Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 3
Wettstreit, doch keiner der beiden wollte nachgeben. Wer aber würde den ersten Schritt machen?
Endlich seufzte Rashid auf, zog sie an sich und stieß hervor: „Ich will dich. Jetzt gleich.“ Und schon drückte er ihr einen verlangenden Kuss auf die Lippen.
Jenna wollte sich erst zurückziehen, doch dann gab sie sich dem Verlangen hin. Es war unglaublich schön, so von Rashid in den Armen gehalten zu werden. Sie schmiegte sich eng an ihn und spürte genau, wie erregt er war. Schon öffnete sie leicht die Lippen, um die Zärtlichkeiten zu er widern. Es war wie ein zauberhafter Traum, als er leicht mit der Zunge in ihren Mund vordrang. Jenna schloss die Augen. Niemals zuvor hatte sie so etwas erlebt.
„Rashid“, flüsterte sie ihm leise seinen Namen ins Ohr, während sie ihm sanft durch das dunkle Haar streichelte. Schon bemerkte sie, wie er sie noch dichter an sich zog. Der Kuss wurde immer fordernder.
Doch auf einmal zog Rashid sich leicht zurück, hielt Jenna in den Armen und schaute ihr tief in die Augen. „Möchtest du, dass wir uns lieben?“, fragte er zärtlich.
Genau danach sehnte Jenna sich unsagbar, doch sie wagte einfach nicht, es offen einzugestehen. Ihr Körper aber sprach eine deutliche Sprache, da ihre Brüste an schwollen, als Rashid sie immer hingebungsvoller strei chelte. Einen Augenblick lang bekam Jenna es beinah mit der Angst zu tun. Wohin sollte das alles noch führen? War es nicht klüger, Rashid Einhalt zu gebieten, bevor es zu spät war? Dann aber schmiegte sie sich wieder an ihn. Ein Mal im Leben wollte sie sich einfach ihren Gelüsten hin geben, ohne an die Folgen zu denken.
Rashid schien genau zu spüren, was in ihr vor sich ging. Er streichelte ihr sanft über den Rücken und ließ die Hän de auf ihren Hüften ruhen, während er sie einen Augen blick lang nachdenklich anschaute. Plötzlich aber hob er sie hoch und trug sie zum Bett hinüber, wo er sie der Länge nach auf die schneeweißen Laken legte. Jenna schlang die Arme um seine breiten Schultern, um ihn leidenschaftlich zu sich zu ziehen.
Endlich waren sie vereint. Vielleicht war es das einzige Mal, dass sie sich lieben würden. Doch daran wollte Jenna jetzt nicht denken. Es war, als wären sie allein auf der Welt. Nichts um sie herum zählte noch. Da war nur noch dieses unendliche Verlangen, den anderen endlich zu berühren, ganz nah zu spüren.
Rashid hatte sich zu Jenna gelegt und bedeckte die nack ten Schultern mit heißen Küssen. Dann stützte er sich auf den Ellenbogen und schaute sie an. Jenna feuchtete sich leicht die Lippen an, und Rashid verstand sofort. Schon beugte er sich über sie und küsste sie leicht auf den Mund. Jenna aber wollte mehr. Und das zeigte sie ihm auch. Er war zunächst ein wenig verwundert, da er erwartet hatte, dass sie sich viel schüchterner benehmen würde. Oder lag das etwa daran, dass sie schon Erfahrung mit Männern hatte?
Wenige Sekunden lang überkam Rashid erneut der Zorn. Es war doch einfach unglaublich, dass er nicht der erste Mann in ihrem Leben sein sollte. Fast hatte er Lust, sich zurückzuziehen und sie allein zu lassen. Ein Blick über ih ren geschmeidigen Körper aber zeigte ihm, dass er es auf immer bedauern würde, diese bildschöne Frau niemals be sessen zu haben. Und dann konnte er sich nicht mehr zu rückhalten. Jenna hatte ihn ganz dicht zu sich gezogen. Sie küsste ihn so leidenschaftlich, dass nur zu deutlich wurde, was sie wollte. Plötzlich aber zuckte sie ein wenig zusam men. Rashid war zu ihr gekommen. Hatte sie das vielleicht noch nie zuvor erlebt?
Das Liebesspiel wurde immer drängender, immer schneller, immer hemmungsloser. Sie hielten sich fest in den Armen, und Jenna stieß einen kurzen Schrei aus, als sie mit Rashid gemeinsam zu einem wunderbaren Höhe punkt fand. Danach lagen sie noch beieinander.
Rashid starrte an die Decke, während er Jenna im Arm hielt. Dann drehte er sich zu ihr und schaute sie lange an. Schließlich fragte er leise: „Warum hast du es mir nicht vorher gesagt?“
„Was?“
„Dass du noch Jungfrau warst.“
5. KAPITEL
Jenna antwortete lange nicht. Sie hielt die Augen geschlos sen und fragte sich, wie sie reagieren sollte. Es war schon seltsam, einerseits war sie überglücklich, so mit Rashid vereint zu sein, andererseits fühlte sie eine leichte Trau rigkeit in sich aufsteigen.
Endlich schlug sie die Augen auf und schaute Rashid lange an. Dann aber zuckte sie zusammen. Es sah ganz so aus, als sei er zornig auf sie. Jenna
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