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Julia Saison Band 01

Julia Saison Band 01

Titel: Julia Saison Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HOLLY JACOBS NICOLA MARSH KRISTIN HARDY
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angenommen hatte.
    „Was zwischen dir und meiner Tochter vor sich geht, geht mich nichts an, wie mir Lilian gerade zu verstehen gegeben hat“, rief Carter schon von Weitem. „Aber dass du deine persönlichen Interessen mit den geschäftlichen vermischst, das kann ich absolut nicht tolerieren.“ Vor Aufregung hatte Carter nach Luft ringen müssen.
    Mit betont ruhiger Stimme hatte Christopher ihm geantwortet: „Wenn du auf deinem Bankkonto nachsiehst, wirst du feststellen, dass ich dein Geld bereits zurücküberwiesen habe.“
    Daraufhin hatte Carter ihn angestarrt, als wäre er ein seltenes Insekt. „Ist es, weil du mit meiner Tochter geschlafen hast, oder weil du zu verdammt dickköpfig bist, von jemandem Geld anzunehmen?“
    „Ich habe nicht mit deiner Tochter geschlafen – obwohl dich das wirklich nichts angeht. Und ausgerechnet du wirfst mir Dickköpfigkeit vor“, hatte Christopher brüsk erwidert, woraufhin Carter ganz unvermittelt den Kopf zurückwarf und schallend zu lachen anfing. „Ich und dickköpfig? Wie kommst du denn darauf?“
    Nachdem er sich die Tränen aus den Augen gewischt hatte, hatte er hinzugefügt: „Weißt du, dass ich es sehr schade finde, dass du keine Geschäfte mit mir machen willst? Aber das bedeutet doch hoffentlich nicht, dass du es auch ablehnst, mir die Landwirtschaft beizubringen, oder?“
    Christopher hatte ihn unsicher angeblinzelt. „Nein, eigentlich nicht.“
    „Okay, dann sehen wir uns morgen früh“, hatte Carter erklärt und war mit energischen Schritten zu seinem Auto gelaufen.
    Eigentlich hat Carter die Sache ganz gelassen aufgenommen, dachte Christopher jetzt, während er weiter im Zimmer auf und ab ging. Zwischen ihm und Lilians Vater war jetzt alles geklärt, aber wieso hatte er dann noch immer ein komisches Gefühl?
    War es wegen Lilian?
    Obwohl sie nun schon zwei Wochen fast ständig zusammen waren, war er sich über seine Gefühle noch immer völlig im Unklaren. Eine ganze Menge sprach dafür, Distanz zu ihr zu halten. Er hatte mit der Farm wahrlich genug zu tun, und es wäre fatal, sich mit einer Frau wie Lilian einzulassen.
    Wahrscheinlich war es am besten, die Wette zurückzunehmen. Er würde Lilian erzählen, dass er das Geld ihres Vaters abgelehnt hatte und die Wette deshalb hinfällig war. Damit wäre ihre Zeit auf der Farm beendet, und ihre Wege würden sich wieder trennen.
    Der Gedanke versetzte ihm einen heftigen Stich.
    Dennoch, es musste sein. Gleich morgen früh würde er mit ihr reden. Jetzt war es schon zu spät, sicher schlief sie bereits. Er selbst war allerdings viel zu aufgekratzt, um ins Bett zu gehen. Am besten setzte er sich noch mal an den Schreibtisch. Unten in seinem Büro stapelten sich die unerledigten Sachen, und Büroarbeit war ein gutes Mittel, um sich von unliebsamen Gedanken abzulenken.
    Schnell schlüpfte er in seine Jeans und verließ sein Schlafzimmer.
    Im selben Moment, als er die Tür hinter sich zumachte, kam Lilian aus dem Badezimmer gegenüber. Sie hatte den Arm voller Wäsche und trug den aufregenden kurzen Seidenmantel, der schon seit einiger Zeit in Christophers Fantasie herumschwirrte. Das knappe Kleidungsstück wurde nur durch eine Schlaufe zusammengehalten.
    Lilian war so perplex, dass ihr ein paar von den Wäschestücken herunterfielen. Als sie sich bückte, um sie aufzuheben, wusste Christopher nicht, wo er zuerst hinsehen sollte. In ihren verführerischen Ausschnitt oder auf das, was da am Boden lag. Den BH, den sie gerade aufhob, hatte sie ganz bestimmt nicht aus dem Farmerkatalog.
    Und das andere auch nicht, was da noch am Boden lag. Als er den winzigen schwarzen Seidenslip aufhob, der sich so weich und glatt anfühlte, ging seine Fantasie mit ihm durch. So ungefähr musste sich ihre Haut anfühlen, wenn er ihr den Slip ganz langsam von den Hüften streifte …
    Seine Erregung wuchs.
    „Hier, du hast das fallen lassen.“ Als er ihr das seidige Nichts reichte, berührten sich ihre Finger. Und plötzlich passierte alles wie von selbst. Sie verschränkten ihre Hände ineinander und sahen sich an, und es war, als würde die Luft zwischen ihnen vibrieren. Und dann spürte er nur noch Lilians warmen Körper an seinem. Die Wäschestücke fielen erneut zu Boden, aber diesmal bückte sich keiner von ihnen.
    Wie eine heiße Flamme begann die Leidenschaft zwischen ihnen zu lodern. Sie pressten ihre Lippen aufeinander und umschlangen sich wie Ertrinkende. Seit Wochen hatte sich die Erregung in ihnen aufgestaut, und

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