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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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Sonnenstrahlen verschwinden, aber dennoch wurde es jetzt unübersehbar richtig Herbst. Francine stieß einen tiefen Seufzer aus. Sie konnte nicht noch den ganzen Winter hierbleiben! Doch wohin sollte sie sonst gehen, was unternehmen? Sie wünschte sich, sie könnte wieder die eigenständige, unabhängige junge Frau sein, die sie zu Beginn des Sommers war.
    An eben diesem Morgen stellte Francine beim Anziehen fest, dass ihr der Rock, den sie nach längerer Zeit wieder einmal tragen wollte, ein wenig zu eng geworden war. Aber erst, als auch der nächste Rock, den sie aus dem Schrank nahm, über Bauch und Gesäß spannte, begann sie sich zu wundern. Hatte Angelina die Teile zu heiß gewaschen?
    Sie selbst war sich ganz sicher, nicht zugenommen zu haben. Mit ihrem geringen Appetit in den vergangenen Wochen hatte sie eher weniger gegessen als normal. Und bei kritischer Beobachtung musste sie feststellen, dass ihr Bauch nicht ganz so fest und flach war wie sonst. Du bist in schlechter Kondition, sagte sie sich und ermahnte sich, künftig regelmäßig Gymnastik zu treiben.
    Doch als Francine sich noch einmal genauer vor dem großen Spiegel betrachtete, fand sie, dass der vermeintliche kleine Fettansatz irgendwie komisch aussah.
    Sie geriet leicht in Panik, denn ein leiser Verdacht wurde blitzschnell immer lauter – ihre letzte Regel lag schon etliche Wochen zurück. Darauf hatte sie überhaupt nicht mehr geachtet!
    Sie legte eine Hand auf ihren Bauch. Nun wusste sie auch, warum ihr in der letzten Zeit öfters übel und leicht schwindlig war. Sie hatte es stets auf ihre Stresssituation zurückgeführt.
    Francine sank auf die Bettkante. Vor Aufregung bekam sie plötzlich weiche Knie. Sie war fassungslos. Konnte es möglich sein, dass sie bei dem einzigen intimen Beisammensein mit Alessandro gleich schwanger geworden war? Ja, es musste so sein.
    Nach dem ersten Schrecken überkam sie eine spontane Freude. Aber dann fiel ihr ein, dass dies gar kein guter Zeitpunkt war, ein Baby zu bekommen. Ihre Ehe war so chaotisch und ihre Zukunft ausgesprochen ungewiss!
    Francine spürte jedoch, dass ihr dies letztlich egal war. Eine Ewigkeit blieb sie in ihrem Zimmer sitzen und streichelte liebevoll ihren leicht rundlichen Bauch.
    Den ganzen Tag über behielt Francine das Geheimnis für sich. Alessandro sollte der Erste sein, der es erfuhr. Und er würde darüber beglückt sein, redete sie sich ein.
    Obwohl sie Alessandro beim Abendessen die Nachricht am liebsten gleich verkündet hätte, zwang sie sich dazu, den passenden Moment abzuwarten.
    Als sie mit dem Essen fertig waren, lehnte er sich mit seinem Weinglas in der Hand zurück und betrachtete Francine mit glänzenden Augen. „Du wirkst heute so anders“, stellte er leise fest.
    Ihr Herz klopfte. Also hatte er etwas bemerkt! Und in wenigen Momenten würde er auch die Erklärung dafür haben.
    „Verrate mir etwas“, fuhr er fort, wobei seine Stimme irgendwie gefährlich ruhig klang. „Was machst du eigentlich den lieben langen Tag, wenn ich nicht da bin?“
    „I-ich erkunde Venedig“, stotterte Francine. Sie war völlig überrascht über diese gänzlich unerwartete Richtung, die das Gespräch nahm.
    „Ganz alleine?“
    „Ja – schließlich kenne ich niemanden hier.“
    „Du bist aber doch sehr kontaktfreudig.“
    Sie sah ihn vorsichtig an. „Was willst du damit sagen?“
    Auf seinem Gesicht machten sich Ärger und Ungeduld breit. „Versuche nicht, mir etwas vorzugaukeln, Francine. Du hast so ein gewisses Strahlen in den Augen.“
    „Ich habe mich gerade über etwas gefreut …“, begann sie, wurde aber von ihm unterbrochen.
    „Das kann ich mir gut vorstellen – verrate mir mal den Namen deines neuen Liebhabers!“

8. KAPITEL
    Francine war wie gelähmt. Alessandros Anschuldigung verschlug ihr völlig die Sprache.
    „Dachtest du, ich käme dir nicht auf die Spur?“, fragte er barsch. „Ich vermute, du inszenierst das Ganze nur, um mich zu bestrafen. Du glaubst immer noch, Gisella sei meine Geliebte, nicht wahr? Also willst du dich revanchieren, habe ich recht?“
    „Ich habe keinen Liebhaber!“, schluchzte sie auf.
    Ungläubiges Misstrauen stand auf Alessandros Gesicht geschrieben. „Soll ich wirklich glauben, dass ein so lebensfroher Mensch wie du die Zeit ständig auf Weiterbildung im Museum verwendet?“
    „Warum kannst du das Bild, das du nur durch andere Leute von mir hast, nicht endlich ablegen? Betrachte mich doch einmal unvoreingenommen mit deinen eigenen

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