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JULIA HOCHZEITSBAND Band 20

JULIA HOCHZEITSBAND Band 20

Titel: JULIA HOCHZEITSBAND Band 20 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LISA CHILDS
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hervorblitzen. „Mal sehen, wie lange meine Worte in seinem Gedächtnis bleiben.“
    „Du hast ihm eine richtige Standpauke gehalten?“
    Sie lachte über seinen ungläubigen Ton. „Ich habe ihm nur erklärt, wie schwer ich mir selbst das Leben gemacht habe, als ich noch ein Teenager war.“
    „Ich wäre bei dieser Unterhaltung gern dabei gewesen.“
    „Um mir zu sagen, dass du es schon immer gewusst hast?“
    Er ging die zwei Schritte zu ihr und strich mit seinem Daumen sanft über ihre Wange. „Ich habe mir damals Sorgen um dich gemacht. Vor acht Jahren, als du fortgelaufen bist.“
    Ihr stockte der Atem, weil er sie berührt hatte. Oder lag es an seinen Worten? „Ich konnte nicht bleiben.“ Nicht bei ihrer betrunkenen Mutter. „Eric ist gleich nach dem Begräbnis zu den Marines gegangen. Und wenige Monate später fing für Molly und Brenna das College an. Es gab in Cloverville nicht mehr viele Menschen, die Wert auf meine Gesellschaft legten.“
    „Meine Mom.“
    Sie biss sich auf die Lippen und nickte. Noch immer bedauerte sie es, dass sie Mrs. Mick Kummer bereitet hatte. Als Claytons Mutter bemerkt hatte, dass sie Abby nicht zum Bleiben überreden konnte, hatte sie ihr Geld gegeben und ihr das Versprechen abgenommen, jeden Sonntag anzurufen.
    „Und Colleen?“
    Colleen wäre vermutlich genauso gern fortgegangen wie ihr Bruder. Vielleicht hätte sie das arme Mädchen nicht dazu zwingen sollen, das Geheimnis zu bewahren.
    „Du wolltest mich auf jeden Fall nicht hierbehalten“, erinnerte sie ihn.
    „Ich war …“ Er seufzte. „Es war eine schwierige Zeit für mich. Ich habe nicht damit gerechnet, dass du wirklich wegziehen würdest. Und danach habe ich nicht geglaubt, dass ich dich jemals wiedersehen würde.“
    „Jetzt bin ich zurück.“
    „Aber du warst acht Jahre lang fort. Wie hast du es geschafft, allein zurechtzukommen?“
    „Du glaubst sicher, dass ich irgendwelche krummen Sachen gemacht habe.“
    „Abby …“
    „Oder mein Geld auf anrüchige Art verdient habe, zum Beispiel als Stripperin. Aber du irrst dich. Ich habe hart gearbeitet und jeden Job angenommen, den ich bekommen konnte. Ich war Kellnerin, Tellerwäscherin, Küchenhilfe, Babysitter und Zimmermädchen. Es war nicht besonders lustig, aber ich habe es geschafft.“
    „Es ist schlimm, dass du alles allein schaffen musstest.“ Er lehnte sich noch dichter zu ihr herüber; fast berührte sein Mund ihre Lippen. Mit seiner Hand strich er zärtlich über ihre Schulter. „Ganz allein.“
    Eine Welle von Verlangen durchfloss Abbys Körper. Nie zuvor hatte sie einen Mann so sehr begehrt wie ihn. „Clayton …“
    „Damals wäre ich dir fast hinterhergefahren“, gab er zu und fuhr mit seinen Fingern über ihr Schlüsselbein. Sie war so zart und zerbrechlich.
    „Wirklich?“
    Er nickte. „Aber es gab hier so viel zu tun. Ich musste das Geschäft übernehmen.“
    „Du musstest?“
    Wenn er nicht völlig seinen Verstand verlieren wollte, musste er vor allem sofort aufhören, sie zu berühren. Doch ihre Haut war so verführerisch weich und warm. „Ich wollte immer in der Versicherungsagentur arbeiten“, erklärte er. „Aber mit meinem Dad.“ Nicht an seiner Stelle. „Oh Clayton …“ Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und sah ihm in die Augen. „Es tut mir so leid.“
    Claytons Herz raste. Er sah auf sie hinunter und erkannte ein tiefes Mitleid in ihren Augen. Auf einmal wusste er, dass er seinen Kampf um Selbstbeherrschung verloren hatte. Seine Lippen berührten ihren Mund. Als er sie küsste, geschah etwas Eigenartiges: Der Schmerz, den er so lange in sich verschlossen gehalten hatte, verschwand. Einfach so.
    Er brauchte sie, wie er noch nie zuvor einen Menschen gebraucht hatte.
    Mit seinem muskulösen Körper presste er sie an die Wand. Sein Kuss wurde intensiver, fordernder. Benommen vor Leidenschaft schloss Abby die Augen und klammerte sich an seinem T-Shirt fest, um nicht zu taumeln.
    Seine Zunge bewegte sich rhythmisch in ihrem Mund und ließ sie erahnen, welche weiteren Liebkosungen er im Sinn hatte. Dann wanderte sein Mund ihren Hals hinab.
    Sie bekam eine Gänsehaut, als er mit seinen Händen sanft über ihren Körper streichelte und schließlich nach ihren Hüften griff, um sie näher an sich heranzuziehen. So nah, dass sie unmissverständlich wusste, wie erregt er war. Nun streifte er mit einer Hand den Träger ihres BHs zur Seite und brachte damit ihre hart aufgerichteten Brustwarzen zum Vorschein.
    Abby

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