. Und dann, endlich, küssten sie sich. So leidenschaftlich und zart zugleich, dass sie am liebsten geweint hätte.
In diesem Augenblick änderte sich alles. Auf einmal fühlte sie sich in seinen Armen wie zu Hause. Es gab keinen Ort, an dem sie lieber wäre. Es war tausendmal besser als das glitzernde New York.
Trish küsste ihn lange und ausgiebig, während ihre Hände seinen Körper aufs Neue kennenlernten. Mark hatte sich verändert. Schon früher war er gut gebaut und attraktiv gewesen. Aber jetzt waren seine Schultern so breit und seine Muskeln so perfekt, wie sie es sich niemals hätte träumen lassen.
Sie spürte, wie er sich hart gegen ihre Hüften drängte. Es wäre das köstlichste Dessert, das sie sich nach dem Festmahl voller Berührungen nur vorstellen konnte. Sein Geschmack und sein Duft brachten sie jetzt schon um den Verstand.
Du lieber Himmel, dachte Trish, er duftet wie in meinen Träumen. Sein Geruch war einzigartig. Nichts auf der Welt roch so wie er. Die ganzen Jahre über hatte sie die Erinnerung an diesen Duft in sich getragen. Durch alle Umstände, die sie voneinander getrennt hatten.
Mark löste sich von ihren Lippen. Aber nur, um sie sanft auf die weichen Laken zu drücken. Trish ließ den Blick über ihn schweifen. Sie wollte ihn überall berühren. Mit heißen Fingern glitt sie über seinen Oberkörper, fuhr die Linie seiner harten Muskeln nach. Er stöhnte auf, als sie ihn schließlich mit ihren Händen umschloss und sie sanft auf und ab bewegte.
Niemand passte so gut zu ihr wie Mark. Niemand weckte solche Gefühle in ihr. Wie viele Nächte hatte sie sich danach gesehnt, noch einmal in dieser Leidenschaft zu versinken?
„Honey, du musst wieder loslassen.“
„Warum?“, erschrocken hielt sie inne.
„Weil es sonst vorbei ist, bevor es richtig angefangen hat.“
Trish atmete erleichtert auf. Es war ihr peinlich, dass sie geglaubt hatte, er könnte
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