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Julia Saison Band 17

Julia Saison Band 17

Titel: Julia Saison Band 17 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crystal Green , Christine Rimmer , Nikki Logan
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Schultern, die Brust mit den goldfarbenen Haaren, den harten, flachen Bauch und vor allem seine offenkundige Erregung.
    Doch sie bewunderte nicht nur seinen Körper.
    Es war vor allem sein Herz, das es ihr angetan hatte. Er war so ein außergewöhnlich gutherziger, freundlicher Mann. Ein Mann, der sich seiner selbst so sicher war, dass er weder sich noch ihr etwas beweisen musste. Ein Mann, dem es nichts ausmachte, ihr die Führung und Geschwindigkeit zu überlassen.
    Sie zog die Bettdecke beiseite. „Bitte.“ Auffordernd klopfte sie auf das Kopfkissen. „Leg dich hin.“
    Er kam ihrer Bitte sofort nach und streckte sich auf dem Bett aus, die Arme locker neben dem Oberkörper.
    „Bitte … fass mich nicht an. Lass mich dich berühren.“
    „Ist gut.“
    „Und sag nichts.“
    Er nickte.
    Sie kniete sich neben ihn aufs Bett, noch immer in ihrem spitzenbesetzten Nachthemd, das sie auch nicht ausziehen würde.
    Nicht dieses Mal.
    Sie beugte sich über ihn und zog die Schublade des Nachttisches auf. Ihr war bewusst, dass er sie beobachtete. Dass er genau sah, wie ihr Nachthemd über ihren Brüsten spannte. Und dass er nichts lieber tun würde, als sie zu berühren, ihre Brüste anzufassen und zu streicheln. All das erkannte sie an der Art, wie er scharf einatmete, und an seiner Erregung, die noch offensichtlicher war als zuvor.
    Aber er streckte seine Hände nicht nach ihr aus. Ruhig und abwartend blieb er liegen, und nur der keuchende Atem verriet sein Verlangen.
    Irina holte die Schachtel aus der Schublade, nahm ein Kondom heraus, legte die Schachtel sorgsam wieder zurück und schloss die Schublade. Dann kletterte sie zurück auf ihre Seite des Betts und legte das Kondom auf ihren Nachttisch. Sie hatte keine Ahnung, ob sie es überhaupt brauchen würde; ob sie den Mut haben würde, so weit zu gehen.
    Doch zumindest war es nun da. Verfügbar für den Fall, dass sie bereit war, es zu benutzen.
    Sie drehte sich wieder zu Caleb um, der sich zwar nicht bewegt hatte, sie jedoch nicht aus den Augen ließ. Er wartete. Und er war ganz offensichtlich bereit für alles, was sie mit ihm vorhatte.
    Da sie wusste, dass er sie nicht berühren würde, konnte sie sich Zeit lassen. Langsam und hingebungsvoll streichelte sie zunächst nur sein Gesicht, denn da bewegte sie sich auf sicherem Terrain. Sanft fuhr sie mit den Fingern erst die Konturen seiner goldbraunen Augenbrauen nach, dann die seiner Ohren und schließlich die seiner Stirn. Als sie die Finger in seinem dichten dunklen Haar vergrub, schloss er die Augen. Zärtlich küsste sie seine Augenlider, die bei der Berührung zu flattern begannen.
    Er stöhnte leise. Als sie den Kopf hob und er sie ansah, waren seine Augen dunkel vor Erregung. Irina war klar, dass Caleb mehr wollte.
    Er wollte alles.
    Sie dachte an seine unendliche Geduld. Mehr als einen Monat hatte er neben ihr in diesem Bett geschlafen und sich damit begnügt, ihre Hand zu halten und gelegentlich einen zögernden Kuss von ihr zu bekommen. Seine eigenen Bedürfnisse hatte er dabei immer hintenangestellt. Ein so rücksichtsvoller Mann verdiente mehr. Er verdiente alles, was eine Frau zu geben hatte.
    Mehr, als ihre verletzte Seele ihm geben konnte.
    In diesem Augenblick war ihr Körper nun einmal alles, was ihr zur Verfügung stand. Sie musste es schaffen, ihre schmerzhafte Vergangenheit hinter sich zu lassen und ihre lähmenden Ängste für immer zu überwinden. Für ihn und auch für sich.
    Sie presste ihre Wange an seine und flüsterte: „Du bist unglaublich.“
    Und sie sah, wie ein Lächeln auf seinen Lippen erschien. Unglaublich. Genau so nannte er sie immer.
    „Ich finde es wundervoll, dass du nichts sagst“, flüsterte sie ihm ins Ohr, bevor sie zärtlich an seinem Ohrläppchen knabberte – was ein weiteres lustvolles Stöhnen bei ihm hervorrief. „Das ist ein wundervolles Geschenk für mich.“ Mit der Zunge fuhr sie spielerisch seinen Hals entlang. „Eines von so vielen Geschenken, die du mir gemacht hast. Ich danke dir dafür, Caleb, dass wir es so machen, wie ich will. Dass ich mit dir machen kann, was ich will …“
    Diesmal war sein Stöhnen lauter.
    Lächelnd küsste sie ihn und erkundete dabei mit der Zunge seinen bereitwillig geöffneten Mund. Er schmeckte süß. Nach Caleb.
    Genüsslich streckte sie sich neben ihm aus und legte eine Hand auf seinen Brustkorb. Ganz deutlich konnte sie den gleichmäßigen, wenn auch etwas beschleunigten Herzschlag spüren. Dann küsste sie ihn dort,

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