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Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 04

Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 04

Titel: Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Sellers
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immer noch nicht, dass sie sich nicht erinnerte. Aber was für einen Grund sollte sie haben, einen Gedächtnisverlust vorzutäuschen? Es erschien ihr völlig unlogisch. Es sei denn, sie hatte versucht, vor ihm zu fliehen.
    Vielleicht war Angst die Ursache ihres Gedächtnisverlustes. War es nicht so, dass man gerade die Dinge vergaß, die zu entsetzlich waren, um sie zu ertragen?
    „Habe ich versucht, vor dir wegzulaufen, Ishaq?“
    „Sag du mir die Antwort.“
    Anna schüttelte den Kopf. „Es heißt, dass das Unterbewusstsein alles speichert, aber …“
    „Ich bin sicher, es ist so“, unterbrach er sie und streifte ihr die Bluse ab.
    Ihr Oberkörper war jetzt nackt bis auf den BH aus dünner Spitze. Sie hörte Ishaq nach Luft schnappen. Hieß das, dass er von dem Anblick beeindruckt war? Sie ging nicht so ohne Weiteres mit einem Mann ins Bett, und sie hatte sich noch nie von einem Fremden ausziehen lassen. Und auch wenn er gesagt hatte, er sei ihr Mann, für sie war er ein Fremder. Dennoch verspürte sie ein heftiges Verlangen nach Ishaq. Ihr Körper schien sich also an ihn zu erinnern, im Gegensatz zu ihrem Verstand.
    Sie wünschte sich sehr, er möge sie begehren. Allein der Gedanke verursachte ihr heiße Schauer. Doch anstatt sie in die Arme zu nehmen, wandte Ishaq ihr den Rücken zu und warf ihre Bluse auf einen Sessel.
    „Werde ich mich an unsere Liebe wieder erinnern, Ishaq?“, flüsterte sie.
    Als er nicht antwortete, drehte sie sich entmutigt von ihm weg und versuchte, den Verschluss ihres BHs zu öffnen. Doch ihr Ellenbogen schmerzte zu sehr, als sie ihn beugte, und sie stöhnte auf. „Das wirst du auch tun müssen“, sagte sie.
    Im nächsten Moment spürte sie Ishaqs Hände auf ihrem Rücken. Es war sehr erregend. Es machte ihr überhaupt keine Angst, doch es weckte eine Sehnsucht in ihr nach etwas, an das sie sich nicht erinnern konnte. Ob sie sich einander entfremdet hatten? „Gibt es ein Problem zwischen uns, Ishaq?“
    „Du weißt sehr gut, was das Problem zwischen uns ist. Aber es hat keinen Sinn, das jetzt zu diskutieren.“ Seine Stimme klang hart.
    Es ist wirklich ernst, dachte sie. Dass das Schicksal sie mit einem so attraktiven, begehrenswerten Mann zusammengeführt hatte und sie offenbar nicht fähig gewesen war, mit ihm glücklich zu werden, machte sie traurig.
    Als der BH zu Boden glitt, drehte Anna sich um und legte Ishaq die Hände auf die Schultern. „Liebst du mich noch?“, flüsterte sie.
    Er schloss die Arme um sie. Seine Hände fühlten sich kraftvoll und heiß an auf ihrer nackten Haut. Ihre Brüste wurden an sein Seidenhemd gedrückt. Er blickte ihr ins Gesicht, und sein Ausdruck war undurchdringlich.
    „Willst du mich, Ishaq?“, fragte sie und wünschte sich sehnlich, er würde sie küssen. Warum war er so unzugänglich? Sie schmiegte sich an ihn. Es war ein schönes Gefühl, ihm so nah zu sein.
    Einer seiner Mundwinkel zuckte, und seine Augen bekamen einen fast boshaften Ausdruck. „Wärst du sonst hier?“
    „Aber was habe ich getan? Ich erinnere mich an nichts. Sag mir, was ich getan habe, dass du so böse auf mich bist.“
    Jetzt war sein Blick voll zorniger Verachtung. „Was versprichst du dir von diesem Spiel?“, entgegnete er mit kaum unterdrückter Wut. Und dann presste er seine Lippen auf ihre.
    Er war nicht behutsam, nicht zärtlich. Er küsste sie hart und drückte sie dabei mit beiden Händen so herrisch an sich, als wollte er sie damit bestrafen. Aber sie gab sich dem berauschenden Gefühl hin, dass Ishaq ihr nicht widerstehen konnte. Sie öffnete die Lippen für ihn und ließ es zu, dass er mit wütender Begierde in ihren Mund vordrang. Es war so erregend, dass sie am ganzen Körper wie elektrisiert war.
    Würde sie es überhaupt überleben, mit ihm zu schlafen, wenn er ihr schon mit einem Kuss den Verstand raubte? Die Frage machte ihr sekundenlang Angst.
    Erneut presste er sie an sich, ließ sie seine Erregung spüren.
    Nur um Atem zu holen, löste sie sich von seinen Lippen. „Ishaq …“ Sie war halb verrückt vor Verlangen. Mit seinen heißen Händen strich er wieder und wieder über ihre Hüften, ihren Rücken, ihre Seiten. Er war so besitzergreifend. „Oh, mein Liebster.“
    Doch auf einmal ließ er sie los und trat einen Schritt zurück. Er packte ihre Handgelenke und drückte ihre Arme nach unten. Sein Blick war voller Misstrauen, als er sie durchdringend ansah, und so eisig, dass das Feuer ihrer Leidenschaft schlagartig erlosch.
    „Was

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