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Julia Saison Band 01

Julia Saison Band 01

Titel: Julia Saison Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HOLLY JACOBS NICOLA MARSH KRISTIN HARDY
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dann mit der Espressomaschine. Sie füllte Milch in einen Edelstahlbecher, schob ihn unter den Milchaufschäumer, maß den Kaffee ab und überprüfte das Wasser.
    Diese vertrauten Tätigkeiten beruhigten sie, gaben ihren Händen etwas anderes zu tun, als an ihrem Zopf zu zupfen, bis er sich auflöste.
    Warum sollte sie nervös sein? Dazu gab es keinen Grund. Das hier war geschäftlich. Und kein Vergnügen.
    Stöhnend lehnte sie ihren Kopf an die Espressomaschine. Blane und Vergnügen – dieser Gedankensprung machte sie fertig.
    Zu allem Überfluss musste er sie auch noch in diesem Zustand vorfinden. Bei seinem schnellen Klopfen hob sie abrupt den Kopf und sah sein besorgtes Gesicht durch die Scheibe. Sie rieb sich die Stirn, bevor sie zur Tür ging und ihn hereinließ.
    „Alles okay?“
    Sie winkte ihn herein und verschloss die Tür wieder. „Ja, natürlich. Ich habe nur eine neue Methode gefunden, um die Kaffeemenge zu überprüfen.“
    Sein zweifelndes Gesicht drückte deutlich aus, dass er ihr nicht glaubte. Aber was sollte sie ihm sonst sagen? Dass sie der bloße Gedanke daran, ihn zu sehen, so sehr durcheinanderbrachte, dass sie wünschte, wieder eine Lösung für eine gemeinsame Zukunft zu finden?
    „Wie läuft es?“ Blane lehnte sich gegen den Tresen und ermöglichte ihr so einen verführerischen Blick auf seine muskulöse Brust unter seinem ausgewaschenen blauen Hemd und, nicht zu vergessen, auf einen tollen Bizeps. Genau was sie brauchte, ein Bizeps … natürlich um den Kühlschrank zu reparieren.
    Sie räusperte sich und antwortete: „Es war ziemlich voll, ich hatte keine ruhige Minute.“
    Er sah sie an, als bezweifelte er ihre armselige Ausrede, warum sie ihn nicht angerufen hatte. „Ja, Arbeit ist manchmal so.“
    Brachte ihn eigentlich gar nichts aus dem Konzept? Eigentlich hatte sie erwartet, dass er ihr ihre Ausrede auf den Kopf zusagte, nicht, dass er ihr zustimmte. „Vorhin klang es so, als wärst du ebenfalls sehr beschäftigt gewesen. Mit dem ganzen Lärm im Hintergrund.“
    Auch wenn sie ihr Kühlschrankscharnier so schnell wie möglich repariert haben wollte, war es doch höflich, ein bisschen Smalltalk zu machen, bevor sie Blane mit einem Kaffee wieder verabschiedete. „Ja, das aktuelle Projekt läuft ganz gut.“
    „Ich wette, es macht dir immer noch viel Spaß, mit den Händen zu arbeiten.“ Allein der Gedanke daran, wie diese starken Hände mit den langen Fingern und breiten Handflächen verrückte Dinge mit ihr anstellten, sandte Hitzeschauer durch ihren Körper.
    Katie kämpfte mit aller Macht, um nicht zu erröten, riss ihren Blick los und zwang sich, Blane anzusehen. Das amüsierte Funkeln in seinen Augen überraschte sie nicht, und noch weniger das wissende Lächeln, das um seinen Mund spielte.
    „Ja, das begeistert mich nach wie vor.“ Blane löste sich von der Bar und überbrückte schnell die Entfernung zwischen ihnen.
    Ihr Puls begann zu rasen, und sie schluckte schwer. So war sie gefangen zwischen der Espressomaschine und der Kuchenauslage. Unwillkürlich musste sie daran denken, wie diese Hände nach ihr griffen, sanft auf ihrer Taille ruhten, sie näher zogen und …
    „Soll ich dann jetzt anfangen?“
    Schnell sah Katie auf und befeuchtete ihre Lippen mit der Zunge. Ihr Körper befand sich im absoluten Ausnahmezustand.
    Blane sprach über das Kühlschrankscharnier.
    Worüber sonst? Aber das hielt ihre Fantasie nicht davon ab, sich alles Mögliche vorzustellen, was er mit ihr anstellen könnte.
    „Hier unten“, brachte sie heraus. Wenigstens klang ihre Stimme nicht halb so zittrig, wie Katie sich fühlte. Ihr Entschluss, ihn auf Abstand zu halten, geriet ins Wanken.
    „Okay, dann sehen wir uns das mal an.“ Mit diesen Worten zerstörte Blane die vertrauliche Atmosphäre.
    Aber auch wenn er sich jetzt auf das Scharnier konzentrierte, konnte sie sich nicht beruhigen. Kein Wunder bei dem Blick auf seinen festen Po, der so von seiner Hose fester umspannt wurde. Katie unterdrückte ein Stöhnen.
    Bemerkte er die Anziehung zwischen ihnen nicht mehr? Hatte ihr Desinteresse seinen Zweck erfüllt? Dann sollte sie vor Freude Luftsprünge machen, aber stattdessen hockte sie sich verstimmt und verwirrt neben ihn.
    So hatte sie sich schon ewig nicht mehr gefühlt, denn bei Männern ging sie lieber auf Nummer sicher und verabredete sich nicht. Auf sich selbst konnte sie sich verlassen – auf Männer nicht.
    Jetzt, in Blanes Nähe, kam wider Willen das Verlangen wieder

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