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JULIA VALENTINSBAND Band 21

JULIA VALENTINSBAND Band 21

Titel: JULIA VALENTINSBAND Band 21 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MERLINE LOVELACE ROBYN GRADY RAYE MORGAN
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nicht einfach zu erklären. „Also, irgendwie bin ich wohl mit dem falschen Mann losgezogen.“
    „Was?“ Maras Stimme hatte immer noch einen scharfen Unterton. „Wie konnte das denn passieren?“
    „Glaub mir, es war gar nicht so schwer. Nicht als er mit einer roten Rose aufgetaucht ist, die zu der passte, die ich laut deiner Empfehlung als Erkennungszeichen für Randy besorgt hatte. Und als er mich dann scheinbar mit meinem Namen ansprach …“ Cari seufzte. „Es ist schwer zu erklären. Pass auf, ich habe die Mittagsschicht im Café.Vorher komme ich kurz bei dir vorbei. Dann können wir reden.“
    „Okay, dann bis gleich.“
    Mara klang verstimmt. Cari wusste, dass ihre Freundin enttäuscht war. Sie dachte, das perfekte Date für ihre Freundin geplant zu haben, und dann war alles schiefgelaufen. Wer wäre da nicht enttäuscht? Außerdem war Mara so aufgeregt gewesen.
    Cari stöhnte innerlich. Auf dem Weg zur Arbeit würde sie bei ihrer Freundin vorbeifahren und die Sache erklären. Wenn sie ihr gegenübersaß, würde es bestimmt einfacher sein zu erläutern, wie es sich abgespielt hatte.
    „Äh, warte kurz. Kannst du mir vielleicht Randys Telefonnummer geben?“
    Cari schob es noch eine Weile vor sich her, riss sich dann aber zusammen und rief den Mann an. Als sie ihn am Apparat hatte und erklärte, wer sie war, reagierte er sehr verständnisvoll. Anstatt eine Erklärung zu verlangen, entschuldigte er sich für seine Verspätung.
    Was nur dazu führte, dass Cari ein noch schlechteres Gewissen hatte. Es war nicht einfach zu erklären, warum sie ihn wegen eines höflichen Italieners hatte sitzen lassen. Im Grunde genommen gab es auch keine wirkliche Entschuldigung. Ein Blick in Max’ dunkle Augen hatten sie verzaubert, und sie wäre ihm überallhin gefolgt. Aber das konnte sie Randy ja schlecht sagen.
    „Es war auf jeden Fall ein interessanter Abend“, sagte er. „Davon habe ich noch nicht viele gehabt.“
    Randy klang genauso liebenswürdig, wie Mara prophezeit hatte. Cari war beeindruckt, dass er überhaupt nicht böse zu sein schien. Kurz schoss ihr der Gedanke durch den Kopf, wie ihr Ehemann Brian wohl in dieser Situation reagiert hätte; die Erinnerung an seinen Jähzorn ließ sie zusammenzucken.
    „Mussten Sie lange warten?“
    „Nur ungefähr eine Stunde.“ Randy lachte. „Ich habe dann die Frau getroffen, die eigentlich mit dem Mann verabredet war, mit dem Sie durchgebrannt sind.“
    „Durchgebrannt“ klang ein wenig übertrieben, aber sie ließ es unkommentiert.
    „Oh. C. J.?“
    „Celinia Jade. Sie kennen sie?“
    „Nein. Aber Max hat mir von ihr erzählt.“
    „Sie ist wirklich etwas Besonderes.“
    Cari spürte die Ehrfurcht in seiner Stimme.
    „Wirklich?“
    „Oh ja. Sie ist wie Dynamit.“
    Aus irgendeinem Grund brachte die Bemerkung Cari nicht zum Lächeln. Unwillkürlich biss sie sich auf die Lippe und fragte sich, ob Max auch so beeindruckt sein würde, wenn er die Frau kennenlernte. Mühsam unterdrückte sie den Impuls, sich selbst zu schütteln. Was ging es schließlich sie an, mit wem Max sich traf?
    „Wir sind beide mit unseren roten Rosen durch die Lounge spaziert“, fuhr Randy fort. „Irgendwann haben wir angefangen, uns zu unterhalten. Es hat nicht lange gedauert, bis wir uns zusammenreimen konnten, was wohl passiert ist. Also haben wir eine Weile zusammengesessen und uns gegenseitig bemitleidet, sozusagen.“ Er lachte erneut. Sie hat ein paar wirklich lustige Geschichten erzählt und uns damit die Zeit vertrieben. Aber als klar wurde, dass unsere echten Verabredungen so schnell nicht wiederkommen, haben wir den Abend beendet und sind nach Hause gefahren.“
    Cari nickte. Es klang, als hätte er den Abend mit C. J. so genossen, wie er ihn auch mit ihr hätte genießen können. Vielleicht sogar noch mehr. Stirnrunzelnd schalt sie sich innerlich für die Richtung, die ihre Gedanken einschlugen.
    „Dann war es also keine völlige Verschwendung“, warf sie rasch ein.
    „Oh nein, überhaupt nicht.“
    „Würden Sie es heute Abend noch mal mit mir versuchen?“ Cari war klar, dass sie den Vorschlag machen musste. „Ich habe Mara versprochen, dass ich Sie darum bitten würde.“
    „Ich glaube, wir beide haben es ihr versprochen.“
    „Sie kann ziemlich überzeugend sein.“
    „Oh ja.“ Randy lachte schon wieder. Er schien ein fröhlicher Mensch zu sein. „Lassen wir es uns noch mal versuchen“, stimmte er schließlich zu. „Aber wie wäre es, wenn ich Sie

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