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Julia Saison Band 01

Julia Saison Band 01

Titel: Julia Saison Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HOLLY JACOBS NICOLA MARSH KRISTIN HARDY
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„Also, wo waren wir stehen geblieben?“
    „Ich war gerade auf Erkundung“, murmelte er und schickte sich an fortzufahren.
    „Tut mir leid, aber jetzt bin ich dran.“
    Sie drückte Chuck auf das Bett hinunter. „Lieg einfach still und sei mir zu Willen.“
    „Du sollst deinen Willen mit mir haben.“
    Sie genoss es, die Oberhand zu haben und das Tempo zu bestimmen, während sie auf Forschungsreise ging.
    Und was sie dann entdeckte, war das lange Warten wert.

8. KAPITEL
    Carly wurde am nächsten Morgen durch ein Klopfen geweckt. Ein Anflug von Panik stieg in ihr auf. Hatte sie verschlafen? Kamen die Kinder zu spät zur Schule? Hatte ihre Schicht im Krankenhaus schon angefangen?
    Sie spürte etwas Warmes an ihrer Seite.
    Chuck .
    Ihr wurde bewusst, dass es Sonntag war und sie sich genau dort befand, wo sie sein wollte. Sie schlug die Augen auf und spähte unter die Bettdecke. Ja, sie waren beide immer noch nackt.
    Er wachte auf und fragte belustigt: „He, was machst du denn da?“
    „Dich ansehen. Es ist ein sehr erfreulicher Anblick.“ Sie hob den Blick zu seinem Gesicht. „Ich möchte gern unsere Pläne für heute mit dir besprechen.“
    „Haben wir denn welche?“
    „Ich denke, wir sollten erst mal den Aufenthalt verlängern und dann …“
    Sie verstummte, denn es klopfte erneut.
    „Wer kann das denn sein? Es weiß doch niemand, dass wir hier sind.“
    „Bestimmt der Zimmerservice. Ich habe gestern Abend Frühstück bestellt.“ Carly stieg aus dem Bett, schlüpfte in ihren Bademantel und holte Trinkgeld aus ihrer Handtasche. Dann lief sie zur Tür und öffnete einen Spaltbreit. „Lassen Sie es einfach da stehen.“
    „Danke, Ma’am.“
    Sie wartete, bis sich der Page zurückgezogen hatte, bevor sie die Tür weiter öffnete und den Servierwagen ins Zimmer rollte. „Frühstück im Bett?“
    Chuck hob vielsagend die Augenbrauen. „Nur, wenn es Nachtisch gibt.“
    „Wirklich? Nach den vielen Malen letzte Nacht willst du immer noch?“ Sie stieg zurück ins Bett.
    „Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich es jemals nicht mit dir will.“
    Carly griff nach einem Teller.
    „Wage es ja nicht, schon zu essen.“
    „Warum nicht?“
    „Du hast zu viel an.“
    Sie zögerte. „Ich habe noch nie nackt gegessen.“
    Er lachte. „Ich auch nicht. Probieren wir es doch mal aus.“
    Sie verbrachten den ganzen Vormittag im Bett. Es war eine neue Erfahrung für Chuck. Sie frühstückten in Ruhe und lasen dabei die Morgenzeitung. Sie liebten sich erneut und schliefen danach, bis es Zeit wurde, um auszuchecken.
    Normalerweise hätte er sich zu diesem Zeitpunkt mit irgendeiner Ausrede aus dem Staub gemacht. Doch er war noch nicht bereit, sich von Carly zu verabschieden. Stattdessen verlängerte er die Zimmerreservierung und bestellte etwas zu essen.
    Inzwischen waren sie fast vierundzwanzig Stunden zusammen. Wider Erwarten gingen ihnen die Gesprächsthemen trotzdem nicht aus. Auch nach dem Lunch wollte er sich noch nicht von ihr trennen.
    Nachdem sie gepackt hatte, stellte sie sich zu einem letzten Blick an die Fensterwand.
    Er trat zu ihr und schloss sie in die Arme. „Ist das nicht ein wundervoller Anblick?“
    Die blendend weiße Eisdecke auf dem Wasser war dunkel gesprenkelt von den kleinen Hütten der Eisfischer. Auf der anderen Seite der Bucht ragten die schneebedeckten Bäume der Halbinsel in den Himmel.
    Er wusste, dass Carly von dieser idyllischen Aussicht sprach, doch er musterte ihr Profil und erwiderte: „Ja, wunderschön.“
    Sie lehnte sich an ihn. „Ich mag gar nicht aufbrechen.“
    „Ich kann ja mit zu dir kommen.“
    „So habe ich es nicht gemeint“, versicherte sie hastig. „Bestimmt hast du inzwischen genug von mir.“
    Ihm lag auf der Zunge, dass er nie genug von ihr bekommen konnte, aber das klang allzu schnulzig. „Noch nicht.“
    „Aber du sagst mir, wenn es so weit ist?“
    Er küsste sie. „Da besteht kein Grund zur Sorge.“
    „Zumindest nicht für sechs Wochen?“
    Chuck musterte sie forschend, sah in ihren Augen aber keinerlei Anzeichen von Sarkasmus, sondern nur Belustigung. Er küsste ihren Hals. „Das mit den sechs Wochen ist keine Vorschrift. So hat es sich bisher einfach nur entwickelt. Für uns gibt es keine Regeln.“
    Sie lachte. „Ich wollte mich nicht beklagen. Ehrlich gesagt ist es beruhigend zu wissen, dass ein Ende in Sicht ist. Das macht dich zum idealen Liebhaber auf Zeit für mich.“
    „Ich bin Lieutenant bei der Polizei“, entgegnete er mit

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