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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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wohl besser, es so schnell wie möglich hinter sich zu bringen.
    Sie folgte ihm ins Wohnzimmer, wo ihre Beine plötzlich so stark zu zittern begannen, dass sie sich auf der Lehne eines Sessels niederließ, während er weiter in die Küche marschierte und dann die Schlafzimmer inspizieren ging. Es würde nur noch ein paar Sekunden dauern, dann würde er Giles direkt gegenüberstehen.
    „Okay, es ist alles in Ordnung, du kannst dich jetzt wieder entspannen.“ Er war ganz plötzlich wieder in der Türöffnung aufgetaucht. „Du kannst beruhigt zu Bett gehen. Es ist niemand hier außer dir und mir.“
    „Niemand?“ Liz erhob sich langsam. Spielte er mit ihr?
    „Niemand, meine liebe Liz. Überrascht dich das etwa?“
    Liz lachte nervös, nicht sicher, ob sie erleichtert oder besorgt sein sollte. Wo war Giles? Wohin war er jetzt schon wieder verschwunden?
    Mit einem seltsamen Lächeln durchquerte Lorenzo den Raum und kam auf sie zu. Er gleicht einem Löwen, der seine Beute umschleicht, dachte Liz. Lorenzos Augen zeigten außerdem ein merkwürdiges Glitzern. „Ich werde mich jetzt verabschieden“, verkündete er mit seidenweicher Stimme. „Sicher möchtest du gleich schlafen gehen.“
    Liz schluckte. „Ja, ich bin ziemlich müde.“ Das wenigstens war keine Lüge. Sie war erschöpft von der Aufregung um diese merkwürdige Hausdurchsuchung, aber sie schien Glück gehabt zu haben, weil Giles ausgegangen war.
    Sie lächelte Lorenzo entschuldigend an. Als er darauf mit der Hand sanft ihre Wange berührte, hielt sie den Atem an. Seine Berührung löste erneut Verlangen in ihr aus. „Ich hoffe, du bist mir nicht böse“, hakte sie noch einmal nach.
    „Böse? Nein, natürlich nicht.“ Er hob ihr Gesicht zu sich hoch. „Warum sollte ich das auch sein?“
    Mit der freien Hand griff er um ihre Taille und zog sie langsam zu sich heran. Als seine Lippen den ihren begegneten, wünschte sie sich, dass der Abend ein anderes Ende genommen hätte. Aber da ließ er sie schon wieder los und wünschte ihr endgültig eine gute Nacht. „Ich möchte dich nicht länger von deinem Schönheitsschlaf abhalten.“ Er lächelte und wandte sich bereits zur Tür, als er es sich noch einmal anders zu überlegen schien. „Oh, ich vergaß ganz, dir dieses kleine Geschenk zu geben.“ Er zog aus seiner Jackentasche einen Stoß Farbfotos.
    Er hielt sie vor ihr in die Höhe und warf sie dann mit einer verächtlichen Geste auf einen der Beistelltische. „Falls du keine bessere Bettlektüre hast, kannst du sie dir ja gern einmal ansehen.“
    Liz war einen schnellen Blick auf die verstreuten Bilder und blieb wie erstarrt stehen. Sie erkannte darauf sich und Giles. Es waren Fotos, die in den letzten beiden Tagen aufgenommen worden sein mussten.
    Sie brachte kein Wort heraus, während Lorenzo sie wütend anfauchte. „Du bist wirklich eine gekonnte Schauspielerin! Du lügst wie gedruckt.“ Er schaute sie abfällig an. „Ein Mann sollte sich hüten, dir zu vertrauen. Du weißt überhaupt nicht, was das Wort Ehrlichkeit bedeutet. Dein Verlobter kann froh sein, dass er dich los ist, und ich möchte auch nichts mehr mit dir zu tun haben.“
    In einem letzten durchdringenden Blick ließ er sie all seine Verachtung spüren, dann drehte er sich auf dem Absatz um und stolzierte hocherhobenen Hauptes durch die Empfangshalle hindurch hinaus und schloss schließlich die Haustür fest hinter sich, so als könne er es nicht ertragen, noch länger in einem Raum mit ihr zu sein.
    Liz wäre ihm am liebsten hinterhergelaufen, um ihn zu bitten, sie zu verstehen und das kleine Täuschungsmanöver zu verzeihen, aber sie stand wie angewurzelt da. Der Schock war so groß, dass sie sich einfach wie gelähmt fühlte.
    Mühsam schleppte sie sich in ihr Schlafzimmer und zog sich aus. Sie sah kurz die Fotos durch. Die Bilder entlarvten sie als Lügnerin, denn sie bewiesen eindeutig, dass Giles sich hier im Haus aufgehalten hatte.
    Es waren Aufnahmen davon, wie sie gemeinsam in der Küche zu Mittag aßen, miteinander über einen Scherz lachten, während sie das Dinner zubereitete, wie sie sich bei einem Glas Wein im Wohnzimmer unterhielten. Auch wenn die Fotos sie in einem ganz falschen Licht zeigten, konnte sie doch nichts mehr rückgängig machen.
    Gut, sie hatte Lorenzo angelogen. Giles war die ganze Zeit in der Villa gewesen. Aber er tat ja so, als sei das ein Verbrechen! Hatte er ihr Verhalten nicht sogar herausgefordert?
    Sie hatte sich Giles gegenüber loyal

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