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Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3

Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3

Titel: Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Kendrick
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überraschte. Noch nie vorher in ihrem Leben hat te sie beim Anblick eines Mannes Verlangen empfunden und war verwirrt durch die Gefühle, die er in ihr auslöste. „Ähm, ähm …“ Sie spürte, wie sie rot wurde. Wie unpro fessionell! „Ich meinte, guten Morgen, Sir.“
    Hashims Augen verengten sich. Es war das Mädchen mit den grünen Augen und dem fantastischen Körper!
    Lässig hob er die Hand, um seinen Bodyguards zu be deuten, dass sie zurückbleiben sollten. Er war sich deut lich bewusst, welche Wirkung er auf dieses Mädchen hat te. „Hallo“, sagte er sanft.
    Seine Stimme war dunkel und tief, und sie merkte, wie sich die Röte auf ihren Wangen vertiefte. „Kann … kann ich Ihnen helfen, Sir?“
    Seit seinen Kindertagen hatte man ihm jede Unver schämtheit durchgehen lassen, und so hätte er am liebs ten geflüstert, danke ja, Sie können den Nachmittag mit mir im Bett verbringen – aber ihr unschuldiges Erröten bedeutete, dass sie nicht die Sorte Frau war, mit der man ungestraft schamlos flirtete.
    „Ich bin mit einem Ihrer Gäste zum Lunch verabredet“, sagte er also stattdessen.
    „Wie ist der Name des Gastes, Sir?“, fragte sie und schau te auf die Buchungsliste hinunter, wobei sie sich wünschte, das Rot würde endlich aus ihrem Gesicht verschwinden.
    Er nannte den Namen und sah, wie sich ihre Augen wei teten – denn der Politiker, mit dem er sich treffen wollte, war äußerst bekannt, und Hashim wusste sehr gut um die Wirkung von Macht und einflussreichen Verbindungen.
    „Er wartet am Tisch, Sir. Ich bringe Sie zu ihm.“
    Sie stand auf, um ihm den Weg zu zeigen, und er genoss es, ihr ins Restaurant zu folgen, denn so konnte er sie un gestört betrachten.
    Sie hatte eine atemberaubende Figur, aber es waren ihre mandelförmigen grünen Augen, die Röte ihrer Wangen und der sinnliche Schwung ihrer vollen Lippen, die ihn am stärksten beeindruckten. Während des Lunchs ging sie ihm nicht aus dem Kopf, und so winkte er einen seiner Leibwächter zu sich heran und trug ihm in seiner Mut tersprache auf, das Mädchen an der Rezeption nach ihrer Telefonnummer zu fragen.
    Aber Sienna weigerte sich, sie herauszugeben. Was für eine Unverschämtheit – da schickte er seinen Lakaien! Sie wünschte, sie könnte in ihre Mittagspause gehen, aber bis dahin waren es noch Ewigkeiten, und so saß sie immer noch an der Rezeption, als er das Restaurant wieder verließ.
    Sie sah geradewegs durch ihn hindurch, so als wäre er gar nicht da – etwas, was ihm noch nie zuvor passiert war. Aber er war viel zu fasziniert, um darüber wütend zu sein, und ein vorher nie gekanntes Gefühl lenkte seine Schritte in ihre Richtung.
    „Sie wollten mir Ihre Telefonnummer nicht geben“, sag te er.
    „Sie haben mich nicht danach gefragt.“
    „Und war das eine derart unverzeihliche Sünde?“, neck te er sie.
    Sie wandte den Kopf ab, denn sie hatte keine Ahnung, wie sie mit diesem exotischen Mann fertig werden sollte, der solch ungewohnte Empfindungen in ihr auslöste.
    „Wie ist Ihr Name?“, fragte er unvermittelt, woraufhin sie sich ihm wieder zuwandte und von seinem dunklen Blick gefangen war.
    „Sienna“, sagte sie mit leiser Stimme. Es war, als hätte er ihr ihren Namen ohne ihr Einverständnis entlockt.
    „Sienna“, wiederholte er sanft und nickte. „Also, Sie nna, gehen Sie mit mir essen?“
    Sie schluckte und wurde erneut rot. „Ich kenne ja nicht mal Ihren Namen!“, platzte sie dann heraus.
    „Ah! Hat nicht einer eurer berühmtesten Dichter einst gesagt: ‚Was ist schon ein Name?‘“ Er kniff seine schwar zen Augen zusammen. „Ich bin Scheich Hashim Al As wad.“
    Scheich? Scheich? Sie starrte ihn ungläubig an. „Sie sind nicht wirklich ein Scheich, oder?“
    „Ich fürchte doch“, gab er trocken zurück.
    Sie schaute ihn an. Plötzlich ergaben sein dunkles Aus sehen und die unverkennbare Aura von Macht und Auto rität einen Sinn. „Aber was in aller Welt sollte ich anzie hen, wenn ich mit Ihnen ausgehe?“
    Da lachte er. „Es spielt keine Rolle“, meinte er. „Sie sind so jung und schön, dass Sie in allem wundervoll aussehen würden.“ Oder natürlich in nichts.
    An diesem Abend führte er sie in ein Restaurant mit Blick auf den silbrig schimmernden Fluss, der sich wie eine Schlange durch die Stadt wand. Hashim ignorierte die Tatsache, dass zwei bewaffnete Bodyguards nur ein paar Tische weiter saßen und noch mehr von ihnen drau ßen warteten. Dieses Date war anders als alle, die er zu

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