Julia Sommerliebe Band 22
entgegen.
Ihre Haut kribbelte, und das Blut rauschte in ihren Ohren. Caroline schloss die Augen, als er sanft ihre Wange streichelte. Er ließ seine forschenden Finger an ihrer Kehle hinuntergleiten über ihre Brust bis zu einer aufgerichteten Brustspitze.
„Romano, liebe mich“, flüsterte sie. „Bitte, nimm mich.“
„Diese Bitte erfülle ich dir nur zu gern, Sabiha Tieghi .“ Er zog sie an sich und löste ihr Kleid, sodass es zu Boden fiel. „Du bist die schönste Frau, die ich jemals gesehen habe“, flüsterte er heiser und strich genießerisch über ihre schlanken Hüften und dann über den hauchzarten Stoff ihres Slips. „Und abgesehen von deiner bösen Zunge auch die liebenswerteste.“
Damit neigte er den Kopf und umschloss eine Brustspitze mit den Lippen. Lustvoll umkreiste er sie mit der Zungenspitze und saugte daran.
Vor lauter Wonne legte Caroline den Kopf in den Nacken und genoss seine Zärtlichkeiten.
Nach einer Weile nahm er sich die andere Brust vor.
Caroline griff in Romanos dunkles Haar und zog seinen Kopf näher. Sie bog sich ihm lustvoll entgegen.
Er hob den Kopf und eroberte leidenschaftlich ihren Mund, während er sich hastig seiner restlichen Kleidung entledigte.
„ Sabiba inhobbok , Caroline.“
So viele unausgesprochene Gefühle lagen in diesen maltesischen Worten, dass Caroline einen Moment lang Romanos Gesicht in den Händen hielt und ihm in die Augen blickte. „Was bedeutet das?“, fragte sie.
„Du bist schön. Ich liebe dich.“
Die Übersetzung war simpel, die Wirkung dieser Worte verheerend. Inbrünstig küsste sie ihn und schlang die Arme um seinen Nacken. Nichts stand mehr zwischen ihnen, rückhaltlos gab sie sich diesem Kuss hin, diesem unwiderstehlichen Mann, der sie glücklich machen konnte wie kein anderer. Sie spürte, wie erregt er war.
Romano hob sie hoch und trug sie zum Bett.
„ Irridek, cara . Ich will dich, ich möchte dich lieben.“ Sanft ließ er sie auf die Decke gleiten und betrachtete sie. „Die ganze Woche hatte ich keinen anderen Wunsch. Beinahe hätte meine Selbstbeherrschung mich im Stich gelassen.“
„Oh, Romano“, flüsterte sie an seiner Schulter. Dann setzte ihr Denken aus. Sie schloss die Augen.
Seine Haut, seine Muskeln, sein leicht behaarter Körper an ihrer weichen Haut erfüllten sie mit Lust. Sie erkundete jeden Zentimeter dieses Mannes, während er sie überall mit federleichten Küssen bedeckte. Mit seinen Lippen zog er eine Spur über ihren Bauch hinab zwischen ihre Schenkel. Dort begann er ein quälend-sinnliches Spiel. Er erforschte Stellen, die Caroline kaum je selbst berührt hatte, neckte und lockte sie, bis sie sich stöhnend unter ihm wand.
Sie glaubte, diese Gefühle nicht mehr länger aushalten zu können, doch Romano trieb sie immer weiter den Gipfel hinauf, bis sie erschauerte und aufschluchzte, so intensiv war das Erleben gewesen.
„Romano, bitte, nimm mich … jetzt …“ Fiebrig warf sie den Kopf hin und her. Er hatte sie zwar befriedigt, doch nun wollte sie ihn in sich spüren, ihm ganz nah sein und mit ihm gemeinsam die Ekstase genießen, die sie in jener anderen Nacht hier in der Casa Sciorto miteinander erlebt hatten.
„Caroline, meine Caroline!“ Er schob sich zwischen ihre Schenkel.
„Oh … oh, ja.“ Caroline klammerte sich an seine breiten Schultern. Sie zitterte am ganzen Körper. Lust und Liebe übermannten sie erneut. Und dann fasste Romano ihre Hüften, um noch tiefer in sie einzudringen.
Diesmal gab es keinen Schmerz, keine Panik, nur das erhebende Gefühl der Nähe zu diesem unglaublichen Mann. Ihre Erregung wuchs, und Caroline überließ sich Romanos rhythmischen Bewegungen, kam ihm entgegen und krallte ihm die Fingernägel in den Rücken.
Es dauerte nicht lange, und sie schrie in Ekstase auf. Die Welt drehte sich um sie herum, und in ihr brachen die Wogen der Lust zusammen, während sie sich dem Gipfel der Wonne unweigerlich näherte.
Ewigkeiten später, wie es ihr vorkam, lag sie entspannt in Romanos Armen. Die Erinnerung an die Intensität, mit der sie sich geliebt hatten, ließ sie immer noch erschauern.
„Weißt du jetzt, wie meine Antwort lautet?“, flüsterte sie schließlich. Als er sie noch enger an sich zog, lachte sie glücklich.
„Du wirst mich heiraten und hier mit mir leben.“
„Ja, das werde ich.“ Sie spürte einen Kloß im Hals.
Romano drehte sie zu sich herum und streichelte ihr Gesicht. „Tränen?“
„Nur Freudentränen.“
„Liebst du mich,
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