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Julia Saison Band 01

Julia Saison Band 01

Titel: Julia Saison Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HOLLY JACOBS NICOLA MARSH KRISTIN HARDY
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ihm, dass auch sie nicht mehr warten konnte. In wilder Erregung schlang sie die Beine um seine Hüften, und er drang mit einem einzigen Stoß tief in sie ein.
    Vor unermesslicher Wonne stöhnten sie beide auf.
    Und dann bewegten sie sich eng umschlungen in einem ekstatischen Auf und Ab, während ihre Herzen im wilden Rhythmus schlugen. Er hätte nicht sagen können, ob es ihr oder sein Herzschlag war. Es gab nichts anderes mehr als nur sie beide und die unbeschreibliche Lust, die sie einander bereiteten. Mit jeder Bewegung spürte Lilian intensiver, wie er immer wieder von neuem ganz tief in sie eindrang. Unmöglich, den Höhepunkt noch länger hinauszuzögern, obwohl sie dieses berauschende Gefühl gerne noch endlos lange genossen hätte.
    Ihr eigener Schrei klang ihr in den Ohren, zusammen mit Christophers keuchendem Atem, während sie beide sich unaufhaltsam der Ekstase näherten. Als die Woge der Lust sie überschwemmte, stießen beide ein lautes, erlösendes Stöhnen aus.
    Christopher lag still da und blickte zur Decke, während Lilian an seiner Brust schlief. Er spürte ihre beiden Herzen schlagen, als wäre es eins.
    Draußen setzte bereits die Morgendämmerung ein. Gleich würde er ihr erzählen müssen, dass die Wette nicht mehr galt.
    Er hatte gedacht, so eine kleine Anziehung zwischen ihnen wäre doch keine große Sache. Nichts, was ihn wirklich berühren würde. Dass die Gefühle für Lilian ihn derart in den Grundfesten erschüttern würden, damit hatte er nicht gerechnet.
    Seit seine Ehe gescheitert war, hatte er immer geglaubt, er sei mittlerweile zu zynisch und realistisch geworden, um sich von neuem auf eine Frau einzulassen. Doch während er noch versucht hatte, sich gegen seine Gefühle für Lilian abzuschotten, hatte sie sich längst in sein Herz geschlichen.
    Und zwar nicht mit ihren High Heels und ihrem sexy Minirock, sondern mit ihren Arbeitshosen und Gummistiefeln.
    Er liebte sie, das musste er sich nun eingestehen, und er hatte keinen blassen Schimmer, wie er damit umgehen sollte.
    Als er ihren Rücken streichelte, seufzte sie wohlig und schmiegte sich noch enger an ihn.
    Zwischen ihnen hatte sich alles verändert, und doch waren die Grundvoraussetzungen noch immer dieselben. Lilian lebte ein völlig anderes Leben, Lichtjahre von dem Leben auf einer Farm entfernt. Das Einzige, was sie im Moment hier hielt, war die Wette.
    Und deshalb konnte er ihr nicht gleich erzählen, dass er Carters Angebot ausgeschlagen hatte. Jedenfalls nicht heute. Vielleicht morgen oder übermorgen.
    Denn eins war klar, sobald die Wette nicht mehr galt, würde sie abreisen.
    Und er wusste nicht, wie er das überstehen würde.

9. KAPITEL
    Lilian hatte es bisher immer vermieden, bei ihren Liebhabern zu übernachten. Mit einem fremden Mann im Bett schlief sie nicht gut. Außerdem war da morgens meistens so eine komische Verlegenheit. Alles in allem war es einfacher, sich danach schnell anzuziehen und nach Hause zu fahren. Ein, zwei Tage später traf man sich dann zwanglos zum Essen in einem Restaurant, wenn sie nicht mehr nackt und verletzlich war, sondern sich ihren Schutzpanzer aus schicken Klamotten angelegt hatte.
    Wie kam es, dass sie sich jetzt so wohlfühlte? Mit Christopher unter der weichen Bettdecke, an seinen warmen Körper geschmiegt? Als wäre hier ihr Platz. Schon eine ganze Weile, genau genommen schon beim Kennenlernen, hatte sie sich gefragt, wie es wohl mit ihm sein würde. „Wir sind nur Freunde“, hatte sie zu Carter gesagt. Dabei hatte sie tief im Innern längst gewusst, dass es keine Freundschaft war, die sie für Christopher empfand. Von Anfang an hatte sie ihn begehrt.
    Und die Realität hatte ihre lebhaftesten Fantasien übertroffen.
    Das sanfte Morgenlicht fiel ins Zimmer, und irgendwo krähte ein Hahn. Wie unfair, dachte Lilian, dass sie jetzt schon aufstehen mussten. Am liebsten hätte sie den ganzen Tag mit Christopher im Bett gekuschelt.
    Unvermittelt überfiel sie ein seltsames Unbehagen. Sex hatte für sie immer mit Leidenschaft und heftigem Verlangen zu tun gehabt. Kuscheln war da nicht inbegriffen. Zu ihren Liebhabern hatte sie innerlich immer genügend Abstand gehalten, um nicht enttäuscht zu werden. Denn eins hatte sie aus Carters vielen Affären gelernt: dass Lügen, Konflikte und Egoismus die meisten Beziehungen vergiftete und man daher nichts von anderen erwarten durfte. Carter war trotz allem immer wieder bereit gewesen, sich auf eine Frau einzulassen. Lilian hingegen hatte es

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