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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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auszusprechen, denn alles in ihr sehnte sich nach ihm. Aber sie wusste, wohin das alles führen würde. Und das war einfach unmöglich, solange Giles da war.
    Sie wehrte sich nicht länger gegen Lorenzo, obwohl sie sich geschworen hatte, ihm nie mehr die Gelegenheit zu geben, sie zu lieben. Dieser Entschluss hatte für den Fremden gegolten, der er bislang für sie gewesen war, aber seit heute Abend war er das nicht mehr.
    Alles in ihr schrie danach, dieses Gefühl des Einsseins mit ihm erneut zu erleben, seinen Körper dicht an ihrer Haut zu spüren. Aber so bitter es auch sein mochte, sie musste ihn davon abhalten, die Nacht mit ihr zu verbringen.
    Seine Augen schienen sie zu fragen, warum, als er ihre Weigerung bemerkte, sich ein wenig von ihr zurückzog und die Stirn runzelte. „Was ist los, Liz? Möchtest du nicht mit mir zusammen sein?“
    Liz rang sich die Antwort förmlich ab. „Ja, ich möchte lieber allein sein.“
    „Warum? Was ist geschehen?“
    „Nichts, ich habe nur einfach keine Lust.“
    Er lächelte vieldeutig. „Ich glaube dir nicht. Dein Körper hat mir eben etwas ganz anderes gesagt.“ Er lehnte sich zu ihr hinüber. „Komm, mia cara, lass uns hineingehen. Wir haben es dort viel gemütlicher.“
    Liz versteifte sich auf ihrem Sitz, ganz starr vor Panik. „Ich habe Nein gesagt! Ist das zu viel für deinen männlichen Stolz? Kannst du nicht glauben, dass eine Frau deine Avancen ablehnt?“
    Sie wusste, dass sie übertrieben reagierte. Ein einfaches Nein hätte auch genügt. Aber sie fühlte sich in die Enge getrieben.
    Als Lorenzo sie verwundert anblickte, wurde ihr plötzlich klar, dass sie eigentlich nicht wirklich Giles beschützen, sondern vielmehr verhindern wollte, dass ihre Lügen als solche entlarvt würden. Lorenzo würde seine Meinung von ihr wieder ändern.
    Sie griff verzweifelt nach dem Türgriff. „Ich möchte mich jetzt von dir verabschieden, wenn es dir nichts ausmacht.“
    Er versuchte nicht, sie aufzuhalten, aber bis sie endlich ausgestiegen war, war er bereits um den Wagen herumgelaufen und stand direkt vor ihr. Als er ihr entsetztes Gesicht sah, beruhigte er sie. „Keine Angst, ich dränge mich dir nicht auf. Ich möchte dich nur sicher nach drinnen geleiten.“ Seine Stimme hatte einen scharfen, beinahe feindseligen Klang angenommen. Liz fühlte sich kalt und leer. Die Beziehung, die sie an diesem Abend zueinander aufgebaut hatten, war mit einem Mal zunichte gemacht.
    Sie versuchte, möglichst normal zu klingen, als sie ihm erneut versicherte: „Das brauchst du nicht. Ich komme auch ganz gut allein zurecht.“
    „Aber ich bestehe darauf.“ Lorenzo legte die Hand unter ihren Ellbogen und führte sie über den kopfsteingepflasterten Weg zum Eingang. Liz hatte sich unwillkürlich unter seiner Berührung versteift. Er drehte sich zu ihr um, lächelte sie grimmig an und streckte seine freie Hand fordernd aus. „Den Schlüssel, bitte. Denn sonst kann ich nicht aufschließen.“
    Liz schaute ihn an, sie fühlte sich mehr als scheußlich. Sie wollte ihn beinahe noch einmal bitten, sie allein zu lassen, aber je mehr sie darauf bestand, desto stärker würde er wiederum auf seinem Standpunkt beharren.
    Sie suchte in ihrer Tasche nach dem Schlüssel und reichte ihn Lorenzo, ohne ihn dabei anzusehen. Sie kam sich vor wie ein Opferlamm, das zur Schlachtbank gebracht wurde. Ihr Herz verkrampfte sich, als sie ihn den Schlüssel im Schloss umdrehen hörte. Er öffnete die Tür und suchte nach dem Schalter, um Licht zu machen.
    Nichts passierte. Liz atmete erleichtert auf, als er einen Schritt zur Seite machte, um sie eintreten zu lassen. Sie zwang sich zu einem Lächeln und wollte ihm gerade danken, aber noch bevor sie ein Wort herausbringen konnte, war er ihr ins Haus gefolgt und schloss die Tür hinter ihnen.
    „Ich werde schnell noch in allen Zimmern nachsehen, ob du sicher bist.“ Er hielt einen Moment inne und sah ihr tief in die Augen. „Du hast doch nichts dagegen, oder?“
    Liz musste sich zusammenreißen, um überhaupt etwas zu sagen. „Das brauchst du wirklich nicht“, protestierte sie schwach. „Es ist völlig unnötig.“
    „Woher willst du das wissen? Jemand könnte sich hier verstecken.“ Er beobachtete sie genau. „Das wäre doch durchaus möglich, oder?“
    Liz war ganz jämmerlich zumute, dennoch hielt sie seinem Blick stand. „Wenn du unbedingt glaubst, das tun zu müssen“, antwortete sie mit erstickter Stimme. Da sie ihn nicht aufhalten konnte, war es

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