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Julia Saison Band 17

Julia Saison Band 17

Titel: Julia Saison Band 17 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crystal Green , Christine Rimmer , Nikki Logan
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Hühnchen muss noch einen Augenblick abkühlen, und auch die Kartoffeln sind noch nicht ganz gar.“
    Caleb trat an sie heran, strich ihr das Haar beiseite und küsste sie auf den Nacken. „Du riechst so gut – genau wie das Hühnchen.“
    „Hast du Hunger?“
    „Ja. Und nicht nur aufs Abendessen.“
    Sie lachte. „Geh mir aus dem Weg. Sonst pikse ich dich womöglich aus Versehen mit dem Thermometer.“
    „Das ist ja eine gruselige Vorstellung“, lachte er und trat zur Seite.
    „Möchtest du eine Vorspeise?“ Auf einem kleinen Tablett waren einige appetitliche Häppchen angerichtet. „Und würdest du bitte eine Flasche Wein aufmachen?“
    Seltsam, dass sie sich noch gar nicht erkundigt hatte, wie es mit Emily gelaufen war. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass sie ihn gleich nach seiner Ankunft zu Hause fragen würde.
    Überhaupt schien sie mit ihren Gedanken woanders zu sein. Warum nur? „Ist alles … in Ordnung?“
    „Natürlich.“ Dabei sah sie ihn jedoch nicht an. Vielleicht, weil sie gerade Erdbeeren halbierte. „Alles gut.“
    „Und – was hast du heute Nachmittag Schönes gemacht?“
    Mit einem strahlenden Lächeln sah sie ihn an. Vielleicht hatte er sich doch nur eingebildet, dass sie beunruhigt war.
    „Ich war bei Mary.“ Sie wusch sich die Hände und trocknete sie dann ab. „Wir haben an dem Kochbuch weitergearbeitet. Dabei fällt mir ein: Kommst du am Samstag mit zur Bravo Ridge Ranch? Elena, Mercy und ihre Mutter werden grüne Chili-Burritos kochen. Luke und Gabe werden auch da sein, und Mary hat mich gebeten, dir auszurichten, dass es Bier geben wird.“
    „Dann bin ich dabei!“
    „Mary hat schon vermutet, dass das Bier dich überzeugen würde.“
    „Männer sind eben leicht zu beeinflussen. Bier und Frauen, das ist alles, was wir brauchen.“
    „Und was ist mit Fußball?“
    „Fußball natürlich auch.“
    „Würdest du das Hühnchen tranchieren?“
    Sofort machte Caleb sich an die Arbeit. Fünf Minuten später konnten sie mit dem Abendessen anfangen. Es war wirklich eigenartig, dass sie noch immer nicht nach Emily gefragt hatte. Es passte nicht zu ihr. Normalerweise ließ sie nicht locker, bevor sie alles erfahren hatte.
    Die Sache mit Emily schien sie jedoch irgendwie vergessen zu haben.
    Und so wartete Caleb, bis sie mit dem Essen fertig waren, um dann beiläufig zu erwähnen, dass er ein Gespräch mit Emily gehabt hatte.
    Irina, die gerade abräumen wollte, stellte klirrend die Teller wieder auf dem Tisch ab. „Emily! Ich kann es nicht fassen, dass ich gar nicht mehr an die arme Emily gedacht habe!“
    „So arm ist sie gar nicht, glaub mir. Emily hat einen ziemlich gut bezahlten Job und kann sehr gut für sich selbst sorgen.“
    Irina war noch immer fassungslos. „Wie konnte ich das nur vergessen? Es ist nur so … also …“ Sie beendete den Satz nicht. „Egal. Vergiss es.“
    Er nahm ihre Hand und zog sie an sich. „Was ist los?“
    „Nichts. Wirklich. Hast du das … Problem mit Emily gelöst?“
    Zärtlich strich er über Irinas Haar. „Es gibt kein Problem mit Emily. Nicht mehr.“
    „Was ist passiert?“
    „Sie darf ihren Job behalten.“
    Irina strahlte. „Das freut mich!“
    Wieder zog er sie an sich. „Du verblüffst mich immer wieder, weißt du das? Diese Frau hat versucht, dir riesengroße Schwierigkeiten zu machen, und du freust dich darüber, dass ihr nichts Schlechtes widerfährt.“
    „Ich bin erleichtert, dass die Sache geklärt ist“, seufzte Irina.
    „Ja, diese Sache ist erledigt. Aber bist du sicher, dass du mir nicht doch erzählen möchtest, was dich bedrückt? Denn irgendetwas stimmt nicht, das spüre ich genau.“
    „Wie kann denn etwas nicht stimmen, wenn du mich im Arm hältst?“
    „Sehr gute Antwort!“ Er beugte sich zu ihr herunter und küsste sie noch einmal.
    Doch irgendetwas beunruhigte sie; Caleb spürte es genau. Aber er wollte Irina nicht unter Druck setzen. Wenn sie so weit war, würde sie es ihm schon erzählen.
    Die Woche verging wie im Flug. Es war eine gute Woche. Sehr gut sogar. Sie schliefen jede Nacht miteinander, und jedes Mal war es noch besser als zuvor. Irinas Angst und Zurückhaltung waren fast vollständig verschwunden, und eine leidenschaftliche, fantasievolle Liebhaberin war zum Vorschein gekommen, die es kaum erwarten konnte, dass er abends nach Hause kam.
    Am Samstag fuhren sie schon am Morgen zur Ranch und blieben bis spätabends dort. Wie versprochen gab es Bier und Luz Cabreras köstliche

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