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Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3

Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3

Titel: Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Kendrick
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gegenübertreten musste. Lange lag sie so in der Badewanne und ließ den Gedanken freien Lauf. Sie dachte daran zurück, wie sie als kleines Mädchen hier in den Gärten gespielt hatte. Damals war ihr das alles wie das Paradies auf Erden vorgekommen, und niemals hätte sie geglaubt, dass sie das eines Tages für immer verlassen musste.
    Jenna nahm sich eine gute halbe Stunde Zeit. Dann stieg sie aus der Wanne und wickelte sich in einen schneewei ßen Bademantel, bevor sie in ihr Zimmer ging. Plötzlich aber zuckte sie zusammen – sie war nicht allein!
    „Rashid, was um alles in der Welt machst du denn hier?“ Ein Blick zu ihm hinüber, und schon erkannte sie, dass er nicht zum Spaßen aufgelegt war. Ganz offensichtlich war er hier, um ihr ein für alle Mal deutlich zu machen, was er von ihrem Verhalten hielt.
    Bei dem langen Marsch durch seinen Palast hatte Ra shid sich vorgenommen, sie sofort des Landes zu verwei sen. Jetzt aber stockte er. Der Anblick ihres Körpers war einfach zu viel für ihn. Er fühlte sich unwiderstehlich zu ihr hingezogen. Wie sollte er jemals mit diesem Verlangen umgehen, wenn er sie niemals wiedersah? Mit belegter Stimme sagte er: „Ich nehme an, du kannst dir denken, warum ich gekommen bin.“
    Plötzlich musste er daran denken, wie er Chantals Ein ladung ausgeschlagen hatte. Dabei hatte seine Geliebte schon halb nackt vor ihm gestanden. Er aber hatte be schlossen, sich treu zu geben. Was für ein überflüssiger Verzicht, da Jenna sich doch gleichzeitig mit einem ande ren Mann im Bett amüsiert hatte!
    „Du bist wirklich zu einer reizenden Frau herangewach sen“, fuhr Rashid fort. „Oder liegt es daran, dass du jetzt weißt, was eine heiße Liebesnacht ist, dass du solch eine verführerische Art hast? Hat dir das auch dein unbekann ter Liebhaber beigebracht?“
    „Ich bitte dich, hör endlich auf damit. Ich halte das nicht mehr aus.“ Dabei spürte Jenna nur zu genau, wie sie auf diesen Mann reagierte. Ihre Brust bebte lustvoll, und die Spitzen hatten sich leicht aufgestellt. Was ging nur mit ihr vor? Die Art, wie er sie anschaute, ließ in ihr wieder Hoffnungen aufblühen, die sie schon vor langem begraben hatte. Und doch jagte ihr dieser erotische Ausdruck in sei nem Blick heiße Schauer über den Rücken.
    Offenbar hatte auch Rashid bemerkt, dass er sie nicht kalt ließ. Er lächelte leicht und erklärte: „Ich dachte, es wäre vielleicht eine gute Gelegenheit, dass du mir einmal zeigst, wie sich eine moderne Frau heutzutage benimmt. Du bist doch so frei, deinen sexuellen Wünschen nachzu geben, warum also nicht mit mir?“
    „Ich denke, du solltest besser dieses Zimmer verlassen“, erwiderte sie leise und wandte den Blick ab. „Ich möchte mich jetzt anziehen.“
    „Wie schade. Mir würde es viel besser gefallen, wenn du auch noch den Bademantel ablegst. Ich denke, ich habe mich lange genug wie ein Gentleman benommen, jetzt ist es vielleicht an der Zeit, andere Saiten aufzuziehen. Also, zier dich nicht lange, Jenna!“
    Sie konnte es kaum glauben, wie arrogant er sich ver hielt. Unwillkürlich wich sie zurück, als er einige Schritte auf sie zu machte. Schon hatte er sich ihr auf wenige Zen timeter genähert und schaute ihr tief in die Augen. „Wenn ich gewusst hätte, dass du dich so sehr danach sehnst, von einem Mann in den Armen gehalten zu werden, dann hät te ich ja mal einen Abstecher zu dir nach New York ma chen können. Ich bin sicher, wir hätten uns sehr gut ver standen.“
    „Bitte verlass sofort dieses Zimmer“, stieß Jenna ein wenig atemlos hervor. Rashid aber machte nicht die ge ringsten Anstalten, sie allein zu lassen.
    „Du hast doch auch Lust auf mich“, sagte er mit männ lich vibrierender Stimme. „Gib es zu, Jenna. Du träumst schon seit Jahren davon, wie es wäre, wenn wir uns lieben würden. Und ich bin sicher, dass du es für den Rest deiner Tage bereuen wirst, wenn du Quador auf ewig verlässt, ohne dass ich dich in die Arme gezogen hätte.“
    Er streckte die Hand aus und öffnete den Bademantel ein wenig. Dann strich er Jenna sanft mit dem Zeigefin ger über die sanften Rundungen ihrer Brüste. Sie bewegte sich keinen Millimeter. Diese Berührung war noch eroti scher, als sie sich das selbst in ihren wildesten Träumen vorgestellt hatte. Heiße Schauer der Lust liefen über die Haut, und die Brustspitzen richteten sich erregt auf.
    Eine unglaubliche Spannung lag in der Luft. Jenna und Rashid schauten sich tief in die Augen. Es war wie ein

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