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Julia Saison Band 17

Julia Saison Band 17

Titel: Julia Saison Band 17 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crystal Green , Christine Rimmer , Nikki Logan
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und ihr Lächeln sich vertiefte, war Jared ziemlich sicher, dass sie schon eine ganze Weile wach war.
    „Guten Morgen“, flüsterte sie.
    „Morgen.“ Er hielt sie weiterhin fest, wobei er sich fragte, ob sie es sich wohl bald anders überlegen und von ihm abrücken würde.
    Doch sie gab ihm nur einen Kuss auf die Nase und kuschelte sich enger an ihn. Gerade als er dachte, sie würde wieder einschlafen, stöhnte sie entnervt auf.
    „Verdammt.“ Sie stand auf, nackt, wie sie war.
    Jared konnte den Blick nicht von ihrem schönen Körper abwenden: die langen Beine, die geschwungenen Hüften, der runde Bauch und die großen Brüste. Vermutlich hatte sie vor ihrer Schwangerschaft eine schlanke, weibliche Figur gehabt. Aber jetzt war ihre Schönheit noch atemberaubender.
    „Dummerweise muss man während der Schwangerschaft immerzu auf die Toilette.“ Sie ging zur Tür. „Hoffentlich habe ich dich heute Nacht nicht durch mein ständiges Aufstehen wach gehalten.“
    „Nein, gar nicht.“ Offenbar hatte er doch wie ein Stein geschlafen, denn daran konnte er sich absolut nicht erinnern.
    Er hörte die Badezimmertür zuklappen und überlegte, was er jetzt tun sollte. Schließlich war es der Morgen danach, und abgesehen von seiner kurzen Ehe war er nie lange bei anderen Frauen geblieben.
    Er stand auf, schlüpfte in seine Jeans und beschloss, das Bett wieder ordentlich herzurichten. Er fand, das wäre eine nette, höfliche Geste. Aber vielleicht wollte er auch nur noch ein bisschen länger bleiben.
    Bald kam Annette in einem blauen Bademantel zurück, das Haar mit einem Clip hochgesteckt. Am liebsten hätte Jared ihren bloßen Hals geküsst.
    „Hast du Lust auf Frühstück?“, fragte sie munter. „Pfannkuchen? Waffeln?“
    Sein Magen knurrte in der Tat ein bisschen. „Ist das Zeug alles furchtbar gesund und mit Vollkorn?“
    „Ich glaube, im Gefrierschrank könnten noch ein paar ungesunde Waffeln sein, die Terry bei seinem Umzug ins neue Haus hiergelassen hat.“ Sie warf einen Blick auf das gemachte Bett und lächelte.
    Dann folgte er ihr in die Küche, wo sie tief im Gefrierschrank nach den versprochenen Waffeln suchte. Schließlich tauchte sie triumphierend mit einem eisverkrusteten Karton wieder auf.
    „Na, da hast du ja Glück gehabt.“ Sie ging damit zum Toaster.
    Jared hob sein Hemd vom Küchenboden auf, wo er es gestern Abend hatte liegen lassen, und zog es wieder an.
    Würden sie darüber reden, was zwischen ihnen geschehen war? Oder glaubte Annette, dass dies der erste Schritt zu einer echten Beziehung war?
    Bevor er sich zu sehr auf sie einließ, musste er ihr zuerst alles über sich erzählen. Aber er fürchtete, er hatte sich schon viel zu sehr auf sie eingelassen. Stärker und intensiver, als er es je für möglich gehalten hätte. Außerdem wollte er das schöne Gefühl nicht zerstören.
    „So.“ Sie holte einen Krug mit Orangensaft, einen Becher Kirschjoghurt sowie einen Reformhaus-Sirup aus dem Kühlschrank und stellte die Sachen auf den Tisch. Dann sah sie Jared an, und zum ersten Mal an diesem Morgen wirkte sie ein bisschen verlegen.
    „Ist das die Stelle, an der ich dich fragen sollte, was du heute vorhast?“, meinte er.
    Sie lachte. „Das könntest du tun.“
    „Also gut. Was hast du heute vor, Annie?“
    Während sie den Tisch deckte, erwiderte sie: „Nichts Besonderes. Aber ich dachte, ich könnte mal ein paar neue Familientraditionen begründen.“ Sie rieb sich den Bauch.
    „Was für Traditionen?“
    „Zum Beispiel ein Sammelalbum. Im Grunde genommen wird das der erste Valentinstag meines Babys, auch wenn es noch in seiner Höhle schlummert.“
    „Dann könntest du ihm doch eine Valentinstag-Seite gestalten. Jedes Jahr eine.“
    „Jared, du bist ein Naturtalent.“
    Ehe er fragen konnte, was genau sie damit meinte, sprangen die Waffeln im Toaster hoch. Sie legte sie auf einen Teller.
    „Außerdem habe ich daran gedacht, ein Tagebuch zu führen, das mein Kind später lesen kann“, fuhr sie fort. „Es wäre schön gewesen, wenn meine Eltern das getan hätten.“
    Er schaute sie an. „Bist du wegen Tonys Tagebuch darauf gekommen?“
    „Ja.“ Sie füllte einen Teekessel mit Wasser. Irgendetwas schien sie zu beschäftigen.
    „Sag schon, was du auf dem Herzen hast“, forderte Jared sie auf.
    Sie ließ sich nicht lange bitten. „Du hast mir nie erzählt, warum du dich so für Tony Amati interessierst. Ich könnte zwar raten, würde es aber gerne von dir hören.“ Sie

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