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Julia-Weihnachten Band 24

Julia-Weihnachten Band 24

Titel: Julia-Weihnachten Band 24 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUELINE DIAMOND HEIDI BETTS JILL SHALVIS
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zusammenpassen“, sagte er. „Und dass unsere Hochzeit ein Fehler war.“
    „Das habe ich allerdings!“, sagte sie fast schon schrill.
    „Warum bist du dann so wütend auf mich?“
    „Bin ich gar nicht!“ Marnie zerschnitt das Baguette in Scheiben und bestrich diese mit Butter.
    „Worauf denn dann? Auf den Auflauf etwa?“
    „Auf das blöde Wetter in Chicago!“, antwortete sie aufbrausend. „Auf Grannys krankes Herz! Und auf Mikes dämlichen Motorschaden!“
    Tom ging auf sie zu. Ihre Bluse war hinten etwas ausgeschnitten, sodass ihr Nackenwirbel zu sehen war. Er wusste genau, wie sehr es sie immer erregte, wenn er sie dort küsste, aber bei ihrer jetzigen Laune war das vermutlich zu riskant.
    Als er jedoch den Perlohrring an ihrem Ohrläppchen sah, konnte er nicht länger widerstehen. Er berührte ihn mit dem Zeigefinger.
    Marnie zuckte unwillkürlich zurück. „Was soll das?“, fragte sie scharf.
    Tom ließ die Hand sinken, ohne auf ihre Frage einzugehen. Stattdessen sagte er: „Ganz schön viel Gründe, wütend zu sein, oder? Soweit ich weiß, verbirgt sich hinter so vielen Erklärungen meistens ein tieferer Grund.“
    „Tu doch nicht so, als wüsstest du nicht genau, warum ich so wütend auf dich bin!“ Marnie trug das leere Backblech so schnell zum Ofen, dass sie Tom unterwegs fast mit dem Ellenbogen gerammt hätte, doch er wich ihr gerade noch rechtzeitig aus. „Dein Sohn sollte Weihnachten nicht getrennt von seiner Mutter feiern. Warum hast du sie nicht mitgebracht?“
    „Das ging leider nicht“, antwortete Tom. „Sie ist tot.“
    Marnie zuckte erschrocken zusammen. „Das tut mir leid“, sagte sie nach einer Weile.
    „Sie starb an einer Gehirnblutung. Sie war erst dreißig Jahre alt.“
    Marnie bückte sich und schob das Blech in den Ofen. Als sie sich wieder aufrichtete, schimmerten Tränen in ihren Augen. „Aber das ist ja furchtbar! Du musst sie schrecklich vermissen.“
    „Ich kannte sie eigentlich kaum.“ Das sprach vermutlich nicht gerade für ihn, aber er wollte Marnie nicht belügen.
    Elise war eine temperamentvolle junge Schwedin mit breiten Wangenknochen und blondem Haar gewesen, die er kurz nach der Trennung in einem Stockholmer Männerbekleidungsgeschäft kennengelernt hatte.
    „Aber warum …“ Marnie verstummte und riss die Besteckschublade auf. „Ach, ist ja auch egal. Es geht mich schließlich nichts an.“
    Tom reagierte bewusst nicht, da er es nicht einsah, ihr aus der Verlegenheit zu helfen. Er wusste zwar genau, wie schwer es ihr fiel, über ihre Gefühle zu reden, wenn sie verletzt war, aber seiner Meinung nach konnte sie ruhig mal über ihren Schatten springen.
    Verdammt, was wollte er eigentlich von ihr? Was auch immer es war, er würde es doch sowieso nicht bekommen! Halbherzige, nur an bestimmte Bedingungen gebundene Liebe reichte ihm nämlich nicht, und mehr hatte Marnie ihm nicht zu bieten.
    „Granny hat gesagt, dass du ihr von Cody geschrieben hast“, sagte Marnie, während sie den Tisch deckte.
    „Das stimmt.“ Tom nahm ein Glas aus dem Schrank und füllte es für seinen Sohn mit Wasser. Glas war zwar nicht kindersicher, aber der Kleine wurde von Tag zu Tag geschickter.
    Trotz seines anstrengenden Jobs versuchte Tom, so viel Zeit wie möglich mit Cody zu verbringen. Er war vielleicht nicht gerade der beste Koch und manchmal ein wenig ungeschickt beim Herumtollen, aber der Junge schien seine Bemühungen trotzdem zu genießen.
    Tom empfand das Kind inzwischen als echtes Geschenk. Das größte Geschenk seines Lebens stand jedoch genau vor ihm.
    Als Marnie die Papierservietten auf dem Tisch verteilte, streifte sie Tom versehentlich. Die Versuchung, sie zu berühren, wurde so übermächtig, dass er einfach nicht länger widerstehen konnte und von hinten die Arme um ihre Taille schlang. Marnie erstarrte.
    Sie fühlte sich genauso schlank und gleichzeitig fraulich an wie früher. Nur mühsam widerstand Tom dem Impuls, die Hände zu ihren Brüsten gleiten zu lassen.
    Marnie stand noch immer stocksteif da. Behutsam, um sie nicht zu verschrecken, drehte Tom sie zu sich herum und strich ihr das Haar aus dem Gesicht.
    In ihren Augen stand die blanke Panik, doch dann wurde ihr Blick weich, und ihre Lippen öffneten sich, als ob sie mit einem Kuss rechnete.
    Und Tom war nicht der Typ, der eine Frau enttäuschte.
    Marnies Kopf war plötzlich wie leergefegt. Sie empfand nur noch Toms körperliche Nähe, seine Hand auf ihrer Wange und seinen zärtlichen Blick.
    Und

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