JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01
wirklich nicht nötig …“
Aber Lorenzo hatte dem Chauffeur bereits die Schlüssel abgenommen und öffnete die Beifahrertür. „Lass uns nicht streiten“, bat er sie und half ihr beim Einsteigen. Dann ging er um den Wagen herum und ließ sich auf den Fahrersitz sinken. „Ich habe dir schon einmal gesagt, dass ich dich nicht allein im Dunkeln in ein leeres Haus zurückkehren lasse.“
Einen Augenblick später befanden sie sich auf der Straße in Richtung Dorf. Liz war ganz still, sie machte sich Sorgen, was passieren konnte, wenn sie zum Haus kamen.
8. KAPITEL
Liz hatte das Gefühl, zu ihrer eigenen Hinrichtung gebracht zu werden. Was war, wenn Giles durch irgendeinen Zufall auf der Terrasse auf sie wartete? Oder aus dem Fenster sah? Sie hatte keine Ahnung, was passieren konnte, wenn die beiden aufeinandertrafen. Unangenehm wäre die Situation in jedem Fall, und das war noch harmlos ausgedrückt.
Der ganze Abend war wirklich etwas Besonderes gewesen, musste sie zugeben. Sie hatte sich insgeheim darauf gefreut, nach Hause zu kommen, um im Bett noch einmal die Szenen des Abends durchzuspielen.
Sie wusste jetzt ganz sicher, dass sie Lorenzo nicht verabscheute, wie sie zunächst geglaubt hatte. Sie fand auch an seinem Verhalten nichts mehr auszusetzen. Liz seufzte und schaute hinüber zu ihm. Wie schon so oft schnürte sein Anblick ihr beinahe die Kehle zu. Alles in ihr fühlte sich zu ihm hingezogen.
Er spürte ihren Blick und drehte sich für einen kurzen Moment zu ihr hin. Die schwarzen Augen schimmerten wie dunkler Samt. „Wir müssen uns bald wieder zum Abendessen verabreden“, lud er sie ein. „Aber dieses Mal ohne Mariella.“
Ihr Herz hüpfte wie verrückt in ihrer Brust. Nicht nur sie hatte sich verändert, auch Lorenzos Verhalten ihr gegenüber war anders geworden, seine Feindseligkeit und seine Angriffslustigkeit waren verschwunden, er war beinahe liebevoll um sie bemüht. Und seine Absichten schienen durchaus ehrlich. Aber was würde er tun, wenn er bemerkte, dass Giles zu Hause war und sie ihn hintergangen hatte?
Als sie das Haupttor erreicht hatten, wandte sich Liz nervös an Lorenzo. „Du kannst mich hier aussteigen lassen. Das ist schon okay.“
Aber er ignorierte ihren Einwand und kam mit einem Mal auf das gefürchtete Thema zu sprechen. „Du hast in letzter Zeit nicht zufällig etwas von Giles gehört?“
Die Villa lag im Dunkeln, bemerkte Liz erleichtert, als sie vor der Eingangstür hielten. Wenigstens war Giles vernünftig genug gewesen, durch nichts auf seine Anwesenheit aufmerksam zu machen.
Sie räusperte sich. „Ob ich von Giles gehört habe? Leider nicht. Überhaupt nichts“, versicherte sie ihm.
Im Licht der Straßenlaterne konnte Liz Lorenzos dunkle Augen sehen, als er den Motor abstellte und sich ihr zuwandte.
„Warum hältst du mit deiner Antwort zurück, mia cara?“
Liz saß ganz angespannt da. Sie konnte ihn kaum ansehen. „Aber das tue ich doch nicht, ich schwöre, ich habe wirklich nichts von ihm gehört.“
Es herrschte einen Moment lang völlige Stille, doch dann lächelte Lorenzo. „Du missverstehst mich. Ich wollte eine Antwort auf eine ganz andere Frage.“ Er zog die Augenbrauen hoch. „Ich habe dich doch zum Abendessen eingeladen.“
Liz lachte erleichtert auf, sie hatte ihn wohl missverstanden. „Oh, das. Natürlich würde ich gern einen weiteren Abend mit dir verbringen.“
Sein Gesicht wirkte ganz entspannt. „Sehr gut, mia cara. Ich werde dich morgen anrufen, um etwas abzumachen.“
Und dann neigte er sich mit einem Lächeln und einem liebevollen Ausdruck in den Augen zu ihr hinüber, um sie zu umarmen. Eine Hand vergrub er in ihrem Haar, mit der anderen zog er ihren Kopf zu sich, um dann ihren Mund mit einem Kuss zu verschließen.
Liz reagierte wie immer ganz spontan auf ihn, sie fühlte sich wie von einem Magnet angezogen. Ungestüm erwiderte sie seinen leidenschaftlichen Kuss. Atemlos presste sie sich gegen ihn, wollte ihn noch näher an sich spüren, während seine Zunge ihren Mund erforschte. Schauer des Begehrens durchfuhren sie.
Ihr trägerloses Kleid machte es Lorenzo leicht, mit seinen kühlen Fingern die sanften Rundungen ihrer Brüste nachzufahren. Mit einem lauten Stöhnen zog er sie noch dichter an sich und öffnete mit einer geschickten Bewegung ihr Oberteil, sodass es auf die Hüften herabfiel und ihm freien Zugang zu ihren schwellenden Brüsten gewährte.
„Bitte, Lorenzo, hör auf!“ Liz fiel es schwer, diese Worte
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