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Julia Saison Band 11

Julia Saison Band 11

Titel: Julia Saison Band 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen r. Myers Cindy Kirk Marie Ferrarella
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ihr und küsste ihren Scheitel. „Es ist ja nicht so, dass Travis dazu nichts sagen wird. So ist sie wenigstens vorbereitet.“
    Margaret lächelte verkrampft, während ihr das Herz in die Hose rutschte. „Was hat Charlie gesagt?“
    July winkte ab. „Er hat erzählt, dass Cole und du euch küsst, wie seine Mom und sein Dad sich immer geküsst haben.“
    Sie konnte Coles Blick auf sich spüren. „Wer war dabei, als er das erzählt hat?“, fragte sie vorsichtig.
    Obwohl sie sich nicht dafür schämte, Cole geküsst zu haben, war sie nicht scharf darauf, dass sich die Nachricht wie ein Lauffeuer verbreitete. Erst mal wollte sie wissen, woran sie bei ihm war.
    „Nur mein Unruhe stiftender Göttergatte und ich.“ July zwinkerte David zu. „Und natürlich Travis und Mary Karen.“
    Natürlich.
    Margaret unterdrückte ein Seufzen. Es war doch nur ein Kuss gewesen, um Himmels willen. Wen interessierte das?
    „Natürlich war das nicht der interessanteste Teil.“ David schüttelte schmunzelnd den Kopf und nahm zwei Teller, einen reichte er seiner Frau. „Du hättest das Gesicht deines Bruders sehen sollen, als Charlie erwähnte, dass Cole dabei auf dir gelegen hat … um dich warm zu halten.“
    Für einen Moment war Margaret sprachlos. Sie konnte nicht abstreiten, dass sie Cole geküsst hatte oder dass er auf ihr gelegen hatte. Aber es war nichts weiter passiert. Zumindest da nicht. Außerdem waren sie beide erwachsen.
    Sie sah verstohlen zu Cole und bemerkte, dass er sie anstarrte. Er wirkte nicht unbedingt besorgt, eher seltsam wachsam.
    Zum Glück wurde ihr eine Antwort erspart, als Lexi zu ihnen kam.
    „Lexi.“ Margaret nutzte die Gelegenheit, das Thema zu wechseln. „Das ist eine schöne Party.“
    „Ja, das ist es“, stimmte Cole ein. „Danke für die Einladung.“
    „Es freut mich, dass es euch gefällt.“ Lexi strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Leider ist der Abend für euch schon vorbei.“
    Erst jetzt bemerkte Margaret, wie besorgt die Sozialarbeiterin wirkte.
    „Gibt es ein Problem?“ Cole trat näher zu Margaret.
    „Ich fürchte, Charlie geht es nicht so gut. Travis fand, dass er etwas erhitzt aussieht, darum haben wir seine Temperatur überprüft. Er hat Fieber und sein Hals ist entzündet. Jetzt sagt er, dass ihm der Bauch wehtut.“
    „Oh mein Gott.“ Panik stieg in Margaret auf, aber sie schob sie beiseite. Bestimmt musste sie sich keine Sorgen machen. „Er hat den ganzen Nachmittag gelacht und gespielt. Da ging es ihm gut.“
    Cole nickte bestätigend. „Wir wären nie hergekommen, wenn wir gewusst hätten, dass er krank ist.“
    „Keine Sorge.“ Lexi lächelte verständnisvoll. „Fast jeder hier hat Kinder. Wir wissen, wie schnell sie krank werden können.“
    Offensichtlich hatte er das Gespräch mit angehört, denn David gesellte sich wieder zu ihnen, einen halb gefüllten Salatteller in der Hand. „Im Moment geht ein Magen-Darm-Virus um, mit Fieber, Hals- und Kopfschmerzen. Sehr ansteckend.“
    „Braucht er ärztliche Behandlung?“, fragte Cole.
    „So wie es aussieht, hat ihn Onkel Travis schon untersucht.“ David lächelte schief. „Aber andererseits ist er ja nur Gynäkologe.“
    „Wo ist Charlie jetzt?“ Coles Tonfall verriet nichts, aber sie wusste, dass er genauso besorgt war wie sie.
    „Rachel hat ihn erst mal nach oben in eines der Gästezimmer gebracht.“ Lexi lächelte beruhigend. „Sie ist Krankenschwester, also ist er in guten Händen.“
    Margaret sah zu Cole. „Ich hole ihn und wir treffen uns im Foyer?“
    Sein Gesichtsausdruck sagte deutlich, dass er selbst nach oben gehen wollte, aber Treppen waren für Cole noch immer ein Problem. Sie wussten beide, dass sie schneller war.
    Schließlich nickte er. „Ich hole die Mäntel und treffe euch an der Eingangstür.“
    Margaret wandte sich an Lexi. „Bringst du mich bitte zu meinem …“, sie stockte, „… zu Charlie?“
    Obwohl es erst wenige Wochen waren, fühlte sie sich bereits als Charlies Mutter.

8. KAPITEL
    Cole trank gerade einen Schluck Apfelglühwein, als er Margarets Schritte auf der Treppe hörte. Er drehte sich zu ihr um. „Wie geht es ihm?“
    „Er schläft“, antwortete sie mit einem müden Lächeln, die Arme voller Wäsche. „Ich stecke seine Sachen nur schnell in die Waschmaschine, dann leiste ich dir Gesellschaft.“
    Auf der Heimfahrt hatte Cole bei Charlie auf dem Rücksitz gesessen und versucht, ihn abzulenken. Zum Glück mussten sie nicht weit fahren.
    Mit

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