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Julia Saison Band 01

Julia Saison Band 01

Titel: Julia Saison Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HOLLY JACOBS NICOLA MARSH KRISTIN HARDY
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sein Glas. „Auf dich“, sagte sie und stieß mit ihm an.
    Er schien sich wirklich zu freuen und blies wie ein Kind die Kerze aus, bevor er von seinem Champagner trank. Lilian setzte sich ebenfalls in einen Liegestuhl und genoss die Sonne, während die vereisten Fjorde von Glacier Bay majestätisch an ihnen vorbeizogen.
    „Danke für das Champagnerfrühstück und den Kuchen. Das ist sehr lieb von dir.“
    Sie lächelte ihn an und hob erneut ihr Glas. „Auf die nächsten sechzig Jahre.“
    „Soll ich etwa hundertzwanzig Jahre alt werden?“
    „Wenn es nach mir geht, gerne.“
    „Soviel ist sicher, wenn ich öfters so frühstücke wie heute, wird daraus nichts.“ Carter biss herzhaft in ein Schinkenbrötchen.
    „Heute ist dein Geburtstag. Was du heute isst, hat keine Kalorien und auch kein Cholesterin.“
    „Dann bestell mir doch gleich mal ein großes Steak mit Bratkartoffeln.“
    „Von wegen. Das kannst du von mir aus heute Abend essen. Ich habe für acht Uhr einen Tisch reserviert.“
    „Du bestimmst ganz schön über mein Leben.“
    „Irgendjemand muss es ja tun, und deine Sekretärin ist in New York.“
    Er warf ihr einen liebevollen Blick zu. „Danke, dass du mitgekommen bist.“
    „Danke, dass du mich eingeladen hast.“
    „Gefällt es dir denn wenigstens?“
    „Ja, sehr. Und dir?“
    „Auch.“
    Es fühlte sich an wie früher, als sie noch ein Herz und eine Seele waren.
    „Und was machen wir bis zum Abendessen?“, fragte Carter.
    Sie nahm das Blatt mit den für heute vorgesehenen Veranstaltungen in die Hand. „Mal sehen. Heute bleiben wir den ganzen Tag auf dem Schiff, kreuzen in der Bucht herum und gucken uns die Gletscher an.“
    „Keine nervenaufreibenden Ausflüge?“
    „Zum Glück nicht.“
    „Dann suchen wir uns am besten gleich einen schönen Platz mit gutem Ausblick.“
    Nachdem sie fertig gefrühstückt hatten, schlüpfte Lilian in ihren Mantel und band sich den Schal um.
    An Deck standen schon überall die Schaulustigen, denn die Gletscher waren der Höhepunkt der Alaska-Kreuzfahrt, und jeder wollte einen guten Platz ergattern.
    Während sie sich in einer langen Reihe auf das Deck zu bewegten, zog Lilian ihr Handy heraus und checkte ihre Nachrichten. Mit gesenktem Kopf bog sie um die Ecke und sah sich plötzlich der kompletten Trask-Familie gegenüber, einschließlich Christopher.
    Seit ihrem leidenschaftlichen Kuss auf dem Berg hatte sie ihn nicht mehr gesehen, und sofort spürte sie ein erregendes Prickeln. Trotzdem sollte sie sich den Mann am besten gleich wieder aus dem Kopf schlagen. Wenn er sie wirklich so anziehend fand, wie es den Anschein erweckte, hätte er doch bestimmt versucht, sie wiederzusehen.
    „Wie klein doch die Welt ist“, bemerkte er mit charmantem Lächeln.
    „Ein kleines Schiff, ja“, erwiderte sie kühl. Nach Carter brauchte sie gar nicht Ausschau zu halten, sie wusste auch so, dass er sich wieder Molly angeschlossen hatte.
    „Wollt ihr euch auch die Gletscher ansehen?“
    „Ja, das wollen wohl alle.“
    „Sicher, deswegen sind ja die meisten überhaupt mitgefahren.“
    Die Passagiere schoben sich dicht gedrängt in Richtung Deck. „Halt dich an Onkel Christopher fest“, sagte Celie mit ihrem französischen Akzent zu ihrer Tochter und nahm ihren Sohn fest an die Hand.
    „Ich will aber alleine laufen“, murrte Sophia.
    „Sophia Amelie Trask …“, begann Celie mit warnender Stimme.
    „Okay, Maman “, seufzte die Kleine.
    Lilian schrak zusammen, als sich plötzlich eine kleine Hand in ihre schob. Sie blickte zu Sophia hinunter, die sie keck angrinste. „Du bist hübscher als Onkel Christopher.“
    Christopher warf Lilian einen Blick zu. „Da muss ich ihr recht geben.“
    Alter Schmeichler, dachte Lilian.
    „Hattet ihr gestern einen schönen Tag im Hafen?“, fragte er Lilian und nahm Sophias andere Hand, sodass das Mädchen zwischen ihnen lief.
    „Ja, sehr schön.“
    „Das freut mich. Wir hatten nicht so viel Glück. Wir wollten nach Whitehorse fliegen und von dort mit dem Zug zurückfahren, aber unterwegs gab es einen Maschinenschaden, und wir sind gar nicht dort angekommen. Stundenlang mussten wir auf den Rückflug warten und haben es gerade noch rechtzeitig zum Schiff geschafft.“
    „Na, da habt ihr ja noch mal Glück gehabt. Am Ende hättest du noch den besten Teil der Reise verpasst.“
    Er sah ihr in die Augen. „Ja, was denn?“
    Lilian merkte, wie sie rot wurde.
    „Du wirst ja ganz rot“, rief Sophia prompt.
    „Zu wem

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