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Julia Sommerliebe Band 24

Julia Sommerliebe Band 24

Titel: Julia Sommerliebe Band 24 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Morgan , Chantelle Shaw , Fiona McArthur
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noch verbringen könnten.“
    „Nein.“ Avery merkte selbst, dass sie nicht bestimmt klang, sondern bittend.
    Malik wurde ernst. „Wie lange wirst du noch so tun, als würdest du das hier nicht wollen?“
    „Bis du es endlich begreifst. Ich will duschen, sonst nichts. Allerdings habe ich keine sauberen Sachen dabei. An unser Gepäck hast du wohl nicht gedacht, als du mich entführt hast.“
    Malik ließ eine blonde Haarsträhne durch seine Finger gleiten. „Kein Problem.“
    „Warum nicht?“
    „Manchmal ist es vorteilhaft, ein Prinz zu sein.“
    Avery versuchte, ihr Herzklopfen zu ignorieren. „Hast du etwa mit deinem Titel aufgetrumpft, um irgendwelche Leute zu nötigen?“
    „Etwas in der Richtung.“
    „Das beeindruckt mich nicht.“
    „Hat es noch nie getan. Aber du willst mich, Avery. Gib es zu.“
    „Erst, wenn auch das letzte Sandkörnchen aus der Wüste geweht ist.“
    Seine Augen funkelten. „Dann werde ich zu anderen Mitteln greifen, um dir die Wahrheit zu entlocken.“
    „Ach, neigst du neuerdings zu Gewalt?“
    „Nein, aber du und ich werden aufrichtig zueinander sein. Ich habe genug von diesen Spielchen.“
    Maliks Finger an ihren Wangen, sein Blick, ihr Herzschlag … Avery konnte schlecht vorgeben, dieser Mann würde sie kaltlassen. Heute reagierte sie genauso auf ihn wie früher. Er spürte es, und das machte sie wütend – auf sich selbst, aber mehr noch auf ihn.
    Abrupt wandte sie sich ab und marschierte ins Bad. Da fiel ihr ein, dass Malik und sie damals hier nicht nur geduscht hatten. Im Türrahmen drehte sie sich um: „Du bedrängst mich. Ich muss nachdenken, also bleib draußen.“
    Weil sie ihm nicht traute, schloss sie sich im Bad ein. Dann stand sie einfach nur da und starrte auf die Tür, im Bewusstsein, dass Malik auf der anderen Seite war. Eine verschlossene Tür reicht nicht, um Gefühle auszusperren. Aber Malik ist ja gar nicht das eigentliche Problem, oder? Ich bin es selbst.
    Sie zog sich aus und stellte sich unter die Dusche, um die Spuren der Reise wegzuschwemmen. Das edle Shampoo, das in der Suite bereitstand, duftete nach Lotusblüten. Während Avery die dazugehörige Spülung einwirken ließ, genoss sie mit geschlossenen Augen das warme Wasser auf ihrer Haut. Schließlich hüllte sie sich in eins der großen flauschigen Handtücher, die sich in einem Glasschrank stapelten. Sie drehte sich um – und stand Malik gegenüber.
    Er schlang gerade ein Handtuch um seine Hüften. „Es gibt zwei Türen zum Bad. Du hast nur eine von ihnen zugeschlossen.“
    „Jeder andere Mann hätte das als Wink mit dem Zaunpfahl begriffen.“
    „Woher weißt du das?“ Sein ebenholzfarbenes Haar schimmerte feucht, und auf seinen Schultern perlten Wassertropfen. Offenbar kam er aus dem zweiten Badezimmer der Suite. „Von den Liebhabern, die es seit unserer Trennung in deinem Leben gab?“
    Wäre die Frage nicht so schmerzhaft gewesen, hätte Avery lachen müssen. Wusste er wirklich nicht, was er ihr angetan hatte?
    Gegen ihren Willen blickte sie auf seinen flachen, durchtrainierten Bauch und folgte mit den Augen der Linie aus feinen dunklen Haaren, die unter dem Handtuch verschwand. „Genau. Dachtest du, ich würde mich nach dir verzehren?“
    „Wie gut, dass ich erkenne, wenn du lügst.“
    „Wenn du so viel über mich weißt, warum fragst du dann?“, zischte Avery.
    „Weil ich will, dass du mir sagst, wie du dich fühlst.“
    „Also, im Moment bin ich sauer, weil du in meinen persönlichen Bereich eingedrungen bist.“
    „Dies ist dein persönlicher Bereich? Und was ist hiermit?“ Während Malik redete, trat er so schnell auf Avery zu, dass er sie komplett überrumpelte. Bevor sie etwas sagen konnte, verschloss er ihren Mund mit seinem. Und augenblicklich war die Anziehungskraft zwischen ihnen wieder da, ebenso mächtig wie damals.
    Alles, was sie in den letzten beiden Tagen zurückgehalten hatten, brach jetzt hervor. Malik zog Averys Handtuch weg und streichelte ihre Hüften. Sie tat dasselbe bei ihm. Die einzigen Geräusche waren seine rauen Atemzüge und ihr leises Stöhnen. Nach der Enthaltsamkeit der letzten Monate war beider Verlangen jetzt so stark, dass es an Verzweiflung grenzte.
    Malik hob Avery hoch und trug sie ins Schlafzimmer, ohne seinen Mund von ihrem zu lösen. Es war, als würden ihre Lippen und Zungen darauf bestehen, die verlorene Zeit gutzumachen.
    „Nur du treibst mich so weit“, raunte Malik, als er sie sanft auf das riesige Bett niederließ. „Nur

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