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Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3

Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3

Titel: Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Kendrick
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zitterten. Er sehnte sich so sehr danach, eins mit ihr zu werden, dass seine sorgfältig geplante Stra tegie sich in Luft auflöste. Nein – er wollte und er konnte einfach nicht mehr warten.
    Mit einem tiefen Stöhnen schob er ihren Rock hoch und riss ihr das dünne Höschen hinunter. Sie protestierte nicht, sondern öffnete sofort ihre Beine. Die Hose seines Ge wands konnte er mühelos herunterziehen. Ungeduldig und ungeschickt wie ein Schuljunge streifte er sich den nötigen Schutz über. Endlich! Welch süße Qual, dieser Moment der Erwartung, aber eine Qual, die er schätzte und auskosten würde, bis er es nicht länger ertragen konnte.
    „Jetzt“, flüsterte er – keine Frage, sondern eine Feststel lung, und als Antwort presste sie ihre Lippen gegen seine Schulter und öffnete sich für ihn. Er spürte ihre feuchte Zunge und ihre Zähne auf seiner Haut und konnte sich nicht länger zurückhalten. Tief drang er in sie ein.
    Und dann wurde ihm im Bruchteil einer Sekunde be wusst, was dieser Moment für sie bedeutete, doch als er begriff, war es schon zu spät. Er sah, wie sie die Augen weit aufriss und sich auf die Unterlippe biss. Oh, großer Gott im Himmel!
    „Sienna!“, entfuhr es ihm, während sich ihr Körper an spannte wie ein Bogen. „Sienna!“, flüsterte er erneut, mit einem ungläubigen Staunen in seiner Stimme.
    „Oh“, hauchte sie, während sich der Schmerz in eine unglaubliche Welle der Ekstase verwandelte, als er sich in ihr bewegte.
    Ursprünglich hatte er geplant, ohne Rücksicht auf sie zur Erfüllung zu kommen – aber jetzt würde er anders vorgehen. Noch nie hatte er eine Frau mit solcher Vorsicht behandelt, während er sich tief in ihr vergrub – aber er hatte auch noch nie solche Verantwortung getragen.
    „Ah, Sienna.“ Ihr Name entrang sich ihm wie ein lan ges, zitterndes Seufzen.
    Er war langsam, solange er es sein musste, und dann ein bisschen schneller. Er hielt sich so lange zurück, wie es nötig war, und dann drang er wieder in sie ein, härter und dann noch härter. Er reizte sie, als sie atemlos um mehr bettelte, und als er glaubte, dass er seine Selbstkontrolle keine Sekunde länger aufrechterhalten könnte, spürte er, wie sie erbebte.
    Ihre Schreie durchschnitten die Luft, ihr schweißbe decktes Gesicht fiel zurück, und sie rief seinen Namen voller Staunen und Ungläubigkeit.
    Und dann – oh, süßes, süßes Verlangen – ließ er sich ge hen, durchlebte einen Höhepunkt, der seine Welt aus den Angeln hob, der ihn gleichsam aus seinem Körper heraus beförderte. Nur langsam kehrte er auf die Erde zurück, und er kämpfte in jeder Sekunde dagegen an.
    Es war der unglaublichste Sex seines ganzen Lebens ge wesen – aber das hätte ihn nicht überraschen sollen, nicht wirklich.
    Schließlich hatte er sehr, sehr lange darauf gewartet.

6. KAPITEL
    Während sie in der Dunkelheit lag, wurde sich Sienna ih res Herzschlags bewusst – stark und laut und beständig. Sie fühlte sich völlig eins mit sich.
    Als sie die Augen öffnete, nahm sie die Wirklichkeit um sich herum wahr. Sie lag auf einem Teppich in einem düs teren, kühlen Korridor in Hashims Armen, das Kleid bis zur Taille hinaufgeschoben. Hashim blickte auf sie hinun ter. Es war unmöglich, irgendetwas in seinen schwarzen Augen zu lesen.
    „Warum hast du es mir nicht gesagt?“, fragte er ruhig.
    „Habe ich dir was nicht gesagt?“
    „Spiel keine Spielchen mit mir! Du bist eine Jungfrau! “
    Sie hörte den Vorwurf in seiner Stimme, woraufhin sich die rosarote Wolke, auf der sie sich soeben noch befun den hatte, allmählich auflöste. „Ich war es“, korrigierte sie ihn.
    Er schüttelte den Kopf. „Ich kann es nicht glauben!“
    „Ich fürchte, du hast unwiderlegbare Beweise, Hashim.“
    „Aber … wie?“
    Zu jeder anderen Zeit wäre seine Ungläubigkeit beina he lächerlich gewesen, aber in diesem Moment tat sie ein fach nur weh. „Das muss ich dir doch sicher nicht erklä ren, oder?“, entgegnete sie gefasst.
    Er presste die Lippen zusammen, immer noch erschüt tert von der Tatsache, dass sie noch unberührt gewesen war. Seine vorgefasste Meinung über sie war vollkommen erschüttert. Und noch etwas anderes beschäftigte ihn …
    Von Anfang an hatte sein Instinkt ihm gesagt, dass sie noch unberührt war, doch die Existenz des Kalenders hatte ihn davon überzeugt, dass diese Unschuld ein Trug schluss war. Doch wenn dieser Instinkt richtig gewesen war, wie sah es dann mit all den anderen aus, die er

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